Er war schon immer der Größte und er wird es auch weiterhin bleiben. Der neue Skoda Superb punktet auch in der dritten Generation mit einem unschlagbarem Raumangebot. Die Mittelklasse-Limousine wächst ein wenig ohne dadurch wuchtig auszusehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das neue Design, welches schon mit der „Vision C“ in der Grundform vorgestellt wurde.
Mehr Raum und „Cleverness“ für einen Preis ab 24.590 Euro bietet keiner. Als da wären nur etwa die zwei Regenschirme in den vorderen Türen – wer hat das schon? Selbst in der Luxus-Klasse sucht man so etwas vergeblich und dabei ist es so simpel. Simply Clever eben und davon finden sich insgesamt 29 Lösungen im neuen Skoda Superb. Manche davon müssen extra bezahlt werden, wie etwa die Tablet-Halter oder die 230 Volt Steckdose im Fond; der Eiskratzer im Tankdeckel ist hingegen serienmäßig.
Neu sind auch die elektrisch öffnenden Heckklappe, sowie das völlig automatische Ein- und Ausparken inklusive Rückfahrkamera. Wer jene Extras möchte, der muss allerdings draufzahlen, doch das bewegt sich bei Skoda im überschaubaren Rahmen. Wer alles reinpackt, was geht, der bekommt mit der Topausstattung auch das Columbus Infotainment System, welches einen LTE-Hotspot anbietet. Dazu muss allerdings auch ein Datenpaket bei Anbieter XY abgeschlossen werden, Skoda liefert keine SIM-Karte mit. Dann springt der neue Superb auch auf Smartphones an und verbindet via SmartLink (MirrorLink) das Auto mit dem Smartphone. Ab Mitte 2015 wird dann auch Android Auto und Apple CarPlay unterstützt.
Der Škoda Superb ist ein Pkw-Modell des tschechischen Automobilherstellers Škoda.Den Namen Superb trägt traditionsgemäß das Spitzenmodell des Herstellers, der zuerst ab 1934 als Zusatzname zur Typenbezeichnung „640“ verwendet wurde. Nach wenigen Jahren fiel die Zahl im Namen weg. 1949 wurde das letzte Modell dieses Oberklasse-Fahrzeuges hergestellt. (Quelle: wikipedia.de)
Der Bringer ist das neue Fahrwerk des Superb, vorne trägt ihn eine neue McPherson Vorderachse, während hinten eine Mehrlenker-Hinterachse eingesetzt wird. Doch das ist nur Nebensache, denn der große „Benefit“ kommt vom adaptiven Fahrwerk (DCC), wobei sich die Dämpfer über die Fahrprofilauswahl einstellen lassen. Auf den Fondsitzplätzen ist damit immer gewährleistet, dass selbst bei der Stellung „Sport“ nicht jede Unebenheit hart auf die Wirbelsäule durchschlägt. Im „Comfort“ Setting ist der Superb leicht mit einer Limousine der oberen Mittelklasse zu verwechseln. Eine solch leichtfüßige und komfortable Art der Fahrweise gibt es ansonsten eigentlich nur von Fahrzeugen in einer höheren Preiskategorie.
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Und schnell stellt sich heraus, hinten sitzt es sich doch ohnehin am Besten. Laut Norm sind es 157 mm Kniefreiheit im Fond. In klaren Worten ausgedrückt ist dies ein riesiger Raum, den man noch gut mit zwei spielenden Kindergarten-Kindern füllen könnte. Ganz so viel ist es vielleicht dann doch nicht, aber es ist viel. Selbst ein „Über-Zwei-Meter“-Mann hat hier noch Luft um die Knie zirkulieren.
Doch auch der Fahrersitz hat seine Annehmlichkeiten. Denn dieser lässt sich nicht nur mit Sitzheizung (optional auch für die zwei äußeren Fondsitze), sondern auch mit einer Sitzklimatisierung ausstatten. Mit zahlreichen Assistenzsystemen wird das Autofahren zum wahren Kinderspiel, welches nur noch eine leicht kontrollierende Hand am Lenkrad benötigt. Die Assistenten übernehmen den Rest, wie etwa Spur- und Geschwindigkeit halten.
Text (c) Fabian Meßner