Ford Mustang Mach-E GT: Elektrische Pferdestärke für die Straße

Ford Mustang Mach-E GT | Batteriebetriebene Fahrzeuge sind heute längst Alltag. Immer mehr Fahrzeughersteller schwenken entweder ganz vom Verbrenner zum E-Antrieb um, oder bringen zumindest immer mehr Modelle mit reinem Elektroantrieb auf den Markt. Dabei geht es natürlich auch um die Reduzierung von CO2-Emissionen, um so auch etwas für die Umwelt und das Klima zu tun. Dabei ist es für viele Kunden von Elektroantrieben auch heute noch sehr wichtig, das ausreichende Reichweite und genügend Ladepunkte zur Verfügung stehen, um das Ziel der Klimaneutralität mit dem Kauf eines E-Autos zu unterstützen.

Das gilt auch für Autofahrer, die auf sportliche Autos wie beispielsweise den berühmten Ford Mustang stehen. Der Ford Mustang, die Ikone der 60er-Jahre, ist schon immer ein Auto gewesen, das für schnelles und sportliches Autofahren steht und weltweit viele Fans hat. Vielen Autofahrern gefällt die sportliche Linie und das damit verbundene Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Mit dem Mustang Mach-E GT will Automobilhersteller Ford nun auch dieses Idol ganzer Generationen in die Zukunft führen und spendiert dem Wagen deshalb einen starken Elektroantrieb. Das Ergebnis ist der sportliche Mustang Mach-E GT.

Design und Optik

Den Ford Mustang, den wohl meistverkauften Sportwagen aller Zeiten, gibt es jetzt mit der Bezeichnung Mach-E GT beim Händler und bietet seinen Fans damit ein elektrisch angetriebenes, besonders sportliches und familientaugliches Elektro-SUV mit stattlichem Erscheinungsbild. Dafür sorgen auch der geschlossene Grill und die schmalen Scheinwerfer auf der Vorderseite. Während das Coupé artige SUV im Verlauf nach hinten mit abfallenden Fensterlinien auffällt, finden sich am Heck des Fahrzeugs jeweils drei stehende Leuchten, die an den Ur-Mustang der sechziger Jahre erinnern.

Alles am Mustang Mach-E GT wirkt stimmig und die vielen netten kleinen Details sind ordentlich verarbeitet. Das merkt man auch beim Öffnen des Ford Mustangs, denn dieses Modell hat keine klassischen Türgriffe zum Entriegeln mehr, sondern kleine Spoiler und einen Türknopf, den man zum Öffnen der Tür einfach berühren muss. Dadurch wird die schöne Silhouette nicht gestört und der Blick auf das wesentliche gehalten.

Der recht imposante Ford Mustang Mach-E GT (Länge/Breite/Höhe 4743/1881–2097/1613 mm) ist mit imposanten 20-Zoll-Felgen und einer Vierkolben-Brembo-Bremsanlage an der Vorderachse ausgestattet. Ansonsten kann man seinem Ford Mustang Mach-E GT auch ein optionales Panoramadach spendieren, das zumindest tagsüber für ein optimales Licht im Innenraum und gleichzeitig ein angenehmes Fahr-Ambiente sorgt.

Inneneinrichtung

Die Verarbeitung wirkt hochwertig wie auch im normalen Mach-E und hinterlässt durchweg einen insgesamt guten Eindruck. Serienmäßig ist der Mach-E GT mit hochwertigen Sportsitzen ausgerüstet, deren Passform und Schulterabstützung stimmen. Auch die Seitenabstützung während der Kurvenfahrten ist in den Sportsitzen sehr gut. Der Mustang Mach-E GT bietet vorne und hinten ausreichend Platz. Auch im Fond sitzt man recht gemütlich. Für sehr große Mitfahrer kann es oben am Kopf aber etwas eng werden.

Hat man dann im Ford Mustang Mach-E GT Platz genommen, fällt neben dem schicken Mustang auf dem Lenkrad sofort das riesige, hochkant montierte, 15,5 Zoll-Touchscreen in der Mitte auf. Alle fahrrelevanten Informationen wie Reichweite, Tempo, Kilometerstand und Co., die nur der Fahrer selbst beim Fahren wissen muss, kann er auf einem kleineren, 10,2-Zoll-Display direkt vor sich ablesen.

Das 15,5 Zoll große Touchscreen hingegen ist mit Ford SYNC 4A ausgestattet. Ford SYNC 4A ist ein cloudbasiertes Infotainmentsystem mit fortschrittlicher Routenplanung und intelligenter Spracherkennung. Ansonsten wirkt die gelungene Mischung aus physischen Schaltern und Knöpfen und eben den Touch-Flächen sehr gelungen und unaufdringlich. Gerade die Handgriffe für Spiegeleinstellen oder zur Lautstärkeregelung sind einfach schneller mit einem Schalter erledigt, als erst ein Menü auf einem Display aufrufen zu müssen.

In der Mittelkonsole findet man Platz für zwei Smartphones, die hier auf einem induktiv-Ladepad für serienmäßiges kabelloses Aufladen von Smartphones abgelegt werden können. Für den satten und schönen Sound sorgt eine optionale Bang & Olufsen-Anlage mit 560 W aus 10 Lautsprechern und einem Subwoofer. Der große und dominante Lautstärke-Regler befindet sich am unteren Rand des zentralen Bildschirms.

Natürlich ist das hochwertige Technologie-Paket+ für Allrad- und den Mustang Mach-E GT serienmäßig enthalten. Bei diesem Paket kann man seinem Mustang Mach-E GT beispielsweise verschieden klingende bzw. laute Motorgeräusche verpassen, die Innenbeleuchtung und sogar das Ansprechverhalten des elektrischen Antriebs ändern und einstellen.

Der Kofferraum für Gepäck und Co. schluckt 402 bis 1420 Liter. Darüber hinaus gibt es vorne noch mal 100 Liter Stauraum. Der Kofferraum ist mit Kunststoff ausgekleidet, den man so schnell mal auswaschen kann. Dafür gibt es sogar extra einen Wasserablauf, falls es mal richtig nass werden sollte. Für den bequemen Zugriff auf den Kofferraum sorgt eine sensorgesteuerte Heckklappe.

Motorisierung Akku

Geladen werden kann der 98,7-kWh-Akku des Ford Mustangs an der Gleichstrom-Säule mit maximal 150 kW, von 10 auf 80 Prozent Batterieladung dauert das dann im Optimalfall ca. 45 Minuten. Verbrauchen tut der GT ca. 21,2 kWh/100 km (kombiniert). Die elektrische Reichweite ist mit knapp 500 km angegeben, was aber wohl nur bei wirklich optimalsten Bedingungen erreicht werden kann. Sollte man trotz der hohen Reichweite des Ford Mustang Mach-E GT einmal wegen einer leeren Batterie nicht weiterfahren können, kann man den Ford Pannendienst für vollelektrische Fahrzeuge herbeirufen, die das Fahrzeug dann bis max. 56 km weit zur nächsten Wunschwerkstatt oder sonst wo hin schleppen.

Für ein paar Sekunden (Overboost) kann der Mustang Mach-E GT mit seinen zwei, je einen E-Motor an Vorder- und Hinterachse, eine Gesamtleistung von 487 PS (Systemdrehmoment (Overboost) 860 Nm) aufrufen. Als Dauerleistung gibt Ford immer noch sehr gute 272 PS an. So motorisiert schafft der GT den Sprint von 0 auf 100 km/h in guten vier Sekunden und fährt im Gegensatz zu dem schwächeren Mach-E bis zu 200 statt 180 km/h schnell. Die Beschleunigung ist bis Tempo 130 extrem druckvoll, aber dennoch angenehm leise.

Seine modernen Brembos-Bremsen, die im GT Serienausstattung sind, liefern eine gute Bremsleistung und bringen den immerhin über zwei Tonnen wiegenden Mustang Mach-E GT sehr schnell wieder zum Stehen.

Fahrverhalten

Das Zusammenspiel zwischen den beiden Elektromotoren an den Achsen und dem stufenlosen Automatikgetriebe funktioniert sehr gut. Der elektrisch angetriebene Ford Mustang Mach-E GT mit Synchronelektromotor fährt sich entspannt wuchtig und mit guter Traktion. Der GT ist mit einem MagneRide-Fahrwerk ausgestattet, das sich 1000 Mal pro Sekunde den Untergrundgegebenheiten anpasst und somit dafür sorgen kann, dass der Ford Mustang Mach-E GT fest auf dem Asphalt liegt und sein souveränes Fahrverhalten beibehält.

Wer Spaß daran hat, kann seinen Mustang Mach-E GT auch mit Einpedal-Modus, also mit nur einem Pedal fahren. Das will vielleicht am Anfang erst mal gelernt sein, mit dem fortschrittlichen 1-Pedal-System des Mustangs Mach-E GT kann man dann aber einfach den Fuß vom Gas nehmen, um sanft zu Bremsen und die so gewonnene „Brems-Energie“ gleichzeitig zum Aufladen der Batterie zurück zu gewinnen.

Beim Fahren hat man die Wahl zwischen vier Fahrmodi „zahm“, „aktiv“, „temperamentvoll“ und „temperamentvoll Plus“. Letzterer schaltet alle elektronischen Helfer wie das ESP und die Traktionskontrolle aus und sollte wohl nur von echten Kennern genutzt werden. Die Unterschiede der einzelnen Modis findet man vor allem in der Reaktion des Fahrpedals auf Beschleunigungs-Befehle und der Lenkung, die etwas straffer wird.

Sicherheit und Assistenz-Systeme

Das Arsenal an Sicherheitsassistenten ist mehr als komplett. Hier gibt es neben den überall vorhandenen Sicherheitssystemen viele weitere kluge Systeme für die Fahr-Assistens und Sicherheit. So kann der Pre-Collision-Assist das Verkehrsgeschehen vor dem Fahrzeug erfassen und bei Bedarf automatisch abbremsen, um einen eventuellen Frontalzusammenstoß zu vermeiden oder zumindest die Unfallschwere zu verringern. Als Teil des umfassenden Pre-Collision-Assistent-Systems verfügt der Mustang Mach-E GT auch über einen Ausweichassistenten, der den Fahrer oder die Fahrerin beim sicheren Ausweichen vor Hindernissen unterstützt.

Der Cross-Traffic-Alert und der Toter-Winkel-Assistent helfen ebenfalls dabei, eventuelle Gefahren sowie herannahende Fahrzeuge von beiden Seiten frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus verwendet die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage electronic Horizon Kartendaten, um die Geschwindigkeit an die vor dem Fahrzeug liegende Straße oder Gelände anzupassen.

Für Fahrten auf der Autobahn kann man sogar die Hände komplett vom Lenkrad nehmen. Dafür hat man BlueCruise an Bord, das aber natürlich nur unterstützend ist und nicht dazu führen soll, dass der Fahrer oder die Fahrerin des Mustangs den Blick von der Fahrbahn nehmen kann.

Apps

Natürlich kann der Mustang Mach-E GT auch mit dem Smartphone gekoppelt werden, um verschiedenste Funktionen und Einstellungen am Mustang zu bedienen. Mit dem FordPass kann man seinen Mustang beispielsweise von überall aus ferngesteuert ver- und entriegeln. Auch ein Fernstart für das Aufheizen vor dem Losfahren kann genutzt werden, was besonders bei vereisten Scheiben im Winter ein echter Segen sein kann.

Weitere Funktionen wie Standortsuche des Fahrzeugs, Anzeigen des aktuellen Batterie-Ladestatus zur Reichweitenkontrolle, sowie die Ladestationensuche für den nächsten Ladepunkt können genutzt werden. Anhand des eigenen Fahrverhaltens, den Wettervorhersagen und Crowdsourcing-Daten kann die intelligente Reichweitenberechnung ganz genau vorhersagen, wie weit man noch kommen kann. So kann man seine Fahrt und die Ladestopps optimal planen und Überraschungen vermeiden. Ist das Fahrzeug ausreichend geladen, kann man sich auf seinem Smartphone benachrichtigen lassen, wenn der gewünschter Ladestand erreicht ist.

Auch ein Routenplaner ist in der App vorhanden, bei der man nur sein Fahrziel eingeben muss. Der E-Routenplaner berechnet die beste verfügbare Route und plant bereits voraus, wo man seinen Mustang unterwegs wieder aufladen kann. Die FordPass-Funktion kennt dann die verbleibende Reichweite und teilt dem Smartphone die Gesamtfahrzeit einschließlich Ladestopps mit.

Ist ein optionaler Ford Account mit den bevorzugten Zahlungsmethoden vorhanden, erhält man nach jedem kostenpflichtigen Ladevorgang die Quittungen ganz einfach per E-Mail. Seine Account-Daten kann man dabei sogar mit Freunden oder Familie teilen.

Ford Mustang Mach-E GT Fazit

Wer auf den Namen Mustang steht, wird den Mustang Mach-E GT lieben. Dieses Fahrzeug ist nicht nur ein echter Hingucker mit Kultcharakter, sondern überzeugt auch durch seine beeindruckende Leistung und fortschrittliche Technologie. Der Schritt vom klassischen, rassigen Mustang zum modernen, elektrischen Mach-E GT ist Ford hervorragend gelungen.

Mit der Bestnote von 5 Sternen beim NCAP-Sicherheitstest beweist der Ford Mustang Mach-E sein herausragendes Sicherheitsniveau. Auch in Sachen Umweltfreundlichkeit und CO2-Reduktion braucht sich der Mustang Mach-E GT nicht zu verstecken. Durch den rein elektrischen Antrieb leistet er einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Emissionen und schont die Umwelt.

Im Innenraum bietet der Mach-E GT eine gelungene Mischung aus Komfort und Hightech. Das großartige Infotainmentsystem mit Ford SYNC 4A, die bequemen Sportsitze und das durchdachte Design sorgen für ein erstklassiges Fahrerlebnis. Der Einpedalmodus und die Möglichkeit des freihändigen Fahrens auf der Autobahn sind innovative Funktionen, die das Fahrerlebnis zusätzlich bereichern.

Besonders beeindruckend ist die Kombination aus sportlicher Fahrdynamik und Alltagstauglichkeit. Der Mach-E GT beschleunigt kraftvoll und leise, bietet aber gleichzeitig genug Platz für die ganze Familie und Gepäck. Mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern ist er auch für längere Fahrten bestens geeignet.

Der Ford Mustang Mach-E GT zeigt, dass Elektromobilität und Fahrspaß sich nicht ausschließen müssen. Er verbindet die Tradition und den Spirit des klassischen Mustangs mit den Anforderungen und Möglichkeiten der modernen Elektromobilität.