Werbung | Ford Tech Drive Rom

1. Prolog:

Ich gebe es zu, ich bin ein wenig aufgeregt. Ich bin auf dem Weg nach Rom, in die ewige Stadt, da ich für die Trendlupe den neuen Ford Fiesta kennenlernen darf und dann mein Feedback dazu abgeben soll. Ich habe an einem solchen oder einem ähnlichen Event bisher noch nicht teilgenommen. Es ist Freitag, der 23.11.2012, mein Flugzeug landet pünktlich um 12.35 Uhr in Rom. Ich werde freundlich von einem Fordmitarbeiter abgeholt, der mich zusammen mit zwei anderen Bloggern am Flughafen-Cafė parkt, da wir noch auf einen weiteren Blogger warten müssen. Kein Problem, ich nutze die Zeit um Kai (kaithrun.de) und Balazs (techfokus.de), die beiden anderen Blogger, kennenzulernen. Die Zeit vergeht schnell, da stößt auch schon Online Journalist Fritz Effenberger zu uns. Auf gehts zum Hotel…

2. Das Hotel:

5 Sterne L (fragt mich bitte nicht, wofür das L steht) mitten in der Stadt, sehr elegant und luxuriös. Das Zimmer ist ziemlich groß, Minibar und TV sind vorhanden. Das Hotel an sich verfügt sogar über Pool samt Spa Bereich. Passt scho! Schade, dass der straffe Zeitplan wohl nicht die Gelegenheit zulässt, zu saunieren oder zu schwimmen…

3. Pre-Party:

Wir haben noch ein wenig Zeit, bis die Party losgeht, also beschließen wir (Kai, Balazs, Fritz und ich) die Stadt zu erkunden. Schnell zeigt sich, dass wir alle super miteinander klarkommen. Wir spazieren also zwei volle Stunden durch die Stadt und machen eine Crash-Sight-Seeing-Tour und schießen die ersten von gefühlt 5.000 Fotos.

4. Die erste Vorstellung:

Auf der Dachterrasse des Hotels, mit einer atemberaubenden Aussicht auf Italiens Hauptstadt, stellt Ford das Projekt und den geplanten Ablauf bei Cocktails und Snacks mit einer kleinen Rede der Verantwortlichen kurz vor. Gelegenheit, auch andere Blogger kennen zu lernen, etwa Lisa (the-car-addicted.com). Ehe wir uns versehen, sitzen wir auch schon im Bus Richtung Cinecitta (die bekannten Filmstudios, in denen etwa "Gangs of New York" und unzählige Filme über das Römische Reich gedreht wurden) zur Fiesta Social Party.

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5. Die Party:

Es erwartet uns ein sehr cooles Bild: Die (Film-) Kulisse des alten
Roms, vor der verschiedene Ford Fiestas diverser Generationen stehen. Wir begeben uns ins Festzelt,
wo etliche Gäste zu Housemusik essen, trinken und netzwerkeln. Gegen
halb elf werden wir wieder ins Hotel gefahren, schließlich ist die Nacht
kurz genug, es geht am Samstag früh weiter.

Ford Tech Drive Rom

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6. Der Tech Drive:

Nachdem mich die Rezeption pünktlich um 6.00 Uhr geweckt hat, ich
geduscht und gefrühstückt habe, gehts erneut in die Cinecitta, zum
eigentlichen Event. Vor Ort sieht man noch einmal deutlich, wie viel
Mühe sich Ford mit dem Event gemacht hat. Es erwarten uns Snacks und
Getränke, viele Möglichkeiten, die neuen Features des Fiesta
auszuprobieren und eine Testfahrt durch Rom zu machen. Aber der Reihe
nach…

6.1 Die Testfahrt

Kai und ich teilen uns einen Fiesta 1.6 l Diesel mit 95 PS. Kai darf als erster ran und fährt recht gemächlich. Angst vor dem Römer
Stadtverkehr? Jedenfalls ist Lisa, die mit ihrem Fahrzeug zeitgelich mit
uns gestartet ist, schnell außer Reichweite. Erst als ich Kai bei der
Ehre packe, entdeckt er seinen Bleifuß und beschleunigt in der Stadt
dann doch noch auf unfassbare 55 km/h. Cool, dass unser Navi uns
rechtzeitig vor Blitzern warnt.

Ford Tech Drive Rom

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Da ich nicht am Steuer sitze, begutachte
ich das Fahrzeug. Das Navi arbeitet zuverlässig, das Lenkrad integriert
die verschiedensten Funktionen, wie Lautstärkeregelung und
Radiosenderwechsel. Das gesamte Interieur überrascht mich mit seinem
durchweg ansprechenden Design. Die Sitzbezüge in Schwarz/Silbergrau sind
stylish gemustert, es sind zwar keine vollwertigen
Sportwagen-Schalensitze vorhanden, aber auch die installierten Sitze
geben ausreichend Halt und sind zudem bequem. Das Armaturenbrett ist
aufgrund der zahlreichen Funktionen auf den ersten Blick vielleicht ein
wenig gewöhnungsbedürftig, sieht aber aufgrund gut gesetzter Chrom und
Klavierlack-Akzente recht elegant aus. Überhaupt
würde ich den optischen Eindruck des Ford Fiesta als sportlich-elegant
(casual) und damit als gelungen bezeichnen. Hatte ich nicht unbedingt so
erwartet.

Ford Tech Drive Rom

Jetzt darf ich ans Steuer und BAMM, gleich mal vor lauter Vollgas falsch
abgebogen. Mitten in einer engen Seitenstraße heißt es dann langsam und
vorsichtig fahren und BAMM: abgewürgt. Einen Diesel! Kai hat seinen
Spaß. Ich aber dann auch, als ich zurück auf der Hauptstraße wieder Gas
geben kann. Der Wagen beschleunigt recht ordentlich, für die Stadt in
jedem Falle absolut ausreichend. Die Bremsen greifen super, die Lenkung
ist angenehm direkt und gut handlebar. Der optische Eindruck wird also
beim Fahren bestätigt.

6.2 Der Active City Stop Assistent

Die nette Dame von Ford erklärt uns nach unserer Rückkehr die neue
Technik, die sich im Fiesta befindet und sich Active City Stop nennt.
Sobald das Fahrzeug bei bis zu 30 km/h, also
etwa bei innerstädtischem Stop&Go Verkehr eine Kollision mit einem
Auto oder einem ähnlich reflektierendem Gegenstand befürchtet, bremst es
automatisch und aktiviert die Warnblinkanlage. Eine ziemlich coole
Idee, wenn man bedenkt, dass es ja durchaus vorkommen kann, wenn auch
nicht sollte, dass man bei zäh fließendem Verkehr auf dem Handy was
checkt, zu heftig mit dem Beifahrer diskutiert, oder sich vom neuen
H&M-Plakat ablenken lässt. In der Praxis lief der Test, den wir auf
einer präparierten Kurzstrecke durchführen durften dann recht gut.
Eigentlich eine ziemlich coole Sache das System, und das in einem
Kleinwagen.

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6.2 Sprachsteuerung/Befehle erteilen:

Als nächstes ging es in die Eventhalle und ich wurde auf einem Rechner
eingeloggt, nahm auf einem Autositz Platz und schaute auf einen
animierten Ford Fiesta. Mir wurden Befehle
zugeflüstert, welche ich laut (ich glaube etwas zu laut) wiederholte und
die der Wagen dann ausführte. Damit sollte mir wohl die
ausgereifte Sprachsteuerung präsentiert werden.

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Trotz zwischenzeitlicher
kleinerer Hänger funktionierte der Test alles in allem flüssig, es war
auch echt niedlich gemacht, wenn das Fahrzeug im Stile von Disney‘ s
Cars Befehle ausführte wie "zusammenklappen", "explodieren", etc. Am
Ende wurde man sogar virtuell in das Fahrzeug projeziert und erhielt
eine downloadbare Videoversion des Tests, welchen ich auch unverzüglich
auf Facebook postete. Eine witzige Idee wars in jedem Fall.

6.3 Sprachsteuerung Musikauswahl

Bei diesem Test ging es darum, dem Fahrzeug per Sprachbefehl
aufzutragen, das nächste Lied zu spielen. Definitiv eine nette
Spielerei, die zeigt, dass der Fiesta sich vor allem an ein junges, bzw.
jung gebliebenes Publikum wendet. Sie Funktionierte auch einwandfrei.

6.4 Vorstellung der folgenden Präsentationen

Ein Ford-Verantwortlicher zeigte uns interessierten Zuschauern anhand
einer Power-Point-Präsentation einige Fakten über den Ford Fiesta, den
es bereits seit 1976 als Model gibt. Er
kündigte dann an, wer uns in den folgenden Räumen über welchen Bereich
berichten wird. Ich freute mich darauf, von den Verantwortlichen
persönlich erklärt zu bekommen, was die Hintergründe der jeweiligen
Neuerungen, Innovationen und Features waren und selbige genauer erklärt
zu bekommen.

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6.4. Die Motoren-Präsentation

Uns wird einen Raum weiter erläutert, welche Motoren für den Fiesta
angeboten werden und was die jeweiligen Vorzüge derselben sind. Beeindruckend ist in diesem Zusammenhang, wie klein
der Dreizylinder 1.0 EcoBoost Motor ist (er passt tatsächlich in einen
normalen Koffer – auch wenn ich ihn bei den Easyjet-Übergepäck-Preisen
lieber nicht mitnehmen würde) und welche Power von ihm ausgeht (125
Pferdchen, die raus wollen!) Obwohl die Motoren allesamt über
ausreichend Ausgangspower verfügen, ist ihre CO2-Bilanz (allesamt um
100g/km) vorbildlich. Ich bin zwar eher der Typ dem die Motorenleistung
eines Autos (ich fahre ja zu 99% in der Innenstadt) recht gleichgültig
ist, die Präsentation ist dennoch sehr interessant aufbereitet.

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6.5 Präsentation der Optik Außen und Innen

Nun wird uns erklärt, was sich seit dem letzten Fiesta-Model optisch
verändert hat. Die Gegenüberstellung der
beiden Modelle lässt die gravierenden Änderungen schnell erkennen. Der
Kühlergrill ist etwas größer geraten und tiefer gesetzt, er wirkt so
sportlicher und aggressiver, was vor allem die männlichen Käufer freuen
dürfte. Die Scheinwerfer verfügen über Tagfahr-LED-Licht, was bei Autos
dieser Klasse wohl noch nicht selbstverständlich ist. Auch die
Scheinwerfer wirken schnittiger und sportlicher als noch beim Vorgänger.
Der Fiesta ist neben den klassischen Farben (und auch Nichtfarben wie
schwarz und weiss) auch in frecheren Farben verfügbar. Ein spezieller
Gelbton, der sich an den sportlichen User wenden soll, ein eher
bräunlicher Ton (den dann auch das Armaturenbrett haben kann, was
natürlich elegant wirkt) der sich an den luxuriöseren Käufer wenden soll
und ein spezieller Rot Ton für die Freizeitschumis da draußen, wird
angeboten. Dann wird noch das Interieur erläutert, das mich ja schon bei
der Testfahrt überzeugt hat.

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6.6 My Key, Active City Stop und Emergency Assistance

Beeindruckend ist auch die letzte Präsentation. Der Ford-Entwickler präsentiert uns zuerst das
System My Key. Der Fiesta unterstützt das so genannte keyless driving,
was bedeutet, dass allein die Anwesenheit des Schlüssels im Wagen zum
Betrieb desselben genügt (und zur Folge hatte, dass ich bei Abgabe
meines Testfahrzeugs erst einmal eine gefühlte halbe Stunde im Innenraum
nach dem Schlüssel suchte). Ford geht jedoch noch einen Schritt weiter:
So wird es Eltern z.B. ermöglicht, bis zu sieben weitere Schlüssel des
Fahrzeugs so zu programmieren, dass einige Funktionen wie vom
Administrator (also dem Key-King) zuvor bestimmt, nach dessen Wünschen
für den anderen Fahrer (dem eigenen Nachwuchs etwa) verfügbar sind. So
kann Papa beispielsweise festlegen, dass der Sohnemann mit dem Fiesta
nicht schneller als 120 km/h fahren kann oder er keine Musik hören und
sein Handy nicht benutzen kann, bis er ordentlich angeschnallt ist. Mich
hat dieses Konzept wirklich überzeugt. So kann man sich als Elternteil
getrost eine große , bzw. PS-starke Motorisierung des eigenen Fahrzeugs
gönnen, ohne Angst haben zu müssen, dass der übermütige Sohnemann wegen
einer Geschwindigkeitsüberschreitung am nächsten Baum kleben bleibt. Das
ist in meinen Augen ein echtes Kaufargument. Die Active City Stop
Funktion hatte ich ja bereits zuvor getestet und für gut befunden. Aber
auch die Emergency Assistance Funktion, die im Anschluss erläutert
wurde, ist eine sinnvolle Ergänzung. Sobald das System einen Unfall
feststellt, etwa, weil die Airbags ausgelöst wurden,wählt es den Notruf
automatisch in der Landessprache des Unfallortes und gibt die
notwendigen Koordinaten durch. Man kann sogar, sofern man dazu im Stande
sein sollte, das Gespräch mit dem Handy übernehmen. Eine durch und
durch gut durchdachte und hilfreiche Funktion, die es zwar so ähnlich
auch bei Mitbewerbern gibt, die dort im Gegensatz zum System im Fiesta
aber monatlich etwas kostet und hier bis zur Verschrottung des Fahrzeugs
kostenlos bleibt.

7. Fazit:

Hätte mich vor dem Event jemand gefragt, was ich vom Ford Fiesta halte
und ich mich mir vorstellen könnte, mich beim Erwerb eines Neuwagens für
einen solchen zu entscheiden, hätte ich wahrscheinlich geäußert, dass
der Fiesta ein tolles Fahrzeug für Krankenschwestern, Kosmetikerinnen
und Kindergärtnerinnen ist. Also einer vornehmlich weiblichen Klientel,
der es primär um Funktionalität geht. Folgerichtig hätte ich mir nicht
vorstellen können, einen Fiesta zu kaufen. Nach dem Event hat sich meine
Meinung deutlich geändert. Natürlich würde ich den Ford Fiesta nicht
als mein Traumauto bezeichnen, ich denke, solche Autos existieren in
dieser Klasse überhaupt nicht, aber, wenn ich auf der Suche eines
Kleinwagens wäre, bei dem die Eckdaten überzeugend sind, der optisch
ansprechend aussieht und bei dem das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt,
der Fiesta wäre jetzt definitiv eine Option.

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Deshalb fällt auch mein Fazit des Events durchweg positiv aus:

Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der ich viel über den neuen
Fiesta und das Konzept dahinter erfahren durfte und nebenbei zwei Tage
lang viel Spaß hatte und nette Menschen kennengelernt habe. Und Ford hat
einen Fiesta-Fürsprecher dazugewonnen.