Werbung | Kommt für Youtube neue Instant-Suche und ein Live-Stream?

Das Videoportal Youtube ist aus der heutigen Onlinewelt schon nicht mehr weg zu denken. Millionenfach wird das Portal für Videos und Filme aller Art täglich angeklickt und von den Usern genutzt. Nach zuletzt wenigen oder zumindest kaum auffälligen Änderungen an dem Videoportal  scheint es nun an der Zeit, dass die Köpfe hinter dem Portal Youtube jetzt einen weiteren Schritt machen wollen.

So soll es wohl eine erste Testphase eines Streaming-Dienstes geben. Nur noch kurze Zeit können User das Live-Angebot von vier Streaming-Partnern wahrnehmen. Youtube nimmt das neue Projekt mit den Partnern Next New Networks, Howcast, Rocketboom und Young Hollywood in Angriff.

Ziel des Projektes ist es, dass die LiveStreams in die entsprechenden YouTube-Kanäle eingebunden werden. Dadurch bekommt der User die Möglichkeit zu den gerade laufenden Programmen eigene Kommentare abzugeben. Dies ermöglicht natürlich völlig neue und faszinierende Möglichkeiten. So wäre es den Sendern beispielsweise möglich, die Wünsche der Zuschauer zu berücksichtigen und ihr Programm entsprechend anzupassen.

Natürlich ist auch in kommerzieller Hinsicht ein neues Feld in Sicht. So wäre es den Streaming-Machern möglich, neue Einnahmen durch Werbeeinblendungen zu erwirtschaften. Die Toleranz der Zuschauer soll ja was Werbeeinblendungen angeht bei Live-Sendungen deutlich höher liegen als bei normalen Videos.

Noch allerdings bleibt die Frage offen, ob von Youtube auch einen Livestream-Upload für Privatanwender geben wird. Technisch ist das wohl keine große Sache, schließlich benötigt der User ja lediglich eine Webcam. Dennoch ist das Risiko und die Sorge um Missbrauch eines solchen Dienstes durch einzelne User zur Zeit wohl noch zu groß.

Als weiterer Schritt in eine Erweiterung des Videoportals Youtube könnte auch die Ausweitung auf eine erst kürzlich von Google vorgestellte InstantSuche sein. So hatte der amerikanische Informatik-Student Feross Aboukhadijeh wohl nach Googles Instant-Ankündigung die Idee, einen ähnlichen Instant-Dienst für YouTube zu entwickeln. Nach nur wenigen Stunden hatte der Stanford-Student sein Projekt dann auch tatsächlich abgeschlossen und auf einen Server gestellt. Per Twitter und Facebook war seine Entwicklung dann quasi über Nacht bekannt geworden und brachte ihm in kürzester Zeit soviel positives Feedback aus allen Bereichen ein, dass sogar YouTube-Gründer Chad Hurley auf diese Idee aufmerksam wurde. Er war wohl sogar so von der Idee begeistert, dass er Feross Aboukhadijeh dann auch prompt einen Job angeboten hat.

Zwar bleibt die Frage ob und wann das Projekt YouTube-Instant letztendlich auch verwirklicht wird noch offen, die Entwicklung ist aber in Gange und kann wohl auch auf www.ytinstant.com getestet werden.