Werbung | Das erste Pine Trail Netbook von Asus: Eee PC 1005PE

Seit 2008 hat Asus mittlerweile über 20 Eee PC Notebooks veröffentlicht, die alle verschiedene Features aufweisen. Manche dieser Notebooks hatten ein 8,9“ Display, andere waren mit einem 10“ Bildschirm ausgestattet. Linux oder Windows, Festplatten oder Flash-Speicher, das Angebot von Asus war stets sehr breit, wenn auch alle Rechner die Gemeinsamkeit hatten, dass sie mit einem Intel Diamondville 1.6GHz Atom N270 oder N280 Prozessor ausgestattet waren. Das ändert sich jetzt mit dem 10 Zoll Netbook Eee PC 1005PE, das mit Intels neuer Pine Trail Plattform überzeugen will. Diese Plattform ist mit einem 45-Nanometer Pineview Atom N450 Prozessor augerüstet, der den Memory Controller und die Grafikkarte GMA 3150 auf dem Hauptprozessor vereint. Das verspricht verbesserte Ausführungen und Effizienz. Doch ob sich dieses Konzept im Gegensatz zu den bekannten Prozessoren wirklich verbessert hat, zeigt sich erst im Test.

Obwohl die neue Pine Trail Plattform verkleinert daherkommt und dadurch auch die Gesamtdarstellung des Netbook dünner ausfallen müsste, behält der Asus Eee PC 1005PE das selbe kompakte und 1200 Gramm schwere Gehäuse wie sein Vorgänger, das 1005HA. Die Plastik Verkleidung ist hochglänzend und wirkt im Gegensatz zu Aluminiumverkleidungen einfach und billig, leider sind auf dem Eee PC 1005PE die Fingerabdrücke auf der Oberfläche deutlich zu erkennen. Doch das lenkt nur ein wenig von der guten Ausstattung des Notebooks ab, denn das Notebook von Asus ist nicht nur mit drei USB Steckplätzen, sondern auch VGA, Ethernet und einem SD Karten Slot ausgestattet, sogar ein SIM Karten Steckplatz findet sich versteckt hinter dem Akkufach. Die Tastatur liefert auch gute Testergebnisse: Auffallend ist, dass sie, obwohl recht locker eingestellt, trotzdem gute Tipp-Ergebnisse liefert. Leichte Erhebungen auf den Tasten erleichtern das Wiederfinden der Buchstaben auf der Tastatur. Das 10 Zoll große Display stellt Farben lebhaft und präzise dar, leider spiegelt die Glaseinfassung, sodass es sich als schwierig gestaltet das Notebook im Freien zu benutzen.

Im Test, ob der Pine Trail Prozessor tatsächlich zur Verbesserung der Abläufe eignet, konnten wir feststellen, dass der Eee PC 1005PE tatsächlich ein klein wenig schwungvoller arbeitete als PCs, die mit einem Atom N280 Prozessor ausgestattet sind. Gekuppelt mit einem GByte RAM und einem Festplattenspeicher von 250GByte, der Windows 7 Starter unterstützt, war es problemlos möglich die gängigen Programme wie Firefox 3, iTunes und TweetDeck simultan laufen zu lassen. Bei der Anwendung von Photoshop hakte das Netbook ebenso wie bei Geräten, die mit alten Prozessoren ausgerüstet sind. Auch die in den Prozessor integrierte Grafikkarte liefert minimale Verbesserungen, die allerdings für das menschliche Auge kaum zu bemerken sind.

Die Pine Trail Plattform kommt hauptsächlich der Akkuleistung des Netbooks zugute, da die Plattform etwa 20 Prozent weniger Energie verbraucht als die Prozessoren der Vorgängermodelle. Die Laufzeit verlängert sich somit beim Gebrauch der Anwendungen um gute zwei Stunden.

Fazit: Eine Sache voraus: Das Netbook von Asus entspricht einem hohen Standard, glänzt mit einer hervorragenden Ausstattung und absoluten Benutzerfreundlichkeit. Doch die, die sich ein noch schnelleres Notebook gewünscht haben, das zudem mit einer verbesserten Grafikdarstellung punkten kann, dürften leicht enttäuscht sein. Zwar sind all diese Faktoren gegeben, für das menschliche Auge aber kaum wahrnehmbar. Nur in der Akkuleistung ist das Netbook von Asus Eee PC 1005PE anderen Netbooks einen großen Schritt voraus. Preislich unterscheidet sich das Netbook noch nicht sehr stark von anderen ähnlich ausgestatteten Netbooks, Verbraucher sollten online Preise vergleichen.