ColoAlert: Revolution in der Darmkrebsvorsorge – Einfach von Zuhause aus

Vorstellung / Review / Details

Nicht nur hierzulande gibt es immer noch bestimmte Themen, über die man eigentlich nur ungern und deshalb auch viel zu wenig spricht. Sei es aus Scham oder Unbekümmertheit, gehört leider auch das Thema Darmkrebsvorsorge dazu. Viele Menschen glauben vielleicht, erst gar nicht an Darmkrebs zu erkranken oder sie glauben, dass Darmkrebs eine Krankheit ist, die nur alte Menschen betrifft. Richtig ist aber nur, dass jeder an Darmkrebs erkranken kann, wobei das Risiko natürlich mit dem Alter, aber auch durch Risikofaktoren wie Darmkrebsfälle in der Familie, Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum, Tabak-Konsum, Verzehr von rotem Fleisch und Diabetes Typ II steigt.

Dank modernster medizinischer Möglichkeiten sterben heute zum Glück immer weniger Menschen an Darmkrebserkrankungen, also an bösartigen Tumoren, die aus zunächst meist gutartigen Wucherungen in der Darmschleimhaut entstehen können. Bis aus diesen Wucherungen bösartige Darmkrebs-Polypen entstehen, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Dass immer weniger Menschen an Darmkrebs erkranken und sterben, liegt heute auch daran, dass es mittlerweile viele umfangreiche und zuverlässige Vorsorgeuntersuchungen gibt, wodurch schon Vorstufen von Krebs entdeckt und entfernt werden können, sodass der Krebs gar nicht erst ernsthaft entstehen kann. Es ist wichtig zu betonen, dass Darmkrebs auch schon vorhanden sein kann, bevor Symptome für Darmkrebs auftreten. Daher ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung von entscheidender Bedeutung. Menschen, die an Darmkrebs erkranken, haben bei frühzeitiger Erkennung eine Heilungschance von mehr als 95%.

Heute werden für die Darmkrebsfrüherkennung in der Regel zwei unterschiedliche Methoden angewandt. Diese sind zum einen die sehr zuverlässige und bekannte Darmspiegelung (Koloskopie), bei der zur Vorbereitung ein Abführmittel eingenommen werden muss, welches den Darm möglichst vollständig entleert. Anschließend filmt ein speziell qualifizierter Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie den gesamten Dickdarm mit einer kleinen Kamera. Werden dabei Darmpolypen oder verdächtige Schleimhautstellen entdeckt, können diese meist direkt noch während der Darmspiegelung schmerzfrei entfernt werden. Der große Vorteil bei so einer Untersuchung ist, dass die eventuelle mögliche Krebsentstehung bereits aktiv verhindert wird. Wird während der Untersuchung etwas gefunden und Gewebe entnommen, wird es anschließend in einem Labor auf möglicherweise enthaltene Krebszellen untersucht.

Da es die Männer sind, die häufiger von Darmkrebs betroffen sind, steht ihnen wegen des erhöhten Risikos ab dem 50. Geburtstag eine kostenlose Darmspiegelung zu. Wird dabei nichts gefunden, folgt die nächste Untersuchung nach frühestens zehn Jahren. Frauen können ab dem 55. Lebensjahr kostenlos eine Darmkrebsspiegelung in Anspruch nehmen.

Die zweite Möglichkeit einer Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung ist der typische Stuhltest auf nicht sichtbares, sogenanntes „okkultes“ Blut im Stuhl. Dieser Test wird nach einem Vorgespräch beim Hausarzt oder Urologen ganz intim zu Hause durchgeführt und anschließend in der entsprechenden Arztpraxis zur Analyse abgegeben. Beim Stuhltest kann man auf die Abführung verzichten, was für einige Menschen nicht unwichtig ist. Werden bei der Analyse eines Stuhltests im Labor dann mögliche Auffälligkeiten entdeckt, wird normalerweise bei einer anschließend durchgeführten Darmspiegelung geschaut, was die Ursache der Auffälligkeiten ist. Da Darmkrebsvorstufen und Darmkrebs im gutbehandelbaren Frühstadium jedoch selten bluten, verfehlen diese Tests viele Betroffene in den so wichtigen Anfangsstadien der Erkrankung.

Da viele Menschen einer Darmspiegelung eher skeptisch gegenüberstehen und sich deshalb unnötig in Gefahr begeben, indem sie die Vorsorge nicht wahrnehmen, hat Mainz Biomed Germany GmbH einen Stuhltest namens ColoAlert zur Darmkrebsvorsorge entwickelt, der dank modernster PCR-Technologie auch nicht blutende Tumore im Darm erkennen kann und somit eine sehr gute und sogar bessere Früherkennung als gewöhnliche Blut-im-Stuhl-Tests bietet. Durch die PCR-Technologie kann ColoAlert Tumor-DNA nachweisen und erkennt so 85% der Darmkrebsfälle (vgl. mit ca. 68 % beim Okkultbluttest), häufig auch schon in sehr frühen Krankheitsstadien, wo die Chancen auf Heilung noch sehr hoch sind.

Die Anwendung von ColoAlert ist dabei ganz einfach, denn im „Patienten-Kit“ ist alles Notwendige drin. Vom Probennehmer, einer Testanleitung, bis hin zu einem allgemeinen Ratgeber. Die Verpackung, die man zugeschickt bekommt, fungiert gleichzeitig auch wieder als Versandlösung für die Stuhlprobe und ist sogar bereits frankiert und adressiert. Man entnimmt einfach seine Stuhlprobe gemäß Anleitung, sendet die Probe an das Analyselabor zurück und erhält innerhalb weniger Tage sein Testergebnis.

Aktuell übernehmen allerdings noch nicht alle Krankenkassen die Kosten für ColoAlert,. Im Zweifelsfall also einfach vorab Kontakt mit seiner Krankenkasse aufnehmen und klären lassen, ob die Krankenkasse die Kosten für einen ColoAlert Stuhltest übernimmt. Als privatversicherte Person kann man sich die Aufwendungen für ColoAlert von der privaten Krankenversicherung (und möglicherweise von seiner Beihilfestelle) dank GOÄ-Rechnung erstatten lassen.

In Deutschland haben aber auch alle gesetzlich versicherten Frauen und Männer ab entsprechendem Lebensjahr (50 bei den Männern bzw. 55 Jahre bei den Frauen) das Recht auf eine Stuhltest-Untersuchung beim Arzt. Dieser Stuhl-Test testet auf verstecktes Blut im Stuhl, kann also die Tumore erkennen, die bereits so weit fortgeschritten sind, dass sie bluten. Krebserkrankungen im Anfangsstadium bluten in der Regel noch nicht und bleiben bei dieser Variante der Darmkrebsvorsorge oft unerkannt. Ab 55 Jahren kann die Stuhluntersuchung zudem alle zwei Jahre als Alternative zu zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren wahrgenommen werden. Eine Ausnahme gilt für alle Menschen, die bereits Fälle von Darmkrebs in der Familie haben oder hatten. Sind Darmkrebsfälle innerhalb einer Familie bekannt, können diese auf eine genetische Veranlagung, also auf ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an Darmkrebs zu erkranken, hindeuten. Hier wird in der Regel allen Betroffenen ein umfangreiches Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm zur Verfügung gestellt.

Übrigens: Dem Darmkrebs kann man mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, regelmäßigen körperlichen Aktivitäten und dem Verzicht auf Rauchen und Alkohol auch vorbeugen.

Fazit:

Darmkrebsvorsorge ist nicht nur einfach, sondern kann buchstäblich lebensrettend sein. Während traditionelle Methoden, wie die Darmspiegelung, ihre Bedeutung behalten, bietet der ColoAlert Stuhltest mit seiner fortschrittlichen PCR-Technologie eine genaue Früherkennung, für die kein Arztbesuch notwendig ist. Es ist der erste Darmkrebsvorsorgetest in Europa, der Tumor-DNA im Stuhl nachweisen kann, und überbrückt effektiv die Lücke zwischen der oft als unangenehm empfundenen Darmspiegelung und den herkömmlichen Blut-im-Stuhl-Tests.

Besonders hervorzuheben ist die Benutzerfreundlichkeit von ColoAlert. Die einfache Handhabung des Tests zu Hause, ohne die Notwendigkeit einer invasiven Prozedur oder spezieller Vorbereitungen, wie das Abführen, macht ihn zu einer praktikablen Option für viele. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Menschen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen.

Außerdem spielt die Rolle der Eigenverantwortung und Aufklärung eine entscheidende Rolle in der Krebsprävention. Eine gesunde Lebensweise, inklusive ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung, reduziert nicht nur das Risiko für Darmkrebs, sondern fördert auch allgemein die Gesundheit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ColoAlert eine wichtige Innovation in der Früherkennung von Darmkrebs darstellt. Es ist ein Beispiel dafür, wie moderne Technologie eingesetzt werden kann, um die Gesundheitsvorsorge zugänglicher und effektiver zu gestalten. Mit der steigenden Verfügbarkeit solcher innovativen Tests können wir hoffen, dass die Früherkennungsrate von Darmkrebs weiter verbessert und somit noch mehr Leben gerettet werden können.

ColoAlert FAQ

  1. Was ist ColoAlert?
    ColoAlert ist ein fortschrittlicher und nicht-invasiver Stuhltest, der sowohl verstecktes Blut als auch Tumor-DNA analysiert, um Darmkrebs und seine Vorstufen frühzeitig zu erkennen. Durch die präzise Untersuchung von Tumor-DNA können mögliche Veränderungen im Darmgewebe identifiziert werden, noch bevor Blut im Stuhl nachweisbar ist. Diese innovative Herangehensweise steigert die Chance, Darmkrebs im Frühstadium zu entdecken und ermöglicht eine rechtzeitige Reaktion mit angemessener Behandlung.
  2. Wie funktioniert der ColoAlert-Test? Bei ColoAlert wird eine kleine Stuhlprobe genommen und an ein Labor geschickt, wo sie mittels PCR-Technologie auf Tumor-DNA und verstecktes Blut analysiert wird.
  3. Für wen ist ColoAlert geeignet? ColoAlert ist für alle Personen geeignet, die ihre Darmkrebsvorsorge machen möchten. Insbesondere Menschen mit erhöhtem Risiko sollten eine Vorsorge in Betracht ziehen. Dazu gehören alle Menschen über 50 Jahre oder mit familiärer Vorgeschichte von Darmkrebs, aber auch Menschen die Rauchen, rotes Fleisch essen, Übergewicht haben, sich wenig bewegen oder an Diabetis Typ II leiden.
  4. Wie genau ist ColoAlert im Vergleich zu anderen Tests? ColoAlert erkennt 85% der Darmkrebsfälle und der herkömmliche Blut-im-Stuhl-Tests erkennt ca. 68 %. Damit findet ColoAlert mehr Betroffene und kann bei einer frühzeitigen Therapie unterstützen.
  5. Ist der Test schmerzhaft oder invasiv? Nein, der Test ist komplett schmerzfrei und nicht-invasiv. Die Probe kann bequem und privat zu Hause genommen werden.
  6. Wie lange dauert es, die Ergebnisse zu erhalten? Die Ergebnisse sind in der Regel innerhalb weniger Tage nach Erhalt der Probe im Labor verfügbar und wird per E-Mail oder Brief verschickt.
  7. Werden die Kosten für ColoAlert von der Krankenversicherung übernommen? Die Kostenübernahme variiert je nach Versicherung und Land. Es wird empfohlen, sich bei der eigenen Krankenversicherung zu erkundigen. Für Privatversicherte ist die Darmkrebsvorsorge mit ColoAlert über eine GOÄ-Rechnung erstattungsfähig.
  8. Wie oft sollte der Test wiederholt werden? Experten empfehlen in der Regel, alle drei Jahre einen Darmkrebs-Screening-Test wie ColoAlert durchzuführen. Beim herkömmlichen Okkultbluttest wird eine jährliche Wiederholung empfohlen.
  9. Was passiert, wenn der Test ein positives Ergebnis zeigt? Bei einem positiven Ergebnis sollte eine weiterführende Diagnostik, in der Regel eine Koloskopie, zur genaueren Untersuchung durchgeführt werden.
  10. Kann ColoAlert eine Koloskopie ersetzen? ColoAlert dient der Früherkennung und kann eine Koloskopie nicht vollständig ersetzen, insbesondere wenn der Test ein positives Ergebnis anzeigt