200.000 Besucher, daddeln bis zum Abwinken und ein paar Neuheiten: Das ist der nächste Donnerstag. Es beginnt die GamesConvention, das Highlight im Kalender deutscher Computer- und Videospieler. Hier können dann Jugendliche, Händler, Journalisten und Fachbesucher die weltgrößte Spielemesse Games Convention in Leipzig besuchen.
Die Spiele–Highlights für 2008 wurden schon vorab auf der "E3"-Messe in Los Angeles angekündigt, in Leizpig werden sie das erste Mal dem Publikum gezeigt. Gerade für Vielspieler könnte sich die GC 2008, die bis Sonntag dauert, lohnen: So werden unter anderem erstmals "Sims 3" und "Spore" von Entwicklerguru Will Wright gezeigt, auch die ersten Ausblicke auf "Diablo III" dürften für volle Stände sorgen. Zu sehen sind ebenfalls klangvolle Namen wie "Starcraft 2", "Call of Duty: Worlds at War", "Tomb Raider: Underworld", "Far Cry 2", "Dead Space" und "FIFA 09".
Während der Playstation-Hersteller Sony gleich mit zwölf neuen Spielen vertreten sein wird, zeigt Microsoft auf über 400 Xbox-360-Konsolen seine neusten Titel. Lediglich Nintendo, derzeit erfolgreichster Konsolenhersteller, fehlt auf der GC 2008. Hier sieht sieht man das angepeilte Gelegenheitsspieler-Publikum nicht genügend auf der Games Convention vertreten.
Bewegung in den festgefahrenen Markt der Online-Rollenspiele soll es auch geben. "World of Warcraft", das seit Jahren die Szene dominiert, bekommt mal wieder Konkurrenz. Derzeit versuchen mehrere Spielefirmen, ein Stück des lukrativen Geschäfts abzusäbeln.
Das Online-Rollenspiel "Der Herr der Ringe Online" bringt mit "Die Minen von Moria" ein neues Add-On; die bereits gestarteten Fantasy-Epen "Warhammer Online" und "Age of Conan" stellen sich auf der GC dem Publikum vor. Science-fiction-Fans dürfen sich auf "Star Trek Online" freuen, das den Spieler ins All zu Captain Picard beamt; ein neues "Star Wars"-Online-Rollenspiel namens "The Old Republic" soll ebenfalls kommen. "World of Warcraft" kontert mit dem Add-On "Wrath of the Lich King", das sich bereits in der Betatestphase befindet.
Wer noch mehr sehen will ausser den Spielen, der kann verrückte PCs auf der Casemodding-Meisterschaft bestaunen – hier werden die Computer von außen oder innen umgestaltet oder ganz entstellt.