Der Traum Rennfahrer zu sein kann nämlich schneller in Erfüllung gehen, als man denkt. Die Rede ist hier von der GT Academy , die Sony PlayStation gemeinsam mit Nissan ins Leben gerufen hat. Ein Wettbewerb, an dem jeder seine Fähigkeiten mit anderen messen kann und die besten anschließend von Nissan zu einem Race-Camp eingeladen werden, um dort alle Fähigkeiten eines echten Rennfahrers zu lernen. Doch das ist lange noch nicht der Höhepunkt dieser Academy.
Der Beste Teilnehmer dieses internationalen Wettbewerbs bekommt die einmalige Gelegenheit, eine komplette Rennsaison in einem Nissan GT-R Nismo GT3 an den Start zu gehen.
Dieser seit 2008 ausgerichtete Wettbewerb hat bis heute schon einige talentierte Rennfahrer ans Licht gebracht, die sich schon fleißig Duelle auf den Rennstrecken dieser Welt liefern. Jetzt zuletzt die Blancpain Endurance Series mit dem letzten Rennen, dem Blancpain1000, auf dem Nürburgring.
In der Pro-AM Klasse gingen dort am vergangenen Wochenende in einem
jeweils weißen und schwarzen Nissan GT-R Nismo GT3 die Fahrer Lucas
Ordonez, Peter Pyzera und Wolfgang Reip sowie Jann Mardenborough, Mark
Shulzhitskiy und Alex Buncombe an den Start. In einem Spannungsgeladenem
6-Stunden-Rennen mussten sie sich gegen unzählige McLaren Mp4s, Porsche
911er, Ferrari 458er und BMW Z4s messen und die Meisterschaft in
gewagten und spritzigen Duellen unter sich ausmachen.
Einen unglaublichen Doppelsieg hat das Team von Nissan am Ende errungen:
Pro-AM Team-Titel für das NISSAN GT Academy Team RJN und den Fahrersieg
für Lucas Ordonez! Ein gelungenes Rennwochenende also für Nissan und
das gesamte Team.
Für mich hat es leider nicht bis zum Rennfahrer gereicht … die
Konkurrenz auf der Sony PlayStation ist einfach zu hart. Dennoch war es
auch für mich ein sehr gelungener Renntag, bei dem ich die Chance hatte,
ein wenig hinter die Kulissen des Nissan GT Academy Teams zu blicken.
Es ist was völlig anderes, wenn man ein Rennen live aus der Box und dem
Fahrerlager erlebt als von der Tribüne oder dem Fernseher aus. Die
nervöse Spannung vor dem Rennen, die Hektik während der einzelnen
Boxenstopps und Fahrerwechsel und letztendlich die große Erleichterung
am Ende des Rennens – Emotionen, die man so nicht richtig mitbekommt. Es
infiziert einen einfach, jederzeit unter Höchstspannung das Rennen zu
verfolgen und ununterbrochen die Daumen für Fahrer und Maschine zu
drücken. Hat ja auch geklappt, und zwei Titel sind am Ende ein sehr
sehenswertes Ergebnis für Nissan und die GT Academy. An dieser Stelle
noch mal einen Herzlichen Glückwunsch.