Es dürfte wohl kein großes Geheimnis sein, dass der Golf aus dem Hause VW noch immer die doch recht hart umkämpfte Kompaktklasse sein Eigen nennen kann. Möchte man hier als Konkurrent die ein oder anderen Punkte für sich gewinnen, dann muss es schon ganz schön ambitioniert zur Sache gehen. Ob sich die Verantwortlichen hinter dem Mazda3 genau diesen Anspruch zu Herzen genommen haben und alle Register gezogen haben, lässt sich den nachfolgenden Zeilen entnehmen. Im umfangreichen Test wurde nicht nur die letzten Endes gewährte Motorleistung unter die Lupe genommen. Auch das in den Augen mancher sicherlich eigenwillige Design wurde im Detail begutachtet.
Der Gesamteundruck beim Mazda3
Betrachtet man die mittlerweile dritte Generation des Mazda3, dann werden bereits auf den ersten Erscheinungsbild einige interessante Dinge deutlich. So kann man bei Europäer eine kurvenreiche Linienführung beachten, der durchaus Assoziationen mit den Fahrzeugen der 1970er Jahren zulässt. Im Vergleich zu den Vorgängern erscheint die neueste Ausführung einige Zentimeter länger und auch einige Kilogramm schwerer. Allein für das optisch stimmige Zusammenspiel haben sich diese Korrekturen im Design gelohnt. Das perfekte Zusammenspiel aus schwungvoller Linienführung rund um die Räder mit einem besonderen Charakter, den man sonst nur in größeren Limousinen findet, garantiert einen Gesamteindruck, der sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Die Motorhaube selbst ist sowohl besonders windschnittig als auch nach vorne hin spitz zulaufend, was einen wahren optischen Blickfang verspricht. Abgerundet wird das Ganze dann noch durch flache Scheinwerfer.
Der Innenraum
Aber nicht nur von außen kann der neue Mazda3 überzeugen. Auch das Interieur bietet das ein oder andere Highlight. Das obere Segment wird hier zwar nicht bedient, dennoch kann man mithalten. Eine sichtbare Kante unterhalb der Seiten- und Frontscheiben sowie die klare Gliederung der Armaturen unterstreichen das so genannte Wrap-around-Design, das auch in diesem Wagen zum Einsatz kommt. Für ein modernes Auto finden sich zudem erstaunlich wenig Schalter vor, was den Technik-Muffeln sicherlich zusagen wird. Diese Konfigurationsmöglichkeiten wurden von den verantwortlichen Designern geschickt im Lenkrad versteckt. Aber auch das Display, welches auf der Armaturentafel integriert wurde, kann per benutzerfreundlichem Dreh-Drück-Schalter hinsichtlich der gewünschten Features bedient werden. Hier findet man den vollen Zugriff auf das Infotainmentsystem sowie zahlreiche weitere Fahrzeugeigenschaften, die sich auf einfache Weise steuern lassen.
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Hochwertige Highlights bei den Anzeigen
Wer sich weiter im Wageninnern umschaut, wird schnell auf ein weiteres Feature stoßen. Die Rede ist in diesem Zusammenhang vom zentralen Drehzahlmesser, der einem das Gefühl vermittelt, sich in einem Sportwagen zu befinden. Angezeigt wird die aktuelle Geschwindigkeit in der weiter unten gelegenen Ecke des Rundelements. Das Besondere hierbei ist es, dass diese sowohl auf einen Head-up-Display als auch digital dargestellt wird. Auch die Richtungsangabe der Navigation wird hier gut sichtbar im Blickfeld des Fahrer dargestellt. Die hiefür notwendige Die Projektion geht monochrom von statten und lässt sich auf einer kleinen Glasscheibe ablesen. Das Besondere hierbei ist es, dass diese Scheibe erst dann hochklappt, wenn auch die Zündung erfolgt ist. Es ist zwar nur ein kleines, für manche vielleicht unscheinbares Feature. Beim Fahren des Mazda3 trägt es doch einen entscheidenden Teil zum stimmigen Ganzen bei. Dank eines übersichtlichen Charakters kann sich zügig daran gewähnt werden, an welcher Stelle nun die benötigten Daten beim elektronischen Helfer zu finden sind. Als Abrundung des Innenraums kann sich bei der Wahl des Sports-Line-Modells auch über zwei Sportsitze aus Leder gefreut werden, die beinahe weiße Sitzbahnen bieten. Dieses farbliche Schema findet sich im gesamten Innenraum wieder.
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Center-Line
- Notbremsassistent SCBS
- elektrische Außenspiegel
- Nebelscheinwerfer
- LM-Felgen 205/60 R16
- 3-Speichen Sport Lederlenkrad
- 7 Zoll Farbdisplay für MZD usw
- Cruisematic
- Klima-Automatic, 2 Zonen
- Audio-System mit CD-Player & USB
Sports-Line
- Leichtmetallfelgen 215/45 R18
- Autom. Lichtsensor
- Sitzheizung
- Tachometer mit HUD
- BI-Xenon, LED-Tagfahrlicht, LED-Rückleuchten & Scheinwerferreinigungsanlage
- wenn SKYACTIV-Drive (Automatikgetriebe) Schaltwippen am Lenkrad
- Keyless Entry
- Spurwechselassistent RMV
- Regensensor
- Einparkhilfen, v & h
Das stimmige Gesamtpaket?
Der ein oder andere mag sich jetzt sicher die Frage stellen, ob beim Mazda3 alles zusammenpasst oder an der ein oder anderen Stelle einfach nicht in sich stimmig wirkt. Nach der Durchführung unseres breit angelegten Tests können wir dieser Frage ein klares Ja entgegenbringen. Sowohl das Ambiente im Innenraum als auch das Design außerhalb präsentiert sich durch und durch ambitioniert. Das Exemplar bringt eine Leistung von 88 kW, beziehungsweise 120 PS auf den Asphalt. Das Sechs-Gang-Getriebe übersetzt relativ kurz, wobei sich das Schalten recht knackig bewerkstelligen lässt. Der Vortrieb ist wirklich erstaunlich, was jedoch nicht zuletzt auf das Leergewicht von etwa 1.300 Kilogramm sowie einen Drehmoment von 210 Newtonmetern zurückzuführen ist. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der neue Mazda3 in der mittlerweile dritten Generation in weniger als 9 Sekunden. Befährt man jedoch die Autobahn und stellt fest, wie andere Limousinen und vor allen Dingen auch Sportwagen an einem vorbeirauschen, wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dennoch ist das Knacken der 200-km/h-Marke keine Utopie. Die Ursache für diesen dennoch recht druckvollen Antrieb ist in dem verbauten Zwei-Liter-Benziner zu finden. Durch die Verwendung der Skyactiv-Technologie aus dem Hause Mazda wird auf eine hohe Verdichtung für die Kraftstoffeffizienz gesetzt.
Das Fazit
Der Mazda3 in der neuesten Generation kann in gleich mehrfacher Hinsicht punkten. So wirkt das Interieur absolut wertig und wurde mit vielen technischen Hilfsmitteln ausgestattet, die dem Fahrer attraktive Features bieten. Aber auch die Leistung sowie die Optik von außen können sich sehen lassen. Der Mazda3 braucht sich also auf gar keinen Fall vor der Konkurrenz in der Kompaktklasse verstecken.