Werbung | Kopfhörer Test: Beats solo2

Beats By Dr. Dre

Kopfhörer Test: Beats solo2

Mit den Beats solo2 hat die beliebte Kopfhörer-Marke, die inzwischen Apple gehört, den beliebtesten Kopfhörer neu aufgelegt. Dabei soll vor allem der Sound verbessert worden sein, der Kopfhörer bequemer geworden sein. Der Vergleich zum Vorgänger fehlt, daher eine reine Betrachtung des Beats solo2.

Zugegeben die Farbe „Imperial Violet“ ist einzigartig und für sich genommen der absolute Farb-Knaller. Nicht einmal die originalen Beats Kopfhörer in rot fallen hiergegen noch auf. Wir haben es in der Innenstadt ausprobiert, damit hat man wirklich mehr Farbe als ein Kakadu auf dem Kopf.

Leicht in der Hand sind die Beats solo2 auf jeden Fall, allerdings macht sich auch direkt der Klapp-Mechanismus negativ bemerkbar. In ihm verläuft ein einzelnes Kabel (auf Spannung), der Mechanismus rastet zuverlässig ein, wirkt allerdings nicht ganz so hochwertig, da der Kopfhörer selbst (ohne Kopf dazwischen) etwas instabil wirkt. Die Ohrmuscheln sind sehr weich und auch in diesem Farbton einzigartig. Der Kopfhörerbügel hingegen ist nur leicht bis kaum gepolstert.

  • Überarbeitete Akustik für verbesserten Klang
  • Verbessertes Design für eine individuelle Passform
  • Robust und einklappbar – ideal für unterwegs
  • Anrufe annehmen und Musik steuern mit dem RemoteTalk™-Kabel*
  • (* Kompatibel mit iOS-Geräten. Funktionalität kann von Gerät zu Gerät variieren.)
  • Auch als Wireless erhältlich.

Das hat in meinem Fall auch direkt nach 30 Minuten Schmerzen am Kopf zur Folge, denn der Bügel drückt, obgleich des geringen Gewicht des Kopfhörers. Mitgeliefert ist im Fall der Beats solo2 nur ein Kabel, welches auch direkt die Steuerung für das iPhone oder den iPod inne hat. Wer will kann dies auch wie die iPhone-Kopfhörer zum telefonieren nutzen. Darüber hinaus kommt es in einer kleinen Stofftasche, in die die Beats solo2 exakt reinpassen, das dazugehörige Kabel kann auch noch reingequetscht werden, scheint aber ursprünglich nicht darin vorgesehen.

Auch wenn es On-Ear Kopfhörer ohne eine Sonderfunktion wie etwa Noise Canceling sind, schirmen sie gut von äußeren Einflüssen ab. Der Sound ist gut, der Fokus liegt dabei eher auf dem Bass als auf dem Konzertsaal-Klang, was wohl auch ideal für die Zielgruppe ist. Also gut würde ich den Klang besonders im unteren Volume-Bereich umschreiben, sobald es lauter wird und Richtung maximale Lautstärke geht, gibt es ein leichtes (kaum weiter zu hörendes) Rauschen.

Der Preis von 199,95 Euro (UVP) ist angemessen, auch wenn man sich als Käufer bewusst sein sollte, das ein Teil des Geldes für den Namen „Dr. Dre“ bezahlt wird und inzwischen wohl auch für den Eigner Apple. Ohne den Namen hätten die Kopfhörer wohl einen reellen Verkaufswert von 120 bis 150 Euro. Einziges wirkliches Manko ist der drückende Kopfhörer-Bügel, so dass ein längeres Tragen zwangsläufig mit Kopfschmerzen einhergeht.

Fotos & Text (c) Fabian Meßner

Beats solo2

149 €
7.5

Musikqualität

7.5/10

Komfort

6.0/10

Verarbeitung

9.0/10

Design

9.0/10

Preis/Leistung

6.0/10

Pro

  • Zusammenklappbar
  • Designobjekt
  • Sonderedition

Contra

  • Preis
  • Geringe Musikqualität