Das bildschöne Coupé der Briten nennt sich F-Type – das ist soweit nichts Neues. Das bisherige Topmodell hörte auf den Namen F-Type R und fuhr mit einem Kompressor-aufgeladenen Achtzylinder mit 550 PS vor, auch das ist bekannt. Aber die Spitze wurde erweitert: Ganz oben steht nun der Jaguar F-Type SVR. Die drei geheimnisvollen Buchstaben stehen hierbei für „Special Vehicle Operations“ und benennen die besonders leistungsstarken Briten. Was das genau heißt und welche Zahl bei diesem Jaguar eine ganz besondere Rolle spielt, zeigen die folgenden Zeilen.
Aber zurück zum Jag: Mit dieser Motorisierung schafft es der Brite auf 322 km/h in der geschlossenen Variante. Ein besonders wichtiger Wert, was Länder anbelangt, in denen die Geschwindigkeit nicht in Stundenkilometern, sondern in Meilen gemessen wird. Das Ergebnis sind exakt 200 Meilen. Wenn es darauf nicht ankommt, man aber lieber auf eine ausreichend Frischluft-Versorgung bedacht ist, dann kann man getrost das F-Type SVR Cabriolet wählen. Mit 314 km/h Spitzengeschwindigkeit ist diese Raumkatze nur wenig langsamer.
Optik: Jaguar F-Type SVR
Aber was tut man nicht alles für eine ausgeklügelte Aerodynamik. Im Gegensatz zum Heck-Leitwerk wirkt die Titan-Auspuffanlage im Diffusor schon fast schüchtern. Das ist sie aber nur, wenn der Motor schläft, denn schon die kleinen Brüder des Jaguar F-Type SVR, mit ihren V6-Aggregaten, können bei geöffneter Auspuffklappe brüllen, also wollte der Jaguar die Nachbarschaft wecken. Im Nachbardorf.
Fotos: Jaguar