Wintercamping: Der Reiz der kalten Jahreszeit

Gastbeitrag: PaulCamper

Der Winter ist die Zeit des Jahres, in der nicht nur die Natur zur Ruhe kommt, sondern sich auch viele Menschen in ihre eigenen vier Wände zurückziehen. Wer sich aber nach einer Abwechslung sehnt, sollte einmal dem Wintercampen eine Chance geben. Denn auch die Wintermonate haben einiges zu bieten: Statt der grauen Stadtszenerie erblickst du winterliche Landschaften, anstelle von Straßenlärm und hektischer Betriebsamkeit hörst du nur das beruhigende Knirschen deiner eigenen Schritte auf dem gefrorenen Waldboden. Deine gewohnte Umgebung tauschst du gegen die Gemütlichkeit eines Wohnmobils. Beim Wintercamping entfliehst du dem hektischen Treiben der Stadt und tauchst ein in eine frostige Oase der Ruhe und Entspannung.

Die Vorteile eines Wintercamping-Trips auf einen Blick

Spontan und flexibel: Ein Urlaub mit dem Camper muss nicht zwangsläufig lange im Voraus geplant werden, denn mit einem Wohnmobil kannst du schnell und spontan dem grauen, tristen Stadtwetter entfliehen.  Solltest du am Zielort weder Schnee noch die perfekte Winteraussicht empfangen, geht es einfach kurzfristig weiter zum nächsten Aussichtspunkt oder Campingplatz.

Einsamkeit und Stille: Eine der schönsten Seiten des Wintercampings ist die Abgeschiedenheit. In dieser Jahreszeit sind die meisten Campingplätze weniger frequentiert, was ein deutlich ruhigeres und friedlicheres Erlebnis bietet. Die Stille der winterlichen Landschaft und die Ruhe von den Massen kann unglaublich beruhigend sein

Malerische Aussichten: Schneebedeckte Landschaften, gefrorene Seen und klare, frostige Nächte unter dem Sternenhimmel erzeugen eine besondere Stimmung und Kulisse. Dieser Ausblick direkt vom Wohnmobil aus oder am Lagerfeuer ist unschlagbar.

Günstiger: Fürs Campen bedeutet der Winter Nebensaison. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass es im Vergleich zum Sommercamping und auch zu anderen Unterkünften in der Winterzeit wesentlich günstiger ist. Auch an Tagen wie Silvester, die vielerorts Hochsaison bedeutet, ist das Campen eine günstigere Alternative.

Keine Langeweile für Outdoorfans: Wer der Kälte trotzt, der kann trotz der Wintermonate einiges an sportlichen Aktivitäten erleben. Von langen Spaziergängen über Schneeschuhwanderungen bis hin zum Rodeln oder Skifahren ist alles dabei. Wen es danach ins Warme zieht, der kann sich entweder im kuschelig warmem Camper oder am Lagerfeuer aufwärmen. Für Wintersportler*innen ist es ein großer Vorteil, mit dem Camper in den Skiurlaub zu fahren. Mit dem Wohnmobil kann man in einigen Skigebieten in unmittelbarer Nähe zur Piste stehen, dort direkt die Skier unterschnallen und damit morgens als Erste*r und abends als Letzte*r auf der Piste sein. Wem es an einem Ort zu langweilig ist, der kann ohne Probleme mit dem Camper ins nächste Skigebiet fahren. Und das Ganze fällt zu einem herkömmlichen Skiurlaub meist günstiger aus.

Wie das Wintercampen ein voller Erfolg wird

Beim Wintercamping steht das Wohnmobil im Zentrum. Um so wichtiger sind deshalb die Inneneinrichtung und Ausstattung für kuschelige Stunden sowie das richtige Equipment.

Wintertaugliches & winterfestes Wohnmobil: Am besten direkt einen wintertauglichen Camper buchen. Dann musst du dich nicht um Winterreifen, Mindestprofiltiefe, Schneeketten und Co. kümmern. Für den Ernstfall schon einmal üben und die Schneeketten im Vorfeld zu Hause anlegen. Dann geht es im Zweifel schneller, wenn es drauf ankommt.

Gas-Vorräte: Zum einen empfiehlt es sich, immer eine zweite Gasflasche an Bord zu haben und zum anderen den Gasstand mittels Gaswaage oder Gas-Checker regelmäßig zu prüfen. Dann steht dem warmen Zuhause auf vier Rädern nichts im Wege.

Richtige Ausrüstung: Neben dicker Winterkleidung und passendem Schuhwerk sollte an Wärmflasche, Hand-/Taschenwärmer und Thermosflaschen gedacht werden. Außerdem empfiehlt es sich, eine Sonnenbrille mitzunehmen. Für die Campingstühle und das Vorzelt empfiehlt es sich, an Sitzkissen, Schaffell und warme Decken zu denken, fürs Schlafen sind Winterschlafsäcke oder Daunenbettzeug unerlässlich.

Landstrom nutzen: Wenn es sich umsetzen lässt, dann bietet es sich an, Landstrom zu nutzen. Denn die Bordbatterie arbeitet im Winter nicht nur langsamer, zusätzlich wird auch mehr Strom verbraucht, da die Tage kürzer sind und sich das Leben mehr drinnen als draußen abspielt.

Kein gefrorenes Wasser und Frostschäden trotz Minustemperaturen

Wasserbefüllung: Es ist ratsam, das Befüllen des Wassertanks zu verschieben, bis die Heizung im Inneren des Fahrzeugs eine angemessene Dauer gelaufen ist und den Innenraum erwärmt hat. Dadurch wird das Risiko von Frostschäden minimiert.

Heizung und beheizte Wassertanks: Beheizte Wassertanks sind eine gute Lösung, um das Einfrieren von Wasser in den Leitungen zu verhindern. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Wassertemperatur in den Tanks ausreichend hoch gehalten wird, insbesondere bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Abwassertank: In vielen Fällen ist der Abwassertank nicht beheizbar. Ein Trick ist, das Abwasser direkt abzulassen und in einem Eimer zu sammeln. Das Hinzufügen von Frostschutzmittel zum gesammelten Abwasser verhindert das Einfrieren. Es ist auch ratsam, Frostschutzmittel in die Waschbecken zu geben, um das Einfrieren der Leitungen zu verhindern.

Boiler: Einige Boilertypen verfügen über einen Frostschutzwächter, der das Einfrieren des Boilers verhindert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Ventil des Boilers geöffnet wird, wenn die Umgebungstemperatur unter 4 Grad Celsius fällt. Daher sollte die Bord-Heizung mindestens eine Stunde vor dem Befüllen des Boilers eingeschaltet werden, um dies zu verhindern.

Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung kann ein Camping-Urlaub im Winter mindestens genauso schön werden wie in den wärmeren Monaten.

Wintercamping: Der Reiz der kalten Jahreszeit

Über PaulCamper

PaulCamper ist die größte und am schnellsten wachsende Vermittlungsplattform für individuelle Campingfahrzeuge in Europa. Besitzer von Wohnmobilen, Wohnwagen und Campingbussen können ihre Fahrzeuge über das Portal vermieten und damit Outdoor-Fans, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, diese besondere Art des Reisens und der persönlichen Freiheit ermöglichen.

2013 von Dirk Fehse mit großer Leidenschaft für das Campen gegründet, zählt PaulCamper mit Sitz in Berlin heute über 12.778 Wohnmobile und Camper zu seiner Flotte in derzeit Deutschland, Österreich, den Niederlanden und seit Mai 2021 auch in Großbritannien. Die Mieter kommen aus aller Welt, es wurden bereits weit über 1 Million Übernachtungen über PaulCamper vermittelt. Weitere Informationen unter: http://www.paulcamper.de