
Online Gaming ist das Hobby vieler Entertainment-Fans. Je besser der Spieler, desto teurer wird der Zeitvertreib. Es gibt jede Menge Equipment, welches ein guter Gamer für sein Hobby braucht. Wie entstehen die Kosten beim Gaming? Und was kann getan werden, um beim Spielen zu sparen? Wie sind die Unterschiede in Ländern der DACH-Region und weltweit?
Kostenüberblick und Vergleich
In der Schweiz zahlen Gamer für ihren PC durchschnittlich 1595 Franken, das entspricht etwa 1615 Euro. Damit liegt das Alpenland unter Berücksichtigung ihres Einkommens auf Platz 1 im Ländervergleich der DACH-Region. Die Schweizer Gamer investieren durchschnittlich 30 Prozent ihres Einkommens in das Spielen von Videospielen. Ein teures Hobby. Auch in Deutschland sind die Geräte nicht viel günstiger. Durch das verhältnismäßig geringere Einkommen wenden Deutsche für die Anschaffung eines Gamer-PCs daher sogar 60 Prozent ihres Durchschnittseinkommens auf. Klar, solche Investitionen fallen nicht jeden Monat an, dennoch handelt es sich um eine teure Anschaffung für die Ausübung eines Hobbys. Auch die Österreicher liegen mit einem Investment von rund 70 Prozent knapp über Deutschland.
Spannend ist, dass der Kauf von Gaming-Equipment in Ländern wie Argentinien oder Pakistan weitaus teurer ist. Argentinier müssen rund 4.150 Euro für einen gleichwertigen Gaming-PC ausgeben. Das entspricht etwa 12 Monatsgehältern der Arbeitnehmer im Land.
Sparpotenziale erkennen
Wer sparen möchte, ohne Qualität einzubüßen, darf kreativ werden. Auch abseits der Hardware können Gamer aus der Schweiz und anderen deutschsprachigen Ländern sparen. Die richtige Recherche der passenden Spiele kann effektiv beim Haushalten helfen. Viele Schweizer kaufen sofort neu publizierte Produkte, ohne genau zu wissen, ob das Spiel wirklich das richtige für sie ist. Game-Blogger veröffentlichen deshalb regelmäßig hilfreiche Ranglisten und Guides zu aktuellen Spielen, die Fehlkäufe minimieren können. Außerdem bieten immer mehr Gaming-Anbieter, wie GeForce Now eingeschränkte Spielversionen neuer Kassenhits an. Aber auch gratis Online-Games, wie Asphalt Retro oder Slap & Run kommen bei vielen Gamern gut an und bieten eine kostenlose Alternative zu den grafisch anspruchsvolleren Produkten. In der wachsenden iGaming-Branche ist die Vielfalt der Anbieter groß und das Interesse daran steigt im deutschsprachigen Raum nach wie vor. Durch den starken Wettbewerb finden sich hier zahlreichen Optionen, um finanziell etwas Profit zu schlagen. Vergleichsportale haben sich etabliert, die Infos über Online Casinos der Schweiz zusammentragen und unter anderem Bonusangebote genauer unter die Lupe nehmen, um über Einsparmöglichkeiten und weitere Features zu berichten. Gamer können sich dadurch einen guten Überblick über Spielablauf, Grafik und andere Aspekte machen, bevor sie die Komplettversion nutzen. Auch für den deutschen und österreichischen Markt sind entsprechende Aktionen und Seiten zu finden, die bei der Auswahl helfen können.
Generell sind Rabattaktionen ein wichtiges Tool beim Geldsparen. Große Plattformen wie Steam bieten regelmäßig ältere, aber auch neue Games, um bis zu 50 Prozent günstiger an. Da lohnt es sich, zuzuschlagen.
Der Kauf des geeigneten PCs im Ausland kann dabei helfen, das Portemonnaie zu schonen. Polen zählt zu den Ländern mit den geringsten Anschaffungskosten für Gamer-Equipment. Oft muss es aber auch gar nicht der große Stand-PC sein, und anderes gutes Gaming Equipment ist auch genauso wichtig für den Spielspaß. Eine andere Möglichkeit ist es, das Hobby zu erweitern und den perfekten Gaming-PC selbst zu bauen. Im Internet findet man fertige Konfigurationen ab 1000 Euro, die beim Kauf der Einzelteile, so wie beim Bauen helfen. Besonders die Grafikkarte bietet oftmals großes Sparpotenzial. Wer eine gute Grafikkarte für kleines Geld erwerben möchte, kann sich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Die kleinen Karten mit großer Wirkung werden oft in neuem Zustand, für verhältnismäßig wenig Geld wiederverkauft. So lassen sich zwischen 30 und 50 Prozent der Ausgaben einsparen. Auch bei Soundbars, Headsets und anderem Zusatzequipment gibt es für jede Geldbörse das Richtige am Markt.
Gaming braucht unglaublich viel Strom. Eine Möglichkeit Geld zu sparen ist in ein neues Netzteil oder eine verbesserte Grafikkarte zu investieren. Auch wenn das im ersten Moment eine zusätzliche Ausgabe ist, kann gutes Equipment in diesem Bereich den Stromverbrauch maßgeblich verringern. Langfristig fallen so wesentlich geringere Kosten aus. Es lohnt sich außerdem, das Geräte nach dem Gebrauch tatsächlich vom Strom zu nehmen. Stand-by-Modus verbraucht mehr Strom als gedacht. Besonders für Gamer, die mehrere Stunden täglich spielen, kann das einen großen Unterschied machen.
Es ist verrückt, wie sich die Preise für Gaming je nach Land unterscheiden und dass die DACH-Region im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen noch mit einem relativ guten Ergebnis abschneidet. Dennoch zählt das Spielen von Videospielen zu den teuersten Hobbys im deutschsprachigen Raum. Wer smart spart, kann sich aber auch mit weniger Geld einen guten Gaming-PC und seine Lieblingsspiele anschaffen.