Golf, Golf, Golf und nochmals Golf. Gerade im Norden der Republik erblickt man das Wolfsburger Erfolgsmodell sehr häufig. Das liegt aber auch daran, dass der Kompaktklässler ein sehr erfolgreiches Fahrzeug ist – nicht umsonst wurde das Segment nach ihm benannt. In der bald dritten Generation will der Hyundai i30 gegen den Klassenprimus antreten und bereits auf der diesjährigen Autoshow in Paris gezeigt werden. Hoffentlich zeigen uns die Koreaner dann mehr, als die etwas „schattigen“ ersten Fotos.
Hyundai, der Mutterkonzern von Kia, schickt den aktuellen Hyundai i30 in Rente und löst ihn durch ein neues Modell ab. Hier trifft er auf nicht allzu schwache Konkurrenten – und zwar auf eine Vielzahl. Nicht nur der Golf wird ihm Paroli bieten, sondern vor allem auch der recht frische Opel Astra. Außerdem ist der Ford Focus ebenfalls gern auf unseren Straßen unterwegs und mimt den Dynamiker. Aus dem asiatischen Raum warten der Mazda 3, der Honda Civic und der Nissan Pulsar auf den neuen Hyundai i30. Zudem schlafen auch die Franzosen nicht und schicken den taufrischen Renault Mégane, den Citroen C4 oder den Peugeot 308 ins Rennen. Außerdem wird ein neuer Kia cee´d nicht lange auf sich warten lassen. Leicht wird es der Koreaner also nicht haben, wenn er bald die Bühnen dieser Welt betritt.
Ein gutes Design ist da immer von Vorteil, doch viel sieht man auf den ersten Fotos noch nicht. Allerdings erkennt man an der Front den neuen Kaskaden-Kühlergrill. Er steht selbstbewusst und großformatig im Fahrtwind und ist von einem breiten, alufarbenen Rahmen eingefasst. Jener erinnert ein wenig an den noch aktuellen Hyundai i30 Turbo – mit 186 PS die aktuelle Speerspitze. Hoffentlich kommt in der zweiten Generation etwas mehr Dampf unter die ausgeformte Motorhaube. Aber das sind Spekulationen, konzentrieren wir uns auf die wenigen Sachen, die wir tatsächlich erblicken können, wie etwas das diagonal verlaufende Tagfahrlicht.
Die Heckpartie des neuen Hyundai i30 erinnert stark an den kleineren Bruder, den i20. Das ist keine schlechte Sache, schließlich wirkt er recht zeitlos und geradlinig, was dem i30 sicherlich gut zu Gesicht stehen wird. Technisch haben die Koreaner aber noch nichts durchsickern lassen: Neuerungen bei den Sicherheitssystemen und bei der Konnektivität soll es geben – mehr wird nicht verraten.
Da bleibt also doch Raum zum Spekulieren. So könnte man sich gut vorstellen, dass der neue Hyundai i30 die Technik vom Ioniq – dem Hybriden bzw. Stromer aus dem Hause aufträgt. Dass es dabei nicht zu einer Kannibalisierung mit eben jenem kommen muss, sieht man bestens beim Konkurrenten Toyota. Der Auris wird ebenfalls als Hybrid angeboten und gräbt dem Prius dennoch nicht das Wasser ab. Also Hyundai, wie wäre es?
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