Schöne Haare im Winter – Tipps für eine glänzende und gesunde Mähne

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Die kalten Wintertemperaturen machen unserer Kopfhaut und unseren Haaren besonders zu schaffen. Deswegen sollte in der dunklen Jahreshälfte die Pflege auf die veränderten Bedürfnisse angepasst werden. In diesem Beitrag verraten wir, wie sich trockene, stumpfe und widerspenstige Haare im Winter von innen und außen verwöhnen lassen. 

Haare waschen – nicht zu heiß und nicht zu oft

Schon beim Waschen der Haare können viele Fehler passieren. Auf keinen Fall sollten sie täglich mit Shampoo gereinigt werden. Das entzieht ihnen Talg und lässt sie trocken und spröde werden. Im Winter verhält es sich nämlich so, dass die Kopfhaut ohnehin weniger Talg produziert. Es sollte den Haaren also nicht sofort wieder genommen werden. Dann bleiben sie geschmeidiger und verlieren auch ihren Glanz nicht. Damit die Schuppenschicht der Haare beim Waschen nicht aufbricht, sollte außerdem auf zu heißes Wasser verzichtet werden. Eine lauwarme Haarwäsche ist besser geeignet.

Haare trocknen – bitte nicht mit dem Handtuch!

Wer seine Haare nach dem Waschen trocken rubbelt, schadet der Haarstruktur, sodass Spliss und spröde Stellen vorprogrammiert sind. Um einen Großteil der Feuchtigkeit aufzunehmen, können sie stattdessen in einem weichen Mikrofaserhandtuch eingewickelt werden. Anschließend trocknen sie am besten an der Luft, denn auch die Hitze des Föhns schadet den Haaren. Falls das aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, sollte immer ein Hitzeschutz aufgetragen werden. Am besten läuft der Föhn auf einer niedrigen Stufe. Niemals sollte das Haus mit nassen Haaren verlassen werden. Draußen werden sie eisig kalt und können so sogar zu Erkältungen führen. Bei Temperaturen unter 0 °C besteht zudem die Gefahr, dass sie gefrieren und brechen.

Mützen schützen – weiche Materialien sind am besten geeignet

Die niedrigen Temperaturen sowie Schnee und Eis machen den Haaren zu schaffen, sodass sie draußen innerhalb kürzester Zeit mitgenommen aussehen können. Als Schutz für Wanderungen im Schnee oder einfach nur für den Weg zur Arbeit bieten sich Kopfbedeckungen verschiedener Art an. Bucket-Hats aus warmen Materialien oder Mützen sind eine optimale Wahl. Damit die Haare nicht aufgerieben und unnötig strapaziert werden, sollten weiche Materialien wie Satin oder Seide gewählt werden. Es genügt, wenn die Kopfbedeckung über ein Inlett aus einem haarschonenden Stoff verfügt.

Den Haaren Feuchtigkeit zuführen – Pflanzenöle wirken Wunder

Winterhaaren fehlt es oft an Feuchtigkeit. Das liegt unter anderem daran, dass die Talgproduktion aufgrund der niedrigen Temperaturen reduziert wird. Auch die trockene Heizungsluft kann eine Ursache dafür sein. Um dem entgegenzuwirken, sollten die oben erwähnten Hinweise zur Haarwäsche beachtet werden. Ebenso können die Haare mit Ölen und Masken verwöhnt werden. Diese sollten feuchtigkeitsspendende Pflanzenöle oder Aloe vera enthalten. Es müssen nicht immer teure Pflegeprodukte sein. Auch eine selbst gemachte Haarkur aus Olivenöl, Eigelb und Honig kann wahre Wunder wirken. Sie sollte allerdings gründlich wieder ausgespült werden.

Haarbruch vermeiden – die richtigen Frisuren tragen

Warme Winteroutfits sind eine echte Gefahrenquelle für gesunde Haare. Die Längen können sich in den Reißverschlüssen verfangen und brechen. Auch die Reibung auf Fellkragen oder Schals ist nicht förderlich für eine intakte Haarstruktur. Damit es nicht ständig zu brüchigen Stellen kommt, sollten vor allem lange Haare täglich frisiert werden. Wer es sich einfach machen möchte, kann sich für Pferdeschwanz oder Dutt entscheiden. Etwas aufwendiger sind verspielte Flechtfrisuren. Wichtig ist, dass der Nacken frei bleibt.

Trinken und Ernährung – die Haare von innen stärken

Auch eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass die Haare immer ausreichend Feuchtigkeit in sich tragen und ihren Glanz nicht verlieren. Wichtig sind Eiweißquellen wie Linsen oder Haferflocken. Auch Vitamin E tut den Haaren gut, denn es regt das Haarwachstum an und schützt die einzelnen Haarzellen. Der Mikronährstoff ist zum Beispiel in Nüssen oder Sonnenblumenöl enthalten. Auch Äpfel und Brombeeren sind geeignete Lieferanten. Außerdem sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Rund 1,5 bis 2 Liter sollte ein erwachsener Mensch am Tag trinken.