Im Fokus unseres Besuchs standen die Austeller und Stände aus Südafrika. Straußenfleisch, traditionelle Backwaren und leckere Suppen standen also auf dem Speiseplan. Etwa 40 südafrikanische Unternehmen präsentierten ihre Delikatessen und Lebensmittel. Aufgrund der Zeit war es uns nicht möglich jeden einzelnen Stand zu besuchen, denn neben den Produkten wollten wir natürlich auch etwas zur Geschichte der Produkte und Produktionen erfahren.
Südafrikanische Produkte findet man bei uns in den Supermärkten größtenteils in den Obst und Gemüse Abteilungen – Tafeltrauben und Birnen fallen mir da jetzt so spontan ein. Doch die südafrikanische Küche bietet weit mehr als nur einfaches Obst oder Gemüse.
So vielfältig wie die Bevölkerung in Südafrika präsentiert sich auch die
Küche dieses Landes. Traditionelle afrikanische Kochweisen treffen hier
auf europäische und indische Einflüsse – so entstand im Laufe der Zeit
eine sehr geschmackvolle Küche, die viele verschiedene
Geschmacksrichtungen und Facetten widerspiegelt. Sehr bekömmlich und
lecker. Eine Mischung und Kombination von indischen Currys über
englische Kuchen und Keksen bis hin zu klassischen Maisbreis. In Sachen
Fleisch dominiert in Südafrika vor allem Straußenfleisch und Lamm. Doch
auch ausgefallen Fleischsorten wie Antilope, Büffel oder Krokodil sind
Teil der dortigen Esskultur.
Egal, an welchem Stand wir waren, die Qualität der Speisen und Produkte
war immer sehr hochwertig und ausgewählt. Man bemerkte, dass die
Südafrikaner Stolz auf Ihre Produkte sind und voll und ganz
dahinterstehen.
Aus diesem Grund versuchen etliche Anbieter mit ihren Produkten etwas
Gutes für das Land und den Menschen dort zu tun. Man versucht durch
eigene Ideen und Projekte möglichst vielen Menschen eine Chance zu geben
aus der Arbeitslosigkeit zu entkommen und damit der Stadt und dem Land
wirtschaftlich den Rücken zu stärken. Das auch schon mittlerweile mit
großem Erfolg, auch wenn sich das Eichhörnchen dabei nur langsam
ernährt. Doch wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel und Südafrika
ist auf dem besten Weg – kulinarisch als auch wirtschaftlich.
