Der Eindruck täuscht nicht, denn jetzt hat man das Gefühl, dass nicht mehr das Getränk selber im Vordergrund steht, sondern der Kunde und die soziale Einbindung. Es dominieren keine Produktbeschreibungen, eher die Anzahl der getätigten „Likes“ und Kommentare der jeweiligen User. Genau das ist auch wohl die Absicht dahinter, was sehr gut gelungen ist. Lesermeinungen und Diskussionen stechen dabei sofort ins Auge. Hier findet keine einseitige Diskussion „mehr“ statt, sondern die Interaktion zwischen Kunden und Marke. Interaktionen, die neben der breiten Masse auch Individualisten und kleinst Zielgruppen ansprechen sollen.
Neben der sehr übersichtlichen Gestaltung bekommt Coca Cola auch endlich ein Gesicht. Mit „Heute auf Journey“ sieht jeder, wer seitens Coke auf der Website aktiv ist. Persönlichkeit, die dazu beiträgt, einen persönlichen Kontakt zu Coke aufzubauen. Es vermittelt das Gefühl, einen Teil dieser Marke zu werden. Authentisch und subjektiv. Ein tolle Kombination, die man gerne in seinen sozialen Netzwerken teilt und drüber diskutiert.
Und genau das ist das Ziel von Coca Cola. Inhalte der Seite sollen durch
unterhaltsame und interessante Gespräche und Diskussionen der User zum
Leben erweckt werden. Lebensgefühl und Einstellungen zum Produkt
erreichen dadurch eine ganz neue Dimension. Kühlschrank auf und Coke
genießen war gestern, heute geht es um Sachen wie „Endlich Frühling! Wie
trinken Sie Ihr Getränk am liebsten, mit oder ohne Eis?“ – die
Interaktion zwischen Marke und Kunden.
Hier hat Coke als Vorreiter einen sehr guten Job gemacht. Es lohnt sich, diese Website im Auge zu behalten.