Übernachten bei Promis: Ein Blick in die Soho Hotels

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Mit Madonna frühstücken? Shawn Mendes in der Hotellobby begegnen? Oder Robbie Williams im Fahrstuhl treffen? Situationen, die in den weltweit existierenden Soho Hotels kein Fan-Traum, sondern Realität sein können. Die exklusive Luxus-Hotelkette bietet Stars einen Ort, an dem Privatsphäre und Verschwiegenheit zum Service gehört.

Luxusunterkünfte sind für Reiche und wohlhabende Gäste ein kleines Universum für sich. Teure Weine, exzellente Speisen und Raumausstattungen von den bekanntesten Designern der Welt gehören zum festen Bestandteil in den edlen Häusern. Zwar wird Diskretion geschätzt, doch die Lust am Zeigen oder Präsentieren des eigenen Reichtums ist kein seltenes Bild. Frei dem Motto „Wer hat, der kann“ wird geprotzt. VIP-Hot Spots wie Kitzbühl, St. Moritz oder Cannes wissen davon zu berichten.

Es gibt jedoch auch Prominente, die sich lieber zurückhaltend geben. Unauffällig, leise und um keinen Preis auffallen – zumindest, wenn sie nicht auf der Bühne oder vor der Kamera stehen. Für diese Vertreter hat die Kette Soho House das perfekte Angebot kreiert. Ursprünglich als elitärer Club entwickelt, in dem Künstler, Kreative und Schauspieler einen geschützten Raum für sich vorfinden, gibt es auch die Möglichkeit, in den Häusern zu übernachten. Allerdings braucht es viel Glück und ein wenig Vitamin B(-eziehungen), um eines der begehrten Zimmer zu buchen.

Members Only?

Es ist kein Wunder, dass die Auswahl der Übernachtungsgäste streng erfolgt, wenn die Prominenz ausgelassen feiert, wie Therandomnoise zum ersten Geburtstag des Soho Houses Berlin berichtet. Dennoch hat sich der Anbieter dem normalen Publikumsverkehr geöffnet und stellt seine stylish eingerichteten Zimmer, die im urbanen Loft-Chic eingerichtet sind, allen Gästen zur Verfügung. So steht Besuchern auf der ganzen Welt die Möglichkeit offen, in den coolsten Metropolen zu übernachten: Soho House ist eine weltweit expandierte Kette, die in Locations wie London, Miami, New York, West Hollywood oder Barcelona vertreten ist.

Dabei setzt Gründer Nick Jones jedoch auf zahlungskräftige Klientel. Eine Übernachtung im Wert von bis zu 300 Euro ist keine Seltenheit. Finden parallel Messen oder große Events in den Metropolen statt, steigen die Preise rasant auf das Doppelte an. Ein Schnäppchen zu schlagen, ist eine Unmöglichkeit – aber immer einen Versuch wert.

Bitte keine Fotos

Hotelgäste, die den eigentlich mitglieder-exklusiven Luxus für ihre Aufenthaltsdauer nutzen dürfen, müssen sich jedoch an strenge Hausregeln halten. Um die Privatsphäre der Clubmitglieder zu schützen, sind Selfies oder Fotos in den öffentlichen Bereichen untersagt. Auch das Posten von Informationen ist kein Kavaliersdelikt und wird im Zweifel mit Hausverweis geahndet. Die eigenen Postings ort- und zeitunabhängig abzusetzen, wie ExpressVPN im Blogbeitrag zeigt, ist sicherlich eine Option um seine Privatsphäre effektiv zu schützen. Doch wer das Handy komplett in der Tasche lässt, zeigt Stil und Respekt. Auch das Fragen nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto sollte vermieden werden.

Lieber sollte man die wertvolle Zeit in dem ungewöhnlich schönen Umfeld in vollen Zügen genießen. Je nach Location, sind Dachterrasse, Pool und Spa im Angebot enthalten. In den verschiedenen Restaurants lässt sich zudem hervorragend essen. Burger, Pasta oder Steak: Der kulinarische Luxus lässt sich auch auf den Tellern sehen und schmecken, der beispielsweise auch im Berliner „Cecconi’s“ auf den Tisch kommt. Für den nächsten Urlaub fehlt noch die passende Unterkunft? Vielleicht ist im Soho House noch ein Zimmer frei.