Mazda CX-60 SUV – Mazdas erster SUV-Hybrid kommt auch als Diesel und Benziner

Fahrzeugvorstellung

Der Verbrenner wurde schon abgeschrieben, doch der Automobilhersteller Mazda hat da andere Pläne. Schon im nächsten Jahr soll auch in Deutschland ein großes SUV mit Sechszylindermotor als Diesel mit 3,3 Liter Hubraum und später dann auch noch ein Benziner mit Dreilitermotor auf den Automobil-Markt kommen. Darüber hinaus kommt schon im September diesen Jahres der neue CX-60 als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 327 PS (241 kW) Systemleistung und gut 63 Kilometer rein elektrischer Reichweite (nach WLTP-Norm). Der neue Mazda CX-60 kommt also inklusive Hybrid mit drei Motoren-Varianten zu uns.

Im neuen, schon dieses Jahr erscheinendem, CX-60 Plug-in-Hybrid liefert der 2,5 Liter große Vierzylinder dabei seine 191 PS (141 kW), während die restlichen 136 PS (100 kW) vom integrierten Elektromotor kommen. Mit dieser Gesamtkombination soll der SUV dann in knapp 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen können, was für so ein Gefährt recht beachtlich ist. Die Achtgangautomatik baut Mazda wie auch die Motoren dabei selbst.

Mazda CX-60

Auch optisch hinterlässt der neue CX-60 von Mazda einen durchaus bleibenden Eindruck. Nach wie vor wird die Front vom großen, in der Topausstattung „Takumi“ reichlich verchromten Kühlergrill dominiert, während die Scheinwerfer schmal und recht weit nach außen versetzt wurden. Das verleiht dem CX-60 einen recht bulligen Auftritt, während er insgesamt trotzdem recht konservativ erscheint.

Dennoch sind die Abmessungen des CX-60 durchaus imposant. 4,75 Meter Länge, 1,89 Meter Breite und ein Radstand von 2,87 Meter sind nichts für kleine Garagen. Dafür muss man sich aber um Platzangebot und Stauraum im CX-60 keine Sorgen machen. Im normalen Zustand hat man hier einen gut 570 Liter großen Kofferraum für Gepäck und Co. zur Verfügung. Klappt man die im Verhältnis 40:20:40 klappbaren Rücksitze um, sprechen wir sogar von großzügigen 1726 Liter Stauraum. Das lässt sich sehen und gilt auch für die Plug-in-Hybrid-Modelle, da der 17,8 kWh große Akku im Unterboden zwischen den Achsen verbaut ist.

Der Innenraum des Mazda neuen CX-60 präsentiert sich Mazda-typisch aufgeräumt und übersichtlich. Für eine gute Übersicht sorgt auch das integrierte „Driver Personalization System“, mit dem Mazda dem Fahrer beziehungsweise der perfekten Sitzposition besondere Aufmerksamkeit schenkt. Nachdem man die genaue Körpergröße im Infotainment eingetragen hat, erkennt eine Kamera alle weiteren relevanten Parameter wie beispielsweise Augenhöhe und stellt dann automatisch Sitzposition, Lenkrad, Spiegel und abhängig von der Ausstattung sogar das Head-up-Display in der optimalen Einstellung ein. Persönliche Einstellungen und Vorlieben können dann einfach angepasst und schlussendlich diese Einstellung abgespeichert werden. Beim nächsten Einsteigen erkennt der CX-60 den Fahrer durch „Eyetracking“ und stellt dann die zuletzt abgespeicherten Einstellungen dieser Person wieder her.

In der höchsten Ausstattungslinie „Takumi“ bleiben im CX-60 von Mazda keine Wünsche offen. Helles Leder, Stoff und Holz bieten einen gut verarbeiteten Eindruck und eine schöne Symbiose. Das Holz bietet hier nicht nur auf der Mittelkonsole einen schönen Anblick. Wem die helle Lederausstattung der Ausstattungslinie „Takumi“ nicht gefällt, der muss einfach nur die zweithöchste Ausstattungsvariante „Homura“ bestellen, bei der dann schwarzes Leder inklusive ist. Serienmäßig gibt es bei den CX-60-Modellen große 18-Zoll-Felgen. Wer es noch etwas „größer“ mag, bestellt dann gegen Aufpreis optional die erhältlichen 20-Zöller.

Ein 12,3 Zoll großer Monitor für das Infotainmentsystem sowie ein gleich großes digitales Instrumentendisplay bieten alle Anzeigen die man braucht um von A nach B zu kommen. Trotz Touchdisplay hält Mazda, für viele Autofahrer wohl zur Freude, aber auch am Dreh-Drück-Steller, sowie an Knöpfen und Tasten wie zum Beispiel bei der Klimaanlagensteuerung fest. Das macht die Bedienung des Infotainmentsystems und anderer Einstellungen gewohnt einfach und selbsterklärend. Über Apple CarPlay und Android lässt sich der CX-60 serienmäßig kabellos mit dem Smartphone verbinden. Wer sein Smartphone aber gleichzeitig auch über Induktion laden möchte, muss hier optional eine induktive Schale bestellen.

Trendlupe meint / Mazda CX-60:

Mit dem neuen Topmodell CX-60 möchte man bei Mazda offensichtlich im SUV-Premiumsegment Fuß fassen. Mazda liefert seinen neuen CX-60 zum Marktstart aktuell zwar nur als modernen Plug-in-Hybrid aus, bietet aber ab Anfang 2023, vielleicht um auch die ebenfalls klassische Verbrennerkundschaft jetzt schon zu erreichen, den SUV auch als Diesel- und Benziner-Modell an.

Das Platzangebot im CX-60 ist vorne wie hinten sehr großzügig, was aufgrund des beachtlichen Radstandes von 2,87 Metern aber auch zu erwarten war. Die Materialauswahl ist in allen Modell-Ausstattungslinien durchweg gut und wirkt edel. Positiv ist auch die einfache Bedienung dank hier immer noch eingebauten Knöpfen, Tasten und einen Dreh-Drück-Steller.

12,3-Zoll-Infotainment-Display sowie digitale Instrumente sind genauso serienmäßig an Bord wie kabelloses Apple CarPlay und Android Auto. Das Topmodell „Takumi“ wird immer mit weißem Innenraum ausgeliefert.

Ein vielleicht für viele recht hoher Einstiegspreis könnte aber die Freude trüben. Den Mazda CX-60 gibt es mit der kleinsten, der „Prime-Line“ ab 47.390 Euro. Folgen tun dann die „Exclusive-Line“ ab 50.850 Euro, die „Homura“ ab 54.750 Euro sowie die Top-Line „Takumi“ ab 56.250 Euro. Damit ist der CX-60 im fairen Vergleich bei gleicher Ausstattung aber immer noch um einiges günstiger als die deutsche SUV-Premium-Konkurrenz.

Unter www.mazda.de gibt es weitere Informieren und Argumente für den Mazda CX-60.

Fotos (c) Mazda