Werbung | ADAC Rallye Deutschland auf der „Panzerplatte“

Jeder Fahrer wird mit Respekt vor den Wertungsprüfungen der heutigen Etappen bei der ADAC Rallye Deutschland unterwegs sein. Denn heute stehen die Piloten vor der "Panzerplatte", dem Truppenübungsplatzgelände Baumholder. Diese besondere Herausforderung wird dem internationalen Starterfeld alles abverlangen und das Feld auch stark sondieren. Das war auch in der Vergangenheit schon so. Sie dürfte sich als vorentscheidend für den Gesamtsieg bei der Rallye Deutschland erweisen.

Auch die Sonne und die hohen Temperaturen werden das Cockpit bis zu 50
Grad aufheizen und das Fahren zur Schwerstarbeit machen. Für die Fahrer
könnten neben den Temperaturen aber auch die Reifen erneut zum echten
Probleme werden. Die "Panzerplattenprüfung" beansprucht die Reifen bis
aufs äußerste. Nicht nur die Fahrer des „Ford Abu Dhabi World Rally
Team“
werden eher vorsichtig Fahren müssen um die Reifen zu schonen.
Viele Fahrer sind der Ansicht dass die Reifen eine derart fordernde
Prüfung nicht gut aushalten können.


Was die Reifen auf der Baumholder-Etappe so beansprucht ist aber nicht
unbedingt der häufige Wechsel zwischen rauem Beton, glattem Asphalt oder
welligem Teer. Viel Problematischer sind die brachialen Kontakte von
Reifen und Beton. Die Strecken an der Panzerplatte werden von
sogenannten "Hinkelsteinen" gesäumt. Diese Panzersperren aus massivem
Beton bestrafen jeden Fahrfehler sofort und knallhart. Schon viele
Piloten mussten diese Lektion in der Vergangenheit schmerzhaft lernen.
Viele Reifenwechsel sind auf der "Panzerplatte" Baumholder alleine
deshalb schon vorprogrammiert.


Man kann also ohne zu übertreiben sagen, dass die ADAC Rallye
Deutschland
als eine der schwierigsten der insgesamt 14 WM-Läufe gilt.
Nicht nur wegen der höchst unterschiedlichen Strecken.  Wir sind Live
dabei wenn es den einen oder anderen Fahrer mit seinem Fahrzeug an die
Grenzen bringt.