Werbung | Festung Hohensalzburg: Das Highlight über der Mozartstadt

Wahrzeichen über den Dächern der Stadt

Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg, das Wahrzeichen Salzburgs, ist ein beliebtes Motiv bei Souvenirs, Ansichtskarten, Puzzles und Selfies. Schon bei der Anfahrt Richtung Salzburg ist die eindrucksvolle Festung kaum zu übersehen: Majestätisch thront sie auf dem Stadtberg, dem Festungsberg, über der idyllischen Altstadt Salzburgs und bietet den Salzburger Festspielen einen anmutigen Hintergrund. Mit einer Fläche von über 14.000 Quadratmetern inklusive Basteien zählt die Festung Hohensalzburg nicht nur zu den größten europäischen Burgen, sondern ist auch die größte Burganlage des 11. Jahrhunderts. Mehr als eine Million Besucher jährlich erkunden die Höhenburg, die relativ vollständig erhalten ist.

Die Festung Hohensalzburg ist das Wahrzeichen der Stadt Salzburg

Ihre Entstehungszeit wird ab 1077 datiert, Gebhard begann mit dem Bau des Wohnturmes Hoher Stock. Bereits ab dem 12. Jahrhundert umfasste der äußere Festungsring die heutige Ausdehnung der Festung Hohensalzburg. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Festung immer weiter ausgebaut wie 1462 unter Burkhard II. v. Weißpriach, der durch vier Türme die Ringmauer verstärkte. Sein Nachfolger Bernhard von Rohr fügte ab 1479 einen Schlangengang hinzu und erhöhte die bisherige Ringmauer.

Der Ausbau im 15. und 16. Jahrhundert ließ die Ausmaße der Festung Hohensalzburg weiter anwachsen: Der Hoher Stock wurde ein viergeschossiger Wohnbau, ein Zeughaus und ein Schüttkasten, Zisterne und ein Reißzug ergänzten die Ambitionen der Burgherren. Der Reißzug gilt heute als die älteste erhaltene Standseilbahn weltweit. Zudem entstanden unter Leonhard von Keutschachs Führung der Kuchlturm, die Bäckerei und Tore wie etwa die Rosspforte und die Schleuderpforte. Auch der Salzburger Stier, eine walzenbetriebene Orgel im Krautturm, entstand unter ihm. Die übergroße Spieluhr ist das älteste betriebene Orgelhornwerk auf der ganzen Welt.

Finanziert wurde der Ausbau vor allem durch Salzbergbau. Das Salzbergwerk Dürrnberg bei Hallein sowie in den Tauern lieferten in der Blütezeit vom Goldbergbau, 1555, 831 Kilogramm. Der zunehmende Widerstand der Bergknappen zeigte sich in den Bauernaufständen gegen die Erzbischöfe. 1525 kam es zur Belagerung des Fürsterzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg. Die Festung wurde jedoch nicht eingenommen.

Während des Dreißigjährigen Krieges erweiterte Paris von Lodron die Festung um die Hasengrabenbasteien, ließ Vorbauten und Wehrmauern verstärken. Der kampflose Widerstand der Stadt Salzburg zur Zeit der Napoleonischen Kriege bewahrte die Festung Hohensalzburg vor der Schleifung. Nach Verwahrlosung und einen Brand im Jahre 1849 wurde die Festung als Kaserne und als Depot genutzt. 1861 gab Franz Joseph I. die Hohensalzburg als eigentliche Festung auf, sodass sie lediglich noch die Funktion einer Kaserne innehatte.

Bereits um 1900 wurde die anfangs wasserkraftbetriebene Festungsbahn gebaut, die zur Hasengrabenbastei führt. Schon zu dieser Zeit galt es, den Tourismus zu forcieren und so ist die ehemalige Eigentum des Fürsterzbischofs heute Staatseigentum von Österreich. Die Festung Hohensalzburg ist das Besuchermagnet schlechthin und als Wahrzeichen von der Stadt Salzburg mehr als präsent.

Nicht nur für Hobbyhistoriker interessant ist, dass im Salzburger Stadtgebiet und rund um die Stadt selbst eigene keltische Höhensiedlungen oder Stützpunkte wie zum Beispiel der Kapuzinerberg, der Festungsberg oder der Hellbrunner Berg, nachweisbar sind. Schon unter Nero dürfte das Mitte des 1. Jahrhundert nach Christus entstandene römische Salzburg erweitert worden sein. Selbst auf der Festung Hohensalzburg wurden Funde nachgewiesen, die ein möglicherweise unbefestigtes Heiligtum nahelegen. Erstmals urkundlich wurde das castrum superior, die obere Burg, am Nonnberg bereits 696. Unter Karl dem Großen wurde die Stadt Salzburg das Metropolitan von den Ostalpen, danach auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Salzburgs Bedeutung als ein Teil von Bayern war nicht von Bedeutung.

Im Investiturstreit des 12. Jahrhunderts kämpften jedoch der Kaiser und der Papst um die absolute Vorherrschaft und versuchten durch diverse Schenkungen und Privilegien ihre Position zu stärken. Erzbischof Gebhard profitierte und wurde 1060 Erzbischof von Salzburg. 1105 wählte Heinrich V. seinen Beichtvater Konrad zum aktuellen Gegenerzbischof von Salzburg. Dieser veranlasste den Bau der neuen bischöflichen Residenz, zweier Domklöster und weiterer baulicher Ambitionen. Salzburg wurde zur Festung ausgebaut, ebenso wie Werfen und Friesach. Die Festung Hohensalzburg erhielt eine zinnengekrönte äußere Ringmauer, die aus dem Dolomit des Festungsberges entstand. Die Arkadenfenster und die Freskierung des Festsaals waren für diese Zeit einzigartig.

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Führung durch die Festungsanlage Hohensalzburg

Wer selbst auf den Spuren der reichhaltigen Geschichte der Festung Hohensalzburg wandeln möchte, kann das im Rahmen einer sehr interessanten Führung mit Audioguide tun. Zu sehen sind dabei Salzmagazin, Folterkammer, Reckturm, Wehrgang sowie der Salzburger Stier. Allein zu besichtigen sind die Räume im Hohen Stock, dem Ursprung der Festung Hohensalzburg, wo sich Fürstenzimmer und Museen befinden. Die Entdeckung der äußeren Festungsanlage kann auch ohne Führung erfolgen. Auf der Festung Hohensalzburg lockt außerdem das Museum vom K. und k. Infanterie-Regiment Erzherzog Rainer Regiment Nr. 59. Das Kursangebot der Sommerakademie Salzburg ist in den Räumlichkeiten der Festung Hohensalzburg ein besonderer Genuss.

Besonders interessant sind die Special Guided Tours in deutscher und englischer Sprache, in denen das Burgpersonal in historischen Gewändern durch die Festung führt und den Besuchern die Geschichte des 16. Jahrhundert näherbringt. Sonderführungen zeigen Räume, die von normalen Führungen ausgeschlossen sind wie Weinkeller, Viereckige Wehr, Kuenburgbastei und die alte Bäckerei – Pfisterei. Salzburgern ist der Zutritt zur Außenanlage gratis gestattet.

Bildergalerie Festung Hohensalzburg

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