Werbung | Seat Leon Facelift – Man muss schon zwei Mal hinsehen

Die Optik ändert sich kaum, die Technik dafür umso mehr.

Seat Leon Facelift

Auf den ersten Blick erkennt man die Modellpflege kaum, so dezent sind die Retuschen ausgefallen. Und es stimmt, das Seat Leon Facelift findet vorwiegend unter dem Blech statt. Spannend auch, dass der Spanier noch vor seinem Organspender, dem Volkswagen Golf VII, mit der Verjüngungskur dran ist – quasi als erster im Bunde der ungleichen Brüder, Golf, Audi A3, Skoda Octavia und eben dem Seat Leon. Schauen wir doch mal, was die Spanier im Köcher haben, um den Kompakten für seine zweite Lebenshälfte fit zu machen.

Zweite Lebenshälfte? Ja, ganz recht: Der aktuelle Seat Leon der Baureihe 5F ist bereits seit Ende 2012 auf dem Markt, also im vierten Jahr. Höchste Zeit also für ein Facelift, das für gewöhnlich die Hälfte des meist siebenjährigen Produkt-Lebenszyklus´ darstellt. Vor allem dann höchste Zeit, wenn es sich um das wichtigste Modell im Hause handelt. Jeder zweite verkaufte Seat ist schließlich ein Leon. Dazu passte aber die eher zurückhaltende Auffrischung. So werden die jungen Gebrauchten weiterhin attraktiv gehalten, ohne dem neuen Modell Konkurrenz zu machen.

Dementsprechend hat sich bei den Motoren wenig getan: Bei den Benzinern bleibt es bei einem Spektrum von 85 bis 180 PS, bei den Dieseln kann man zwischen 90 bis 184 PS wählen. Dafür tat sich viel beim Infotainment. Galt das „große Navigationssystem“ als nicht wirklich groß, hat man nun die Wahl zwischen dem bekannten 5,8-Zoll-Dislplay und dem neuen Infotainment-Gerät mit ganzen 8-Zoll-Bildschirmdiagonale. Jenes kommt zudem mit weniger Tasten aus und will dem immer steigendem Bedürfnis nach Konnektivität besser nachkommen. Zudem kann man beim Facelift-Leon sein Smartphone nun über die „Connecteed Box“ – also via Induktion – laden.

Hinzu kommen viele aktuelle Assistenzsysteme. Gelten Einparkhilfe- mit Assistent und Tempomat mittlerweile als alter Hut, bietet das Seat Leon Facelift auch eine Verkehrszeichenerkennung, einen City-Notbremsassistenten inklusive Fußgängererkennung, eine Verkehrszeichenerkennung sowie einen Stau- und Notrufassistenten. Leider hat man den Spanier eines alten, aber bewährten Systems beraubt: Die manuelle Handbremse musste einer elektrischen weichen – und das bei einem sportlichen Modell.

Gestiegen sind natürlich die Preise, wenn auch nur um moderate 300 bis 500 Euro. Neu hingegen ist die Ausstattungslinie „Xcellence“, die sich vorwiegend an Flottenkunden und Käufer richtet, denen der Style sehr wichtig ist. Seat verspricht sich einen Anteil von rund 25 Prozent. Gleiches gilt für die weiterhin erhältliche und dynamisch angehauchte Linie „FR“. Ansonsten tat sich nicht viel. Aber man muss ja auch nicht immer alles über den Haufen werfen, wenn die Ausgangsbasis bereits ein hübsches Kerlchen ist.

Seat Leon Facelift Fotos

Seat Leon Facelift

Seat Leon Facelift

Seat Leon Facelift

Weitere Informationen findet ihr unter www.seat.de |Fotos (c) SEAT Deutschland GmbH