Werbung | Der Mazda 6 – So geht Mittelklasse

Design inspiriert durch Bewegung

Er ist sich treu geblieben, der Mazda 6. Veränderungen nach dem Facelift? Die muss man wirklich mit der Lupe suchen. Und das hat auch seinen Grund: Die Japaner sahen einfach keinen Grund das Mittelklassemodell zu verändern. Never change a winning Team, heißt es im American Football und dieser Devise hat sich auch die Gesichtsstraffung beim Mazda 6 verschrieben. Schauen wir uns an, was sich tatsächlich verändert hat.

Unauffällige Designretuschen

Man muss Profi sein, inselbegabt oder die Pressemappe gelesen haben, um zu erkennen, was sich am Mazda 6 verändert hat. So wuchs der Kühlergrill ein wenig und ist nun in mit einem Wabengitter versehen. So wirkt er minimal dynamischer, aber nicht verspielter.

Und noch etwas änderte sich mit dem Facelift: Der Mazda 6 fährt nun mit LED-Scheinwerfern vor, die keinen Cent Aufpreis kosten. So wird nicht nur der Blick des Mitteklassemodells geschärft, sondern auch die Sicherheit gesteigert. Weniger optische Anpassung, als vielmehr ein Komfortgewinn: Die nun elektrisch öffnende Heckklappe beim Kombi, die Zugang zum 522 bis 1.664 Liter fassenden Gepäckabteil gewährt. Ansonsten blieb alles beim Alten. Das heißt fast: Natürlich bekam der Mazda 6 mit seiner dezenten Überarbeitung neue Felgen-Designs in 17 bis 19 Zoll.

Was bietet der Mazda 6 unter der Haube?

Der Mazda 6 lässt es unter der Haube traditionell angehen: es wird gesaugt, anstatt per Lader Leistung hineingepresst. Zumindest bei den Benzinern. Los geht es mit einem 2.0 Liter Benziner mit 107 kW/145 PS, der serienmäßig mit einer Sechsgang-Handschaltung vorfährt. Damit soll man in etwa zehn Sekunden auf 100 km/h spurten können, während bei 206 km/h das Maximum erreicht ist. Das nächststärkere Aggregat generiert 121 kW/165 PS und ist kaum flotter – allerdings ist hier eine 6-Stufen-Automatik erhältlich. Ganz oben auf der Wunschliste für Mazda 6-Interessenten dürfte der Skyactiv-G 194 mit 143 kW/194 PS stehen. Mit dieser Leistung kann man die 100er-Marke in 8,1 Sekunden hinter sich lassen und mit maximal 223 km/h seiner Wege ziehen. Der Durchschnittsverbrauch soll beim Kombi bei 6,8 Litern liegen.

Und auf der Seite der Diesel, die in letzter Zeit einen nicht gerade guten Ruf genießen? Hier baut Mazda auf Vierzylinderaggregate mit 2.2 Litern Hubraum. Den Einstiegt macht man mit 110 kW/150 PS und kann so – als Parallele zum Benziner – in rund zehn Sekunden auf Landstraßen-Tempo sprinten. Mit 210 km/h Höchstgeschwindigkeit ist man allerdings marginal schneller. Das Ende der Range markiert ein Selbstzünder mit 135kW/184 PS. Mit ihn geht es bei Bedarf in 8,6 Sekunden auf 100 km/h. Wer das Gaspedal stehen lässt, kann mit maximal 225 km/h über die linke Autobahnspur fegen. Bei den Verbräuchen sind 4,4 bis 5,4 Litern gemäß Werksangabe zu verzeichnen. Den Ausschlag geben hier die Wahl des Getriebes sowie der angetriebenen Räder. Schließlich hat man die Möglichkeit einen Allradantrieb hinzu zu wählen.

Der Mazda 6 überzeugt mit inneren Werten

Nicht nur von außen ist der Mazda 6 ansehnlich, auch der Innenraum ist wohnlich. Dazu tragen die neuen Sitze einen entscheidenden Teil bei – es recht, wenn man sich die optionale Sitzbelüftung gönnt. Positiv zeigt sich auch das Infotainment, das über Apple CarPlay und Android Auto verfügt. Das ist längst nicht bei allen Mazda Modellen so, wird aber sukzessive eingeführt. Bedient wird es nach wie vor über den Multi Commander in der Mittelkonsole, der eine Art Joystick darstellt, mittels dessen die Bedienung bereits nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand geht. Optimiert haben die Japaner zudem das Head-Up Display: Anstatt auf eine kleine Scheibe, werden die Infos nun direkt in die Windschutzscheibe projiziert.

Einen Aha-Moment erlebt man beim Blick auf das Instrumentarium: Neuerdings sind diese digital ausgeführt und werden über einen 7-Zoll-Bildschirm dargestellt. Einen gewissen Kontrast zu dieser schönen, neuen Welt bildet das für die höheren Versionen erhältliche Edelholz. Angenehm – besonders im hektischen Alltag – ist der durchweg geringe Geräuschpegel.

Bei den Assistenten wird viele geboten: Neben einem adaptiven Tempomaten, der bis zum Stillstand und darüber hinaus bis zum nächsten Beschleunigen operiert, bis hin zur 360-Grad-Kamera ist alles dabei. Ein Fahrspur-Assistent ist ebenso erhältlich, wie ein Toter-Winkel-Warner. Ein echtes Rundum-Sorglos-Paket also.

Der Mazda 6 ist nicht billig, aber preiswert.

Japanische Fahrzeuge sind bei einigen noch immer als billige Derivate mit vollzähliger Ausstattung abgespeichert. Billig ist der geliftete Mazda 6 nicht, teuer aber auch nicht. Los geht es mit 27.590 Euro für den Einstiegsbenziner als Kombi, der bei uns in Deutschland die meiste Verbreitung findet. Und die Ausstattung dürfte dem beschriebenen Klischee entsprechen: LED-Licht, ein Tempomat, der Spurhalte-Assistent, ein Spurwechselassistent, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Freisprecheinrichtung, eine Klimaautomatik und sogar ein Navigationssystem – in der Primeline kosten diese Details keinen Aufpreis. Mehr braucht es fast nicht. Möchte man hingegen den Diesel, muss man zur nächsthöheren Ausstattung, der Center-Line greifen, während der Top-Diesel nur in der Top-Ausstattung „Sport-Line“ erhältlich ist und auf 39.090 Euro kommt.

Und so ist der Mazda 6 nicht billig, aber wirklich preiswert. Wo sonst bekommt man einen Vollwert-Kombi mit hoher Materialanmutung im Innenraum, reichlich Platz, attraktiver Optik und mehr als guter Ausstattung zu diesem Kurs? Familienväter, die nicht unbedingt ein so genanntes „Premium-Produkt“ brauchen, sollten einmal beim Mazda-Händler ihres Vertrauens vorbeischauen.

Weitere Informationen findet ihr unter www.mazda.de