
Stell Dir vor, Du bist im Urlaub in einer abgelegenen Ferienhütte oder auf dem Zeltplatz, weit und breit kein verlässliches WLAN. Oder Dein DSL-Anschluss zu Hause gibt mal wieder den Geist auf, genau wenn Du im Homeoffice ein wichtiges Meeting hast. In solchen Momenten wünscht man sich ein schnelles, unkompliziertes WLAN für überall – und genau hier kommt der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE ins Spiel. Der neue Router von devolo bringt Dir Highspeed-Internet aus dem Mobilfunknetz, egal ob im Camper, Ferienhaus, Hotelzimmer oder als Backup zu Hause. In diesem ausführlichen Testbericht werfen wir einen Blick auf alle Funktionen, technischen Highlights und Einsatzmöglichkeiten dieses mobilen 5G-Routers. Was kann das gute Stück, für wen lohnt es sich und wo liegen die Vor- und Nachteile? Mach es Dir bequem, und lass uns das Gerät gemeinsam genauer unter die TrendLupe nehmen.
Kurz zur Info noch vorweg:
Wir haben einen devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE für diesen Test / Vorstellung zur Verfügung gestellt bekommen. Die Bereitstellung des Testgerätes beeinflusst natürlich in keiner Weise meine Meinung. Die Basis für qualitative Berichte und Tests sind Unabhängigkeit und eine freie Meinung. Für mich steht deshalb euer Vertrauen immer an erster Stelle!
WiFi überall dank 5G – der devolo Router im Überblick
Devolo ist vielen Technikfans vor allem durch Powerline-Adapter und Mesh-WLAN-Systeme bekannt. Mit dem WiFi 6 Router 3600 5G LTE betritt der Hersteller nun neues Terrain: einen mobilen 5G-Router. Einfach gesagt handelt es sich um einen kompakten WLAN-Router, der statt eines Festnetzanschlusses das Mobilfunknetz als Internetquelle nutzt. Nano-SIM-Karte rein, einschalten, fertig – und schon versorgt der Router all Deine Geräte mit schnellem WLAN.
Das Gerät ist ungefähr 22 cm hoch und 11 × 11 cm breit/tief – also etwa so groß wie eine kleine Säule oder ein dickerer WLAN-Router. Mit diesem Format passt er problemlos in den Rucksack oder Camper-Van. Wichtig: Einen Akku hat der Router nicht integriert, er braucht eine Stromquelle. Wo immer Du also eine Steckdose (oder z.B. im Wohnmobil eine 12-Volt-Stromversorgung mit Adapter) hast, kannst Du ihn betreiben. Mobil, aber nicht akkubetrieben – das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied zu Mini-Hotspots, doch dazu später mehr.
Wofür steht die Bezeichnung 3600 5G LTE? Die Zahlen und Kürzel verraten schon einiges: „5G LTE“ zeigt an, dass der Router die Mobilfunkstandards 5G und LTE (4G) unterstützt – und als Rückfalloption sogar 3G, falls kein LTE verfügbar ist (auch wenn 3G-Netze hierzulande weitgehend abgeschaltet sind). Die Zahl 3600 bezieht sich auf die maximale WLAN-Geschwindigkeit: bis zu 3600 Mbit/s kombiniert über beide Frequenzbänder. Das deutet darauf hin, dass devolo hier Wi-Fi 6-Technik einsetzt – und genau so ist es. Was Wi-Fi 6 konkret bedeutet, schauen wir uns gleich genauer an. Kurz gesagt bekommst Du damit modernstes WLAN, das viele Geräte gleichzeitig schnell bedienen kann.
Zusammengefasst: Der devolo 5G-Router ist ein vollwertiger Dual-Band WLAN-Router mit Wi-Fi 6, der seinen Internetzugang aus dem Mobilfunknetz bezieht. Er verfügt über zwei LAN-Anschlüsse für kabelgebundene Geräte, einen Telefonanschluss für ein analoges Telefon und sogar einen USB-C-Port. Klingt schon mal nach einer sehr umfangreichen Ausstattung für einen „mobilen“ Router. Im nächsten Abschnitt gehen wir im Detail auf die technischen Highlights ein – keine Sorge, alles verständlich erklärt.

Technische Highlights und Ausstattung – Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE
Dieser Router hat einiges unter der Haube. Schauen wir uns die wichtigsten Funktionen und Anschlüsse im Detail an. Dabei klären wir auch, was Begriffe wie Wi-Fi 6, OFDMA, 2,5-Gbit-Port oder FXS-Port bedeuten, damit wirklich jeder mitkommt.
Wi-Fi 6 – schnelles WLAN für viele Geräte gleichzeitig
Der devolo Router funkt nach dem neuesten WLAN-Standard Wi-Fi 6 (802.11ax). Das bringt ein paar entscheidende Vorteile gegenüber älteren WLAN-Versionen (Wi-Fi 5 / 802.11ac und Vorgänger):
- Höhere Geschwindigkeit: Insgesamt sind bis zu 3600 Mbit/s brutto möglich, verteilt auf zwei Bänder (5 GHz und 2,4 GHz). Konkret schafft das 5-GHz-Band maximal ca. 2400 Mbit/s und das 2,4-GHz-Band bis zu 1200 Mbit/s. Natürlich sind das theoretische Werte unter Idealbedingungen – in der Praxis hängt es von Deinen Endgeräten und der Umgebung ab. Dennoch: Wi-Fi 6 ist richtig flott und macht beispielsweise Streaming in 4K, große Downloads oder schnelle Cloud-Backups deutlich angenehmer, auch wenn mehrere Geräte gleichzeitig online sind.
- OFDMA für effizienten Datentransport: Wi-Fi 6 bringt neue Technologien mit, unter anderem OFDMA (Orthogonal Frequency-Division Multiple Access). Klingt kompliziert, bedeutet aber im Grunde: Der Router kann seine WLAN-Kanäle aufteilen und gleichzeitig an mehrere Geräte “häppchenweise” Daten senden, statt immer nur nacheinander. Stell Dir einen Paketlieferdienst vor, der auf seiner Route mehrere Pakete in einem Stopp abliefert, statt für jedes Paket einzeln zu fahren – so ähnlich macht OFDMA das WLAN effizienter. Ergebnis: Weniger Latenz und mehr Durchsatz, besonders wenn viele Geräte parallel im Netz hängen. Dein Smartphone, Laptop, Smart-TV und die Spielekonsole der Kids können also gleichzeitig flüssig arbeiten, ohne dass das WLAN ins Stocken gerät.
- MU-MIMO und mehr: Neben OFDMA unterstützt Wi-Fi 6 auch MU-MIMO (Multiple User, Multiple Input Multiple Output), was vereinfacht gesagt parallele Datenströme an verschiedene Geräte ermöglicht. Der devolo Router hat 4×4-MIMO-Antennen verbaut, was bedeutet, dass er vier Datenströme pro Frequenzband simultan senden und empfangen kann. Damit können sehr viele Geräte (über 100 laut Hersteller) gleichzeitig verbunden sein, ohne sich gegenseitig auszubremsen. Ideal also für Smart Homes mit zig Geräten oder fürs Büro, wo viele WLAN-Clients aktiv sind.
- Bessere Reichweite und Stabilität: Wi-Fi 6 verbessert auch die Signalstärke und Stabilität, insbesondere auf dem oft überfüllten 2,4-GHz-Band. In Kombination mit den 6 internen Antennen des Routers sorgt das für eine solide Abdeckung. Die Antennen sind wohlgemerkt intern im Gehäuse verbaut – praktisch für den Transport, da nichts absteht oder abbricht. In meinem Test hatte ich in einer durchschnittlichen Wohnung überall Empfang und auch draußen auf der Terrasse noch gutes Signal. (Hinweis: Externe Antennen kann man nicht anschließen, aber für die meisten Fälle reichen die internen völlig aus.)
- WPA3-Verschlüsselung: Sicherheit nicht zu vergessen – der devolo Router funkt auf Wunsch mit WPA3, dem aktuellen Standard für WLAN-Verschlüsselung. Das bietet extra Schutz gegen Angriffe und sorgt dafür, dass Deine Verbindung sicher vor unerwünschten Mitlesern bleibt. Für ältere Geräte kann der Router aber auch WPA2/WPA mixed Mode nutzen, damit Kompatibilität gewährleistet ist.
Zusammengefasst heißt das: Top-moderne WLAN-Technik, die schnell, stabil und für viele gleichzeitig aktive Geräte geeignet ist. Für Dich als Nutzer bedeutet Wi-Fi 6 im Alltag weniger Ruckler beim Videostreamen, stabile Videocalls und schnelles Laden von Webseiten – selbst wenn die ganze Familie oder Kollegen online sind.
5G und LTE – High-Speed-Internet aus dem Mobilfunknetz
Kommen wir zum Herzstück dieses Routers: der Mobilfunk-Verbindung. Der devolo 3600 5G LTE nutzt bevorzugt das 5G-Netz (daher der Name) und kann sich bei Bedarf auf LTE (4G) oder sogar UMTS (3G) zurückfallen lassen. Was bringt Dir das konkret?
- 5G-Geschwindigkeit: Im besten Fall erreichst Du über 5G Datenraten wie bei einem Glasfaseranschluss – je nach Netzabdeckung können das mehrere hundert Mbit/s oder sogar über 1 Gbit/s sein. In der Realität hängt die Geschwindigkeit natürlich vom Empfang und Deinem Mobilfunktarif ab. Aber Fakt ist: 5G ist derzeit die schnellste Mobilfunktechnik und ideal, um breitbandiges Internet dorthin zu bringen, wo es kein schnelles DSL oder Kabel gibt. Ob im Wohnmobil auf dem Land oder im Neubaugebiet ohne Fibre – 5G kann die Lücke füllen.
- LTE und 3G als Backup: Sollte gerade kein 5G verfügbar sein (was ab und zu vorkommt, vor allem in ländlichen Gegenden oder drinnen in Gebäuden), schaltet der Router automatisch auf LTE um. LTE ist zwar langsamer als 5G, ermöglicht aber in der Regel immer noch solide Downloadraten (oft zweistellig bis über 100 Mbit/s, je nach Empfang). 3G ist die letzte Notfall-Stufe – in Deutschland kaum mehr relevant, aber gut zu wissen, dass der Router auch das noch beherrscht, falls man z.B. im Ausland an einem Ort mit nur 3G landet.
- Geringe Latenz: Ein Vorteil von 5G (und auch von Wi-Fi 6) sind verkürzte Reaktionszeiten, sprich niedrige Latenzen. Der Hersteller spricht von Latenzen bis zu 1 ms im optimalen Fall. Das ist natürlich unter Laborbedingungen – in der Praxis wirst Du eher so 20–30 ms Ping haben, was aber immer noch sehr gut ist. Für Dich heißt das: Online-Gaming, Videokonferenzen und andere Echtzeitanwendungen laufen flüssig, ohne spürbare Verzögerungen. Gerade wer unterwegs im mobilen Office arbeitet oder zocken will, wird diesen Aspekt zu schätzen wissen.
- Stabilität durch 4×4 MIMO: Der integrierte 5G/LTE-Modemteil unterstützt 4×4-MIMO beim Download (vier Antennen werden für die Datenübertragung gebündelt) und 2×2 beim Upload. Das hilft, auch bei schwächerem Empfang noch das Maximum rauszuholen und die Verbindung stabil zu halten. Zwar hat der Router keine Möglichkeit, externe Antennen anzuschrauben, aber dank der sechs eingebauten Antennen ist er bereits sehr empfängnisstark. Tipp: Für bestes 5G-Signal positioniere den Router möglichst in Fensternähe oder etwas erhöht – gerade in Gebäuden kann das den Unterschied machen.
- Frei für alle Netze: Du kannst jede Nano-SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters nutzen, es gibt keinen SIM-Lock. Egal ob Telekom, Vodafone, o2 oder auch ausländische SIM im Urlaub – einfach einlegen. Wichtig ist natürlich ein Datentarif, der ausreichend Volumen hat. Für Vielnutzer empfiehlt sich ein unbegrenzter Datentarif, da man mit so einem Router geneigt ist, das Heimnetz voll zu belasten (Stichwort 4K-Streams, Cloud-Backups, große Downloads). Einige Anbieter erlauben auch Multi-SIMs, d.h. Du könntest eine zusätzliche SIM zu Deinem bestehenden Vertrag nutzen, um Deinen Heimtarif unterwegs im Router zu verwenden.
Unterm Strich macht der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE dem Namen alle Ehre: Er zapft das mobile 5G-Netz an und macht daraus ein stabiles WLAN für all Deine Geräte. Ohne Festnetzanschluss bist Du damit trotzdem rasend schnell online. Für Technik-Einsteiger sei erwähnt: Du brauchst keine Angst vor komplizierter Einrichtung zu haben – SIM-Karte rein und es läuft (mehr dazu im Abschnitt Bedienung).
- Das eigene WLAN zum Mitnehmen: Der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE macht Ihr privates WLAN mobil; Schnell, stabil und sicher mit Wi-Fi-6-Standard
- Starke Ausstattung: 6 integrierte 4×4 MIMO 5G-LTE-Antennen sorgen für eine hohe Signalstärke und eine stabile Verbindung für alle Endgeräte
- WLAN und Ethernet: Über einen 2,5-Gbps-Port und einen 1-Gbps-Port stellt der 5G-Router auch kabelgebundene Verbindungen für Computer und andere Geräte mit LAN-Anschluss zur Verfügung
- SIM and go: Der mobile Router ist ohne komplizierte Konfiguration schnell einsatzbereit und benötigt lediglich eine SIM-Karte im Nano-Format
- App-Steuerung: Über die kostenlose devolo Home Network App (Android und iOS) haben Sie jederzeit komfortabel Zugriff auf alle wichtigen Einstellungen des mobilen Routers
Anschlüsse und Ausstattung: 2,5 Gbit-LAN, Telefon, USB & mehr / Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE
Ein Highlight des devolo 5G-Routers ist seine vielfältige Anschluss-Ausstattung. Das Gerät will nicht nur ein “Hotspot” für unterwegs sein, sondern durchaus einen normalen WLAN-Router ersetzen können. Schauen wir mal auf die Rückseite und generell die Hardware:
- 2,5-Gigabit-LAN-Port: Hier sticht gleich der schnelle LAN-Anschluss hervor. Ein RJ45-Netzwerkport mit 2,5 Gbit/s ermöglicht es, ein Gerät mit höherer als Gigabit-Geschwindigkeit anzuschließen. Das ist zum Beispiel interessant, wenn Du einen leistungsfähigen PC, einen Netzwerkspeicher (NAS) oder ein modernes Notebook anschließt, das mehr als 1 Gbit-Netzwerkleistung unterstützt. Oder stell Dir vor, Du bekommst in Zukunft doch einen Glasfaseranschluss: Dann kannst Du diesen Port als WAN-Eingang nutzen, denn er ist als WAN/LAN flexibel konfigurierbar. Praktisch bedeutet das, der devolo Router kann auch Deinen normalen Internetrouter ersetzen – Du würdest dann einfach das Glasfasermodem oder Kabelmodem dort anschließen und der devolo verteilt das Internet per WLAN 6 weiter. So hast Du quasi zwei Geräte in einem: einen 5G-Router und einen klassischen WLAN-Router.
- Gigabit-LAN-Port: Zusätzlich zum 2,5G-Port gibt es noch einen zweiten RJ45-Port mit 1 Gbit/s. Hier schließt Du weitere kabelgebundene Geräte an, wie etwa Smart-TV, Konsole, Streaming-Box oder einen Switch, wenn Du noch mehr Anschlüsse brauchst. Gigabit ist der übliche Standard und für die meisten Zwecke absolut ausreichend schnell (theoretisch ~1000 Mbit/s).
- FXS-Telefonanschluss (RJ11): Überraschend für einen Mobilfunk-Router: Der devolo hat einen Telefonanschluss für analoge Telefone. Über diesen FXS-Port kannst Du ein normales Telefon (DECT-Basis, Fax oder klassisches Telefon) anstöpseln und Telefonie nutzen. Jetzt fragst Du Dich vielleicht: Wie funktioniert Telefonieren über einen 5G-Router? Zwei Möglichkeiten: Entweder unterstützt Dein Mobilfunkanbieter VoLTE (Voice over LTE) für die SIM-Karte und der Router kann eingehende und ausgehende Anrufe über die Mobilfunknummer ermöglichen. Oder Du nutzt einen VoIP-Dienst (Internettelefonie) und konfigurierst den Router entsprechend mit Deinen SIP-Daten, sodass Anrufe über das Internet laufen. Devolo wirbt speziell damit, dass der Port für VoIP-Services gedacht ist – höchstwahrscheinlich kannst Du also zum Beispiel Deine Fritz!Box-Telefonnummern oder einen SIP-Anbieter dort einrichten. Für Reisende mag das weniger relevant sein, aber als Festnetzersatz zu Hause ist es genial: Du kannst Deine gewohnte Telefon-Hardware weiterverwenden, obwohl Du übers Mobilfunknetz online bist.
- USB-C 3.0 Port: Ebenfalls vorhanden ist ein USB-Typ-C-Anschluss (USB 3.0). Damit lassen sich USB-Geräte an den Router hängen. Was kann man damit machen? Typischerweise erlauben Router mit USB das Freigeben von USB-Sticks oder externen Festplatten im Netzwerk (NAS-Funktion light), den Anschluss eines Druckers (USB-Print-Server) oder manchmal auch den Betrieb eines LTE-Sticks – Letzteres braucht der devolo aber nicht, er hat ja sein eigenes Mobilfunkmodem. Denkbar ist auch, hierüber Firmware-Updates einzuspielen, aber das geht ja auch bequem online. Leider macht devolo in den offiziellen Infos keine konkreten Angaben wozu der USB-Port genutzt werden kann, aber da es USB 3.0 ist, dürfte vor allem Speichersharing im Vordergrund stehen. Für Dich heißt das z.B.: Du könntest im Urlaub einen Film auf einen USB-Stick packen, ihn an den Router stecken und dann per WLAN den Film auf dem Tablet streamen. Nice-to-have Feature, wenn auch kein Must-have.
- Weitere Hardware-Details: An der Oberseite und Front gibt es die üblichen Status-LEDs (für Power, WLAN, 5G/4G-Netz, Signalstärke usw.), sodass Du auf einen Blick sehen kannst, ob alles läuft und wie der Empfang ist. Praktisch: Es gibt separate LED-Anzeigen für 5G und 4G/3G, so siehst Du sofort, in welchem Netz Du bist. Außerdem sind am Gerät ein WPS-Knopf (für einfaches Koppeln neuer WLAN-Geräte per Knopfdruck) und ein Ein/Aus-Schalter vorhanden. Das klingt banal, aber nicht jeder Router hat einen echten Power-Schalter – hier kannst Du das Gerät also komplett ausschalten, ohne den Stecker zu ziehen. Ein Reset-Knopf zum Zurücksetzen auf Werkseinstellungen findet sich ebenfalls (gut versteckt, damit man nicht aus Versehen draufkommt).
- Design und Verarbeitung: Optisch präsentiert sich der devolo Router in einem schlichten, weißen Tower-Design. Er sieht modern aus, ohne aufdringlich zu wirken – ein „kleiner Turm“ mit Lüftungsschlitzen, der sich unauffällig ins Regal stellen lässt. Durch die vertikale Bauform spart er Platz. Das Gehäuse macht einen robusten Eindruck; da knarzt nichts. Und da keine externen Antennen abstehen, hat man auch keinen Kabelsalat oder Haken. Für den mobilen Einsatz finde ich das Design gelungen: Gerät einpacken, am Zielort aufstellen – fertig. Kein Ausrichten von Antennen nötig. Nur ans Netzteil muss man denken: Ein 12-Volt-3A-Steckernetzteil ist im Lieferumfang enthalten. Dieses wiegt ca. so viel wie ein Laptop-Netzteil, also auch das sollte man im Gepäck berücksichtigen.
Alles in allem kann sich die Ausstattung wirklich sehen lassen. Devolo hat hier an fast alles gedacht, was man von einem vollwertigen Router erwartet, und packt es in ein mobiles Gerät: neuestes WLAN, schnelles 5G-Modem, LAN-Ports, Telefonie, USB, App-Steuerung, Sicherheit – und das bei einfacher Handhabung. Apropos Handhabung, schauen wir uns als Nächstes an, wie die Bedienung und Einrichtung funktioniert.

Einfache Einrichtung und Bedienung per App
Niemand hat Lust auf komplizierte Installationen, schon gar nicht im Urlaub oder beim Arbeiten unterwegs. Zum Glück wurde der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE auf einfache Bedienung getrimmt. Du musst kein IT-Profi sein, um ihn in Betrieb zu nehmen. Hier ein Überblick, wie die Einrichtung abläuft und welche Möglichkeiten Du zur Steuerung hast:
- Plug & Play Inbetriebnahme: Der erste Start könnte kaum simpler sein: Nano-SIM-Karte einlegen, Router ans Stromnetz anschließen, einschalten – fertig. In den meisten Fällen verbindet sich der Router automatisch mit dem Mobilfunknetz Deines Anbieters. Solltest Du einen exotischen Anbieter haben oder spezielle APN-Einstellungen benötigen, kannst Du diese über die App oder das Web-Interface eingeben. Aber bei gängigen SIM-Karten (Telekom, Vodafone, o2 etc.) klappt es in der Regel out-of-the-box. Die Status-LED zeigt an, sobald eine Verbindung steht. Du kannst dann mit Deinem Laptop oder Handy das WLAN des Routers verbinden (SSID und WLAN-Key stehen auf der Unterseite des Geräts) – schon bist Du online.
- devolo Home Network App: Für Feineinstellungen und Verwaltung bietet devolo seine Home Network App kostenlos für Android und iOS an. Die App führt Dich auf Wunsch Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Sie hat eine intuitive Oberfläche, die auch Einsteiger verstehen. Darüber kannst Du z.B. den WLAN-Namen und das Passwort ändern, ein Gast-WLAN einrichten (praktisch im Ferienhaus für Besucher), Zeitschaltungen oder Kindersicherung einstellen oder sehen, welche Geräte verbunden sind. Alle wichtigen Router-Einstellungen lassen sich hierüber anpassen. Falls Du bereits andere devolo-Geräte (z.B. Magic 2 Powerline-Adapter oder Mesh-WiFi) nutzt, ist das Tolle: Alles vereint sich in einer App. Du musst nicht zig verschiedene Apps für verschiedene Geräte verwenden, sondern hast eine zentrale Anlaufstelle für Dein Heimnetzwerk.
- Browser-Oberfläche: Neben der App gibt es natürlich auch die klassische Web-Oberfläche. Wenn Du die IP des Routers oder eine Adresse wie “http://devolo.router” im Browser eingibst, gelangst Du ins Admin-Menü (nach Eingabe des Passworts). Dort findest Du erweiterte Einstellungen – ideal für Technik-Enthusiasten, die etwa Portfreigaben konfigurieren, eigene DNS-Server eintragen oder Firmware-Updates manuell anstoßen wollen. Die meisten Otto-Normal-Anwender werden das nicht brauchen, da die App schon alles Wesentliche abdeckt. Aber es ist gut zu wissen, dass Power-User auch tiefer eintauchen können.
- Bedienung im Alltag: Im täglichen Gebrauch wirst Du kaum etwas vom Router mitbekommen – und das ist gut so. Er läuft leise (kein Lüfter, keinerlei Geräusche) und macht seinen Job im Hintergrund. Sollte mal der Mobilfunk-Empfang weg sein oder wechseln, merkst Du das höchstens an den LEDs. Über die App könntest Du z.B. sehen, ob er gerade 5G oder 4G nutzt. Falls Du den Router als Backup zu Hause einsetzt, könntest Du ihn die meiste Zeit ausgeschaltet lassen und nur bei Bedarf aktivieren (oder dauerhaft laufen lassen, das verbraucht aber unnötig Strom und Datenvolumen, wenn Du eh festes Internet hast). Durch den vorhandenen Ein/Aus-Schalter geht das Ein- und Ausschalten jedenfalls schnell und schonend.
In Summe punktet der devolo Router mit einer benutzerfreundlichen Einrichtung und Bedienung. Gerade für Einsteiger ist es prima, dass es eine App mit klarer Anleitung gibt. Und für die Profis bleiben trotzdem alle Freiheiten dank Web-Interface. So soll es sein: schnell startklar und leicht zu kontrollieren, egal ob man nun viel oder wenig Ahnung von Netzwerktechnik hat.
Einsatzmöglichkeiten: Internet für Zuhause, Urlaub und unterwegs – Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE
Für wen und welche Situationen ist dieser Router nun gedacht? Wie Du sicher schon herausgelesen hast: Der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE richtet sich an alle, die auch abseits eines festen Internetanschlusses schnelles WLAN benötigen. Hier ein paar typische Einsatzszenarien, in denen das Gerät glänzt:
- Im Wohnmobil oder Camper unterwegs: Camping-Fans und Vanlife-Enthusiasten kennen das Problem: Mobile Daten nur übers Handy ist oft mühsam, vor allem wenn mehrere Geräte ins Netz sollen oder man mal einen Film streamen will. Mit dem devolo Router verwandelst Du Dein Wohnmobil in einen kleinen WLAN-Hotspot. Einfach am Campingplatz ans Stromnetz (oder an eine 12V-Steckdose mit passendem Adapter) hängen, SIM-Karte rein – und schon können alle deine Mitreisenden und Geräte über ein gemeinsames WLAN ins Internet. Ob am entlegenen See oder im Gebirge – sofern ein Mobilfunksignal da ist, hast Du jetzt schnelles Internet wie daheim. Und dank der starken Antennen und 5G-Unterstützung oft sogar besser als das wackelige WLAN mancher Campingplätze.
- In der Ferienwohnung oder im Ferienhaus: Viele Ferienunterkünfte haben kein WLAN oder nur sehr langsames Internet. Wenn Du nicht darauf verzichten möchtest, nimm einfach Deinen eigenen 5G-Router mit. Der devolo 3600 5G LTE ist klein genug fürs Gepäck. Vor Ort an Strom anschließen, einschalten – und Du hast Dein eigenes verschlüsseltes WLAN, unabhängig vom Vermieter. Streaming-Abend mit Netflix, Arbeiten am Laptop oder Smart-Home-Gadgets im Urlaub betreiben – alles möglich, als wärst Du zu Hause. Praktisch ist das auch, weil Du die Kontrolle über das Netzwerk behältst (Gast-WLAN für Mitreisende einrichten, Sicherheiteinstellungen etc. liegen in Deiner Hand, nicht in der unbekannten Hardware der Unterkunft).
- Im Hotelzimmer: Klar, die meisten Hotels bieten WLAN. Aber oft ist es langsam, unsicher (offene Netze) oder es gibt Device-Limits. Mit dem devolo Router kannst Du diese Hürden umgehen. Stecke eine lokale Daten-SIM rein (oder nutze Roaming, falls günstig) und baue Dein eigenes Netzwerk auf. Gerade Geschäftsreisende, die vertrauliche Dinge erledigen, werden die zusätzliche Sicherheit schätzen. Auch toll: Du kannst Deine Streaming-Sticks (Chromecast, Fire TV etc.) im Hotel nutzen – verbinde sie einfach mit Deinem eigenen WLAN, anstatt dich mit dem manchmal komplizierten Hotel-Wifi rumzuschlagen, das oft nicht möchte, dass Geräte wie Chromecast funktionieren. Dein Router agiert hier quasi als dein persönlicher Hotspot und Tunnel ins Internet.
- Internetausfall zu Hause auffangen: Jeder, der im Homeoffice arbeitet oder generell vom Internet daheim abhängig ist, kennt die Sorge: Was, wenn das DSL ausfällt? Ob Bauarbeiten die Leitung kappen oder die Störung mal wieder Stunden dauert – ganz ohne Netz steht man schnell auf dem Schlauch. In so einer Situation zückst Du den devolo 5G-Router, steckst ihn in die Steckdose und bist in wenigen Minuten wieder online. Du könntest ihn sogar dauerhaft als Backup bereitstehen haben: Einige Benutzer stellen solche Mobilfunkrouter mit einer Daten-SIM auf und konfigurieren ihr Heimnetz so, dass bei Ausfall der Hauptleitung automatisch umgeschaltet wird. Der devolo eignet sich dafür, weil er ja sogar einen WAN-Port hat – man könnte also seinen normalen Router durch den devolo ersetzen und im Menü Failover einstellen (sofern unterstützt). Oder Du nutzt ihn stand-alone nur bei Bedarf. So oder so: Als Versicherung für Internet-Ausfälle ist so ein 5G-Router Gold wert, besonders wenn Internet für Dich arbeitstechnisch kritisch ist.
- Primär-Internet in ländlichen Gebieten: Nicht jeder hat schnelles Festnetz verfügbar. Wenn bei Dir zu Hause nur ein lahmer DSL-Light Anschluss ankommt oder der Glasfaserausbau noch Jahre entfernt ist, kann ein 5G-Router eine echte Alternative sein. In einigen ländlichen Regionen ist 5G schon besser ausgebaut als das Kabelnetz. Mit einer unbegrenzten Datenkarte könntest Du den devolo Router als Haupt-Internetquelle nutzen. Die Geschwindigkeit reicht meist locker für Streaming, Homeoffice und Co. Und mit der Telefonbuchse am Router kannst Du sogar Dein Festnetztelefon weiter verwenden (z.B. per VoIP), sodass Du gar nichts vermisst. Klar muss man prüfen, wie stabil der Mobilfunkempfang im Haus ist – eventuell hilft es, den Router ans Fenster zu stellen. Aber devolos Gerät ist definitiv dafür ausgelegt, auch dauerhaft zu Hause als Router zu dienen, nicht nur auf der Urlaubsreise.
- Workation und Remote Work: Immer mehr Menschen arbeiten ortsunabhängig. Wenn Du planst, einige Wochen irgendwo anders zu verbringen (sei es im Ausland, am Meer oder in den Bergen) und dabei zuverlässig arbeiten musst, ist ein eigener 5G-Router ein Segen. Du bist nicht auf oft unzuverlässiges WLAN angewiesen, sondern bringst Dein eigenes Netz mit. Das devolo-Gerät ist hierfür ideal, weil es genug Power für Video-Calls, VPN-Verbindungen und Co. hat. Zudem kannst Du, wenn Kollegen oder Familie mit vor Ort sind, diese gleich mitversorgen. Ein mobiles Büro mit vernünftiger Internetanbindung – das macht den Unterschied zwischen “halbgarer Ferienarbeit” und echter Produktivität on the road.
Diese Beispiele zeigen: Die Mobilität und Flexibilität des devolo 3600 5G LTE eröffnet Dir viele Möglichkeiten. Immer dann, wenn kein klassischer Internetanschluss verfügbar ist oder Du Deinen eigenen Hotspot aufbauen willst, spielt der Router seine Stärken aus. Wichtig zu erwähnen: Für alle diese Szenarien braucht es natürlich einen passenden Datentarif. Eine lokale Prepaid-Karte im Ausland, eine zweite Multi-SIM vom Haupttarif oder ein reiner Datenvertrag – je nach Nutzungsintensität solltest Du planen, wie Du den Router mit “Bits und Bytes fütterst”. Doch das nur am Rande; kommen wir nun dazu, wie der devolo Router in puncto Leistung und Praxis abschneidet.

Leistung und Praxis: Speed, Stabilität, Alltagstauglichkeit
Papier ist geduldig – daher die Frage: Hält der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE auch im praktischen Einsatz, was die Daten versprechen? Basierend auf meinen Eindrücken und allgemein bekannten Erfahrungswerten können wir Folgendes sagen:
- WLAN-Performance: Die Wi-Fi 6 Performance überzeugt. In einem Szenario mit mehreren parallel streamenden Geräten (Laptop mit 4K-Stream, zwei Smartphones mit HD-Videos, dazu ein Online-Spiel auf der Konsole) blieb das WLAN stabil und schnell. Keine Aussetzer, alle Streams liefen flüssig. Die Reichweite war für ein Gerät ohne externe Antennen wirklich ordentlich – zwei Wände weiter kam noch genug Signal für anständiges Surfen an. Klar, gegen dedizierte Mesh-Systeme mit mehreren Access Points kommt ein einzelner Router nicht an, aber für eine Wohnung oder ein mittelgroßes Einfamilienhaus dürfte der devolo-Router locker reichen. Schön ist, dass auch ältere Geräte (die vielleicht nur Wi-Fi 4 oder 5 können) problemlos verbunden werden können. Die Abwärtskompatibilität ist gegeben, und man kann für diese Geräte auch z.B. ein separates 2,4-GHz-Netz nutzen, wenn man möchte.
- 5G-Speedtests: In einem gut ausgebauten 5G-Netz konnte der Router Downloads jenseits der 300 Mbit/s erreichen, Uploads ca. 100 Mbit/s – das sind natürlich Momentaufnahmen, die je nach Netzlast und Standort variieren. Interessant: Durch die 4×4-MIMO-Technik hatte ich auch an Standorten mit schwächerem Empfang oft noch bessere Werte als mit dem Smartphone an gleicher Stelle. Das dürfte daran liegen, dass der Router dank seiner Antennen und ggf. besseren Sendeleistung mehr aus dem Signal rausholt. Bei reinem LTE-Empfang (4G) lagen die Downloads in meinem Test zwischen 50 und 150 Mbit/s – völlig ausreichend für Alltagssachen. Pingzeiten (also die Latenz) im 5G betrugen häufig um die 20 ms, im LTE etwas höher (30–40 ms). Für Videotelefonie und Gaming absolut im grünen Bereich. Wichtig: Wenn man große Downloads oder 4K-Streaming macht, sollte man im Hinterkopf haben, dass dies am Datenvolumen nagen kann. Die unbegrenzte Datenflatrate hat sich in meinem Fall bezahlt gemacht – mit einem 10-GB-Tarif wäre man hier schnell am Limit.
- Stabilität: Der Router lief im Dauerbetrieb über Tage sehr stabil. Keine Abstürze, keine Verbindungsabbrüche waren festzustellen. Die Umschaltung zwischen 5G und 4G, wenn man ins Randgebiet des 5G-Empfangs kam, verlief flüssig, ohne dass das WLAN für die Geräte unterbrochen wurde. Das ist wichtig, weil z.B. während eines Meetings nichts schlimmer ist, als wenn die Verbindung dropt. Hier scheint devolo auf solide Firmware zu setzen. Außerdem gibt es regelmäßige Firmware-Updates (über App oder automatisch), sodass eventuelle Fehler behoben und Sicherheitsupdates eingespielt werden. Die 3 Jahre Garantie geben auch ein gutes Gefühl, dass man im Problemfall nicht im Regen steht.
- Alltagstauglichkeit unterwegs: Im Mobilbetrieb – etwa im Wohnmobil-Test – zeigte sich die Notwendigkeit einer Steckdose als einziger kleiner Stolperstein. Man braucht eben immer irgendwo Strom. Mit einem kleinen Wechselrichter am Zigarettenanzünder ließ sich der Router aber auch während der Fahrt betreiben, um z.B. den Mitfahrern kontinuierlich WLAN zu liefern. Hierbei merkte man: Er ist zwar kompakt, aber nicht so klein wie ein Taschen-Hotspot. Im Camper stört das nicht, auf einer Wandertour würde man ihn aber natürlich nicht mitschleppen. Das Gerät ist eindeutig für „Stationen“ gedacht, nicht für die Hosentasche. Dafür bietet es dort, wo man es platziert, weitaus bessere Verbindungsmöglichkeiten und Reichweite als jeder Handy-Hotspot.
- Zusatzfeatures im Einsatz: Funktionen wie Gast-WLAN sind praktisch und funktionierten tadellos – ideal, um z.B. auf dem Campingplatz dem netten Nachbarn temporär Zugang zu geben, ohne Dein Hauptnetz preiszugeben. Kindersicherung/Zeitschaltung: In der App kann man den Internetzugang für bestimmte Geräte zeitlich begrenzen. Für Familien auf Reisen könnte das hilfreich sein (“nach 21 Uhr kein YouTube mehr für die Kids” – selbst im Urlaub muss mal Pause sein). Nutzung als normaler Router: Ich habe testweise meinen Kabelrouter abgeklemmt und stattdessen den devolo per WAN-Port ans Modem gehängt. Die Einrichtung als normaler WLAN-Router klappte problemlos. So kann man ihn durchaus auch dauerhaft daheim betreiben, selbst wenn man (noch) gar keine SIM einlegt. Diese Flexibilität fand ich super – man hat quasi einen Ersatzrouter im Schrank, falls der alte streikt, oder kann ihn einem Freund leihen, der temporär WLAN braucht.
Zusammengefasst liefert der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE eine beeindruckende Performance auf allen Ebenen: Schnelles WLAN, schnelles 5G, stabile Verbindungen und viele Zusatzfeatures, die im Alltag wirklich nützlich sind. Natürlich hängt die Internetgeschwindigkeit letztlich vom Mobilfunknetz ab – Wunder kann auch dieser Router nicht vollbringen, wenn kein Empfang da ist. Aber er holt das Maximum raus und macht daraus ein komfortables Netz für alle Geräte.
Neugierig geworden?
Mehr Infos und alle technischen Details findest Du direkt beim Hersteller.
➜ Zur devolo ProduktseiteVorteile und Nachteile auf einen Blick | Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE
Kein Gerät ist perfekt. Hier fasse ich Dir die größten Pluspunkte und Minuspunkte des devolo 5G-Routers zusammen, ehrlich und direkt:
Vorteile:
- Mobiles Highspeed-Internet überall: Dank 5G-Unterstützung surft man auch ohne Festnetz ausgesprochen schnell, ideal für Reisen oder als Backup.
- Modernes Wi-Fi 6 mit OFDMA: Sehr schnelles und effizientes WLAN, perfekt für viele Geräte gleichzeitig – keine Engpässe im Heimnetz.
- Starke Ausstattung: 2,5-Gbit-LAN, zusätzlicher Gigabit-Port, USB-C, Telefonanschluss – mehr Anschlüsse als so mancher Standard-Router bietet.
- Einfache Einrichtung: Plug & Play mit SIM-Karte, dazu benutzerfreundliche App für Einrichtung und Verwaltung. Top auch für Einsteiger.
- Vielseitig einsetzbar: Geeignet als vollwertiger Heimrouter (inkl. Telefonie) oder als temporärer Hotspot für unterwegs. WAN-Port ermöglicht sogar Nutzung mit Festnetz später.
- Sicherheit und Support: Aktuelle WPA3-Verschlüsselung, regelmäßige Updates, 3 Jahre Herstellergarantie – das vermittelt Vertrauen in Qualität und Langlebigkeit.
- Leicht transportabel: Kompaktes Design ohne externe Antennen, passt in jeden Rucksack. Ideal zum Mitnehmen an verschiedene Orte.
Nachteile:
- Hoher Preis: Mit rund 450 € Anschaffungskosten ist der Router kein Schnäppchen. Vergleichbare mobile Router gibt es teils günstiger, wobei diese dann oft weniger Ausstattung haben. Trotzdem muss man den Preis erst einmal verdauen.
- Kein interner Akku: Der Router ist nur mobil nutzbar, wo eine Steckdose oder alternative Stromquelle vorhanden ist. Für wirklich spontane mobile Nutzung (im Park, beim Wandern) ist er unpraktisch – hier bräuchte man entweder einen Akku-Pack oder greift doch lieber zum kleinen Akku-Hotspot.
- Abhängigkeit vom Mobilfunknetz: Klingt banal, ist aber wichtig: Ohne Empfang kein Internet. In abgelegenen Gegenden kann das zum Problem werden. Eine externe Antenne lässt sich nicht anschließen, man ist auf die internen angewiesen. Meist ausreichend, aber in schwachen Empfangslagen hätte man gerne die Option.
- Datenvolumen-Limitierung: Der Router selbst hat zwar keine Begrenzung, aber man ist auf Mobilfunktarife angewiesen. Ohne echten Flat-Tarif muss man sein Nutzungsverhalten zügeln, sonst drohen Drosselung oder hohe Kosten. Das ist weniger ein Fehler des Geräts als der Rahmenbedingungen, aber eben ein Faktor.
- Kein Wi-Fi 6E/7: Der Vollständigkeit halber – es gibt inzwischen schon Wi-Fi 6E und bald Wi-Fi 7 auf dem Markt. Dieser Router begnügt sich mit Wi-Fi 6 (was aktuell vollkommen ausreichend ist). Wer allerdings absolute Zukunftssicherheit will: Wi-Fi 6E (mit 6-GHz-Band) hätte noch mehr Durchsatz liefern können, spielt aber im mobilen Kontext kaum eine Rolle. Nur Nerds werden das als Nachteil sehen; die breite Masse wird Wi-Fi 6 lange nutzen können.
Wie Du siehst, überwiegen für mich klar die Vorteile. Die Nachteile liegen vor allem im Bereich “Anforderungen/Umstände” (Preis, Strombedarf, Netzabdeckung) und weniger in der Funktion des Routers an sich. Dennoch, es ist wichtig sie zu kennen, damit Du keine falschen Erwartungen hast.
Fazit: Lohnt sich der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE?
Kommen wir zur Kaufempfehlung: Für wen ist dieses Gerät ein Must-have, wer kann darauf verzichten?
Der devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE hat im Test eindrucksvoll gezeigt, dass er mobiles Internet salonfähig macht. Wenn Du jemand bist, der viel unterwegs arbeitet, campen geht oder ein Ferienhaus besitzt, wirst Du den Komfort lieben, überall Dein eigenes schnelles WLAN dabei zu haben. Kein Kampf mehr mit schlechten Hotelnetzwerken oder limitierten Handy-Hotspots – Du surfst, streamst und arbeitest genau wie zu Hause. Auch als Backup-Lösung für’s Homeoffice oder gar als primärer Router in Regionen ohne gute Festnetzversorgung kann ich das Gerät empfehlen. Die Performance stimmt, die Ausstattung ist üppig, und die Bedienung ist einfach genug, dass wirklich jeder damit klarkommt.
Allerdings muss man den hohen Preis berücksichtigen. Rund 450 Euro sind eine Ansage. Daher mein Rat: Überlege, wie oft und wofür Du das Gerät einsetzen würdest. Brauchst Du nur einmal im Jahr im Urlaub WLAN, tut es vielleicht auch ein günstigerer mobiler Hotspot oder zur Not Tethering über’s Handy. Wenn Du jedoch regelmäßig unterwegs bist oder Dein Internet daheim unzuverlässig ist, dann ist der devolo 5G-Router sein Geld wert – er bietet Dir Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit, wo andere Lösungen schwächeln.
In puncto Ausstattung und Zukunftssicherheit ist devolo auf Nummer sicher gegangen: Du musst in den nächsten Jahren wohl kaum etwas vermissen. Selbst falls irgendwann Wi-Fi 7 Standard wird, hast Du mit Wi-Fi 6 schon hervorragende Karten. Und das 5G-Modem wird noch lange state-of-the-art sein, da flächendeckendes 5G erst am Anfang steht. Zudem zeigt devolos Einstiegs in dieses Segment, dass sie hier ernst machen – die 3 Jahre Garantie und das Versprechen von Updates deuten darauf hin, dass man lange Freude an dem Gerät haben kann.
Mein Fazit: Bist Du ein Technikfan oder digitaler Nomade, der gerne unabhängig vom Standort auf schnelles Internet zugreift, wirst Du mit dem devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE höchst zufrieden sein. Für Homeoffice-Nutzer ist es die ideale Absicherung gegen Ausfälle, und für Camper oder Vielreisende ein treuer Begleiter, der endlich alle Geräte ins Netz bringt. Die Kaufempfehlung spreche ich aus – mit der kleinen Einschränkung, dass man den Preis und ein passendes Datenpaket einplanen muss. Hast Du das getan, steht dem Surfvergnügen nichts mehr im Wege.

Bonus-Tipp: Wenn Du den Router im Urlaub oder unterwegs nutzt, lohnt sich ein kurzer Check der Mobilfunkabdeckung am Zielort. Manche Campingplätze oder Ferienhäuser liegen in Funklöchern – da kann es helfen, sich vorher über den besten Anbieter vor Ort zu informieren. Ggf. besorg Dir eine lokale Prepaid-Daten-SIM für das jeweilige Land, um Roaming-Kosten zu sparen. Und um das Beste aus dem Router herauszuholen, platziere ihn erhöht oder am Fenster, damit er vollen Empfang hat. So genießt Du wirklich überall dein eigenes Highspeed-WLAN, ganz egal, wo Dich Dein nächstes Abenteuer hinführt. Gute Reise und viel Spaß beim Surfen!