Kardena CARE GPS: Premium Outdoor-Gesundheitsuhr mit Notruf und Vitalüberwachungna CARE GPS

Vorstellung / Review / Details

Unterwegs in den Bergen und plötzlich stürzt du – wer eilt zur Hilfe, wenn du allein bist? Mit der Kardena CARE GPS (manche suchen auch nach Cardena Care GPS) trägst du deinen persönlichen Notrufknopf direkt am Handgelenk. Diese Premium Outdoor-Gesundheitsuhr verspricht nicht nur präzises GPS-Tracking und umfangreiche Vitaldaten-Messung rund um die Uhr, sondern gibt dir vor allem ein gutes Gefühl von Sicherheit – egal ob beim Wandern, Sport oder im Alltag. In diesem Blogbeitrag nehmen wir die neue Gesundheits-Smartwatch genauer unter die Lupe. Du erfährst alles Wichtige zu Design, Funktionen, Notruffeature, Technik und für wen sich die Uhr besonders lohnt. Viel Spaß beim Lesen!

Kurz zur Info noch vorweg:

Wir haben eine Kardena CARE GPS für diesen Test / Vorstellung zur Verfügung gestellt bekommen. Die Bereitstellung des Testgerätes beeinflusst natürlich in keiner Weise meine Meinung. Die Basis für qualitative Berichte und Tests sind Unabhängigkeit und eine freie Meinung. Für mich steht deshalb euer Vertrauen immer an erster Stelle!

Design und Tragekomfort

Auf den ersten Blick macht die Kardena CARE GPS einen robusten und hochwertigen Eindruck. Sie ist eindeutig für den Outdoor-Einsatz konzipiert: das Gehäuse besteht aus einer langlebigen Metalllegierung (Zinklegierung) und das Display wird von kratzfestem „Panda“-Glas geschützt. Mit Abmessungen von 56 × 52 mm und rund 14 mm Dicke gehört die Uhr nicht zu den kleinsten – aber genau das trägt zu ihrer Robustheit bei. Trotz der stattlichen Größe trägt sie sich überraschend angenehm. Tragekomfort wird großgeschrieben: Das flexible 22 mm Silikon-Armband schmiegt sich bequem ans Handgelenk, ohne zu drücken oder zu scheuern. Praktisch: Das Armband ist standardisiert und wechselbar, du kannst also bei Bedarf auf ein anderes Material oder Design umrüsten (Kardena bietet beispielsweise optionale Premium-Armbänder an).

Ein Highlight im Design ist das große 1,43-Zoll AMOLED-Display. Es liefert brillante Farben und ein knackig scharfes Bild mit 466×466 Pixeln Auflösung. In der Praxis bedeutet das: selbst bei grellem Sonnenlicht oder im Schneegestöber kannst du alle Anzeigen klar ablesen. Die Helligkeit lässt sich anpassen und es gibt sogar eine Always-On-Display-Funktion, damit du wichtige Infos ständig im Blick hast. Trotzdem bleibt die Uhr energieeffizient (dazu später mehr bei Akkulaufzeit).

Jetzt mehr über die Kardena CARE GPS erfahren!

Die Premium-Gesundheitsuhr mit Notruf-Funktion, Vitalüberwachung und GPS – ideal für Outdoor-Fans, Senioren & Technikfreunde.

Zur Herstellerseite

Was Outdoor-Fans freut: Die Kardena CARE GPS ist extrem widerstandsfähig. Sie ist nach IP69K und 5 ATM zertifiziert – das heißt staubdicht und wasserdicht bis 50 m Tiefe. Damit überlebt sie nicht nur den Regenschauer, sondern auch Schwimmrunden im Chlorpool oder im Salzwasser-Meer. Sogar Hochdruck-Wasserstrahlen und gröberer Schmutz können ihr nichts anhaben. Die Uhr ist außerdem stoßgeschützt (Schutzklasse IK07), sodass ihr ein kleiner Sturz oder ein Anecken am Fels wenig anhaben kann. Kurz gesagt: Diese Uhr ist für Abenteuer gemacht, ohne dabei auf Alltagstauglichkeit zu verzichten.

Trotz der robusten Bauweise wirkt das Design nicht klobig oder „militärisch“. Im Gegenteil: Die CARE GPS kommt in zwei schicken Farbvarianten – Titan-Schwarz und Arctic-Silber – die modern und unauffällig genug sind, um sie auch im Büro oder beim Abendessen tragen zu können. Uns gefällt besonders, dass Kardena hier einen guten Mittelweg gefunden hat: Die Uhr sieht sportlich-elegant aus, fühlt sich gut an und macht alles mit. Selbst nachts beim Schlafen stört sie nicht großartig, da das Band weich ist und du das Display per Modus abdunkeln/abschalten kannst. Alles in allem punktet die Kardena CARE GPS bei Design und Tragekomfort mit einer gelungenen Mischung aus Stabilität und Bequemlichkeit – genau das, was man von einer Outdoor-Gesundheitsuhr erwartet.

Kardena CARE GPS

Vitalfunktionen im Alltag

Eine Smartwatch, die „CARE“ im Namen trägt, hat natürlich den Anspruch, deine Gesundheit stets im Blick zu behalten. Und tatsächlich mutet die Liste der Vitalfunktionen der Kardena CARE GPS an wie das Inventar eines kleinen Gesundheitszentrums am Handgelenk. Was heißt das konkret? Die Uhr misst rund um die Uhr deine wichtigsten Vitalwerte und kann dich sogar warnen, wenn etwas davon aus dem Ruder läuft.

  • Herzfrequenz: Die CARE GPS überwacht kontinuierlich deinen Puls – 24 Stunden am Tag, wenn du möchtest. Dabei kannst du in der App individuelle Grenzwerte festlegen. Überschreitest (oder unterschreitest) du diese, schlägt die Uhr Alarm. Das ist zum Beispiel für Herz-Kreislauf-Bewusste oder Sportler super, um ungewöhnlich hohe oder niedrige Pulswerte sofort zu bemerken. Auf dem Display und in der App lassen sich die Pulsverläufe grafisch anzeigen, sodass du Trends über den Tag siehst (Ruhepuls vs. Belastung etc.).
  • Blutsauerstoff (SpO₂): Gerade für Bergfreunde, Asthmatiker oder generell Gesundheitsfans interessant: Die Uhr misst den Sauerstoffgehalt im Blut per optischem Sensor. Du kannst entweder manuell eine Messung durchführen oder eine automatische 24h-Überwachung aktivieren. Sinkt deine Sauerstoffsättigung auffällig (z.B. nachts aufgrund von Atemaussetzern/Schlafapnoe), kann dich die Uhr optional warnen. So merkst du frühzeitig, wenn etwas nicht stimmt und kannst Maßnahmen ergreifen (etwa eine Pause einlegen oder einen Arzt aufsuchen).
  • Atemfrequenz: Anhand von Pulsoximetrie und Bewegungsdaten ermittelt die CARE GPS auch deine Atemfrequenz. Das passiert automatisch im Hintergrund. Wozu das gut ist? Deine Atemfrequenz ist ein weiterer Indikator für Stress oder Erschöpfung. Wenn du zum Beispiel in Ruhe plötzlich viel schneller atmest als normal, könnte das ein Zeichen von Stress oder einer aufkommenden Panikattacke sein. Die Uhr gibt dir so ein Gefühl dafür, wie ruhig oder hektisch dein Körper innerlich ist.
  • Hauttemperatur: Ein integrierter Temperatursensor am Handgelenk misst deine Hauttemperatur. Klar ersetzt das kein Fieberthermometer, aber Veränderungen der Hauttemperatur können auf Infekte oder Erschöpfung hindeuten. Gerade unterwegs ist das spannend: Bist du z.B. lange in der Sonne wandern, kannst du im Blick behalten, ob deine Körpertemperatur ungewöhnlich steigt. Die CARE GPS würde auch hier Alarme schlagen, wenn etwas aus dem Rahmen fällt.
  • Schlaftracking & Schlafphasen: Für die Regeneration ist Schlaf enorm wichtig – Grund genug, dass die Kardena CARE GPS deinen Schlaf analysiert, wenn du sie nachts trägst. Sie erkennt alle Schlafphasen: Leichtschlaf, Tiefschlaf und sogar die REM-Phase (Traumschlaf, wichtig für die mentale Erholung). Am Morgen bekommst du eine Übersicht, wie lange du insgesamt geschlafen hast und wie sich dein Schlaf auf die Phasen verteilt hat. Dazu gibt’s eine Schlafqualitätsbewertung – quasi eine Schulnote für deine Nacht. Praktisch, um über Wochen zu sehen, ob du genügend Erholung bekommst und wie etwa spätabendlicher Sport oder Bildschirmzeit deinen Schlaf beeinflussen.
  • Stresslevel-Messung: Fühlst du dich häufig gestresst? Die CARE GPS will es genau wissen. Sie nutzt Herzfrequenz-Variabilität (also die feinen Abweichungen zwischen den Herzschlägen) und andere Parameter, um dein Stressniveau abzuschätzen. Im Alltag kannst du so besser einschätzen, wann es Zeit für eine Pause ist. Es ist wirklich spannend zu sehen: Die Uhr zeigt dir an, wenn dein Körper unter Anspannung steht – manchmal merkt man selbst gar nicht, wie gestresst man eigentlich ist, bis einen die Uhr darauf stößt. Das motiviert, aktiv zu entspannen, sei es durch Atemübungen (die Uhr bietet auch geführtes Atemtraining) oder einen kurzen Spaziergang.
  • Zyklus-Tracking für Frauen: Auch daran hat Kardena gedacht. In der App (und teilweise auf der Uhr) können Frauen ihren Menstruationszyklus erfassen und verfolgen. Die CARE GPS erinnert an fruchtbare Tage, den bevorstehenden Beginn der Periode oder PMS-Phasen. Das ist diskret gelöst und kann hilfreich sein, um Körper und Stimmung besser einzuordnen. Ein nettes Feature, das zeigt, dass die Uhr wirklich als Gesundheitsbegleiter für verschiedene Lebenslagen gedacht ist.
  • Bewegung & Fitness: Neben den medizinisch angehauchten Werten gibt es natürlich die klassischen Fitnessfunktionen: Schrittzähler (mit Distanzberechnung), Kalorienzähler, aktive Minuten, Treppen/Etagen über den barometrischen Höhenmesser etc. Die Uhr setzt Ziele (z.B. 10.000 Schritte pro Tag) und feuert dich an, diese zu erreichen. Bewegungs-Erinnerungen sorgen dafür, dass du im Büro nicht komplett einrostest („Steh mal auf und beweg dich!“ – wer kennt es nicht von anderen Smartwatches). Mit über 170 Sportmodi findest du praktisch jede Sportart abgedeckt, vom Wandern übers Radfahren bis zu Yoga oder Schwimmen. Startest du ein Workout, zeichnet die CARE GPS deine Herzfrequenzkurve, Geschwindigkeit, Strecke, Höhenmeter, Kalorienverbrauch und mehr auf. Nach dem Training bekommst du eine detaillierte Auswertung – ideal für sportlich Aktive, die ihre Leistung analysieren und verbessern wollen.

Eine kleine Anmerkung zu den Vitalfunktionen: Blutdruck-Messung bietet die Kardena CARE GPS nicht im traditionellen Sinne. Einige Gesundheitsuhren werben ja damit, den Blutdruck zu erfassen, oft jedoch mit zweifelhaften optischen Messungen. Kardena geht hier einen anderen Weg – und das finden wir ehrlich gesagt vernünftiger. Statt einer pseudo-genauen Blutdruckanzeige, die meist ohnehin vom realen Wert abweicht, setzt die CARE GPS auf Kombinationen aus Pulsvariabilität, Stresslevel und Aktivitätsdaten, um indirekt Hinweise auf dein Herz-Kreislauf-System zu geben. Sprich: Du bekommst durch die anderen Messwerte ein Bild, ob dein Herz-Kreislauf entspannt arbeitet oder ob mögliche Probleme anstehen (z.B. bei dauerhaft hohem Puls in Ruhe). Natürlich ersetzt das keine medizinische Blutdruckmanschette, aber es erspart dir auch falschen Alarm durch ungenaue Sensoren. Für die meisten Nutzer ist diese Lösung absolut ausreichend im Alltag.

Im täglichen Gebrauch liefern all diese Vitalfunktionen einen echten Mehrwert. Es ist fast so, als hättest du einen kleinen Gesundheitscoach dabei. Die Kunst ist natürlich, die Daten richtig zu nutzen: Die Uhr zeigt dir “Hey, dein Puls war heute oft hoch, vielleicht mal einen Gang runterschalten?” oder “Du warst letzte Nacht unruhig, wie wär’s heute mit früher ins Bett?”. So hilft dir die CARE GPS, bewusster zu leben. Besonders praktisch: Du kannst auf Wunsch ausgewählte Vitaldaten mit Angehörigen oder Pflegediensten teilen. Über die App lässt sich einstellen, dass z.B. dein Partner oder deine Kinder Zugriff auf deine Gesundheitswerte haben. Für Senioren oder Menschen mit Vorerkrankungen ist das genial – die Liebsten können ein Auge drauf haben und im Zweifel eher eingreifen. Datenschutzbedenken dazu klären wir später noch, aber du teilst natürlich nur, was du teilen möchtest.

GPS-Tracking und Sicherheitsfeatures

Kommen wir zur namensgebenden Stärke dieser Uhr: GPS-Tracking. Die Kardena CARE GPS heißt nicht umsonst so – sie verfügt über einen besonders präzisen Dual-Band-GPS-Chip, der mehrere Satellitensysteme nutzt. Konkret empfängt die Uhr Signale von GPS, Galileo, GLONASS, BeiDou, QZSS und NAVIC. Für dich bedeutet das: Eine schnelle und genaue Positionsbestimmung, selbst in abgelegenen Regionen oder schwierigen Empfangslagen. Im dichten Wald, tiefen Schluchten oder Häuserschluchten in der Stadt – die CARE GPS findet dank Multi-Satelliten-Unterstützung zuverlässig ihren Standort. Dual-Band bedeutet zudem, dass zwei unterschiedliche Frequenzbänder genutzt werden, was Störeinflüsse reduziert. In der Praxis wirst du merken, dass deine zurückgelegten Routen sehr exakt aufgezeichnet werden. Für Wanderer und Outdoor-Sportler ist das ein Segen: Endlich mal eine Gesundheitsuhr, die mit der Genauigkeit von spezialisierten Wander-GPS-Geräten mithalten kann.

Doch die CARE GPS kann nicht nur tracken, wo du langläufst, sondern hilft dir auch bei der Orientierung. Sie hat einen integrierten Magnetkompass. So kannst du auch ohne aktives GPS-Signal (also z.B. im Offline-Modus oder wenn du einfach nur die Richtung bestimmen willst) jederzeit nachschauen, wo Norden ist und dich ausrichten. Dazu kommt der barometrische Höhenmesser, der besonders Bergfreunde freuen wird: Du siehst in Echtzeit deine aktuelle Höhe über dem Meeresspiegel und kannst Steigungen/Gefälle nachvollziehen. Auf langen Wanderungen bekommst du also ein Höhenprofil – sehr cool, um zu wissen, wie viele Höhenmeter man schon geschafft hat oder was noch vor einem liegt. Wenn du gerne auf 2000er-Gipfel kraxelst oder auch nur beim Sonntagsspaziergang im Hügelland neugierig bist, liefert dir diese Funktion wertvolle Zusatzinfos.

Kardena CARE GPS

Wetterfest und abenteuerlustig – so könnte man die Sicherheitsfeatures der CARE GPS ebenfalls beschreiben. Wir haben schon erwähnt, dass die Uhr nach IP69K und 5ATM zertifiziert ist. Übersetzt: Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wenn es plötzlich anfängt zu regnen oder wenn du durch Staub und Schlamm läufst. Im Gegenteil, diese Uhr ist dafür gebaut, draußen schmutzig zu werden. Ein kurzer Abwasch (sogar mit kräftigem Wasserstrahl) und sie ist wieder sauber. Wenn du mal mit ihr schwimmen gehst, kannst du anschließend problemlos im Chlorwasser abspülen, ohne Angst vor Korrosion – Kardena hat explizit darauf geachtet, dass sogar Salz- und Chlorwasser keine Schäden anrichten. Das gibt einem doch ein gutes Gefühl, denn du musst das gute Stück unterwegs nicht wie ein rohes Ei behandeln.

Neben diesen physischen Eigenschaften sorgen auch ein paar clevere Funktionen für Sicherheit: Zum einen speichert die Uhr, wie oben erwähnt, deine Tracks und Routen. Über die App könntest du zum Beispiel deiner Familie oder Freunden deinen aktuellen Standort mitteilen, falls das nötig ist. Zwar hat die CARE GPS keine dauerhafte Live-Tracking-Funktion für andere (dafür bräuchte sie eine eigene Mobilfunkverbindung, siehe Notruffunktion gleich), aber du könntest durchaus deinen Liebsten vor der Tour sagen: “Ich trage die Kardena-Uhr, nach der Wanderung zeige ich euch meine Route in Strava” – oder im Notfall eben via Telefonverbindung direkt deinen Standort durchgeben.

Ein weiteres Sicherheitsfeature ist eher passiv, aber enorm wichtig: Durch die Kombination aus GPS und Vitalüberwachung kann die Uhr auffällige Situationen erkennen. Bist du beispielsweise ungewöhnlich lange inaktiv an einem Ort (möglicherweise weil du gestürzt bist und dich nicht mehr rühren kannst) und dein Puls rast oder fällt ab, dann würde so etwas auffallen. Die CARE GPS hat zwar keine automatische Sturzerkennung integriert (das hat dafür das Schwestermodell CARE SOS 2), aber indirekt könntest du über die Vitalalarme mitbekommen, wenn etwas nicht stimmt. Allerdings muss man klar sagen: Für vollautomatische Notfallerkennung müsste die Uhr eigenständig Hilfe rufen können – das tut sie nicht ohne dein Zutun. Genau dafür gibt es aber die manuelle Notruffunktion, und die schauen wir uns jetzt an.

Die Notruffunktion im Fokus / Kardena CARE GPS

SOS – Hilfe auf Knopfdruck. Dieses Feature macht die Kardena CARE GPS zu etwas Besonderem unter den Smartwatches. Während viele Fitnessuhren “nur” Daten sammeln, kann diese Uhr im Ernstfall zum Lebensretter werden. Doch wie funktioniert die Notruffunktion genau?

Zunächst richtest du in der zugehörigen App bis zu 5 Notfallkontakte ein – Personen deines Vertrauens, die im Notfall benachrichtigt werden sollen. Das können Familienmitglieder, Freunde oder auch Pflegedienste sein. Im Ernstfall, wenn du Hilfe benötigst, ist es ganz einfach: Ein langer Druck auf die obere rechte Taste der Uhr genügt, und schon startet der Notruf. Die CARE GPS verbindet sich dann über dein gekoppeltes Smartphone und setzt alle notwendigen Schritte in Gang.

Wichtig zu wissen: Die Uhr selbst hat kein eigenes Mobilfunkmodul, das heißt für den SOS-Notruf benötigt sie die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone. In der Praxis heißt das, dein Handy muss in Bluetooth-Reichweite sein (einige zig Meter, typischerweise in der Tasche oder im Rucksack). Das klingt zunächst nach Einschränkung, hat aber auch Vorteile: Du brauchst keine extra SIM-Karte oder keinen separaten Mobilfunkvertrag für die Uhr. Sie nutzt einfach die Verbindung deines Handys, was Batterielaufzeit spart und Kosten vermeidet. Die meisten von uns haben ihr Smartphone ja ohnehin fast immer dabei – gerade Outdoor hat man es als Kamera oder für Maps etc. in Reichweite.

Sobald die Notruffunktion aktiviert ist, benachrichtigt die Uhr automatisch deine hinterlegten Kontakte. Das geschieht via Telefonanruf oder SMS/Benachrichtigung (je nach Einstellung der App). Im besten Fall wählt die Uhr direkt nacheinander die Nummern deiner SOS-Kontakte durch, bis jemand abhebt. Dank des eingebauten Mikrofons und Lautsprechers in der CARE GPS kannst du dann freihändig über die Uhr mit dem Helfer telefonieren. Man stelle sich vor: Du bist gestürzt und kannst dich nicht gut bewegen – mit einem Druck auf den Knopf am Handgelenk hörst du kurz darauf die Stimme deines Partners oder deiner Tochter aus der Uhr kommen: „Alles okay? Wo bist du? Wir schicken Hilfe!“ Dieses Szenario allein zeigt, wie wertvoll so eine Funktion sein kann. Wenn keiner der Kontakte drangeht, kann die App im Hintergrund alternativ eine SMS mit deinem aktuellen GPS-Standort an alle versenden. So wissen deine Liebsten zumindest, wo du dich befindest und dass etwas nicht stimmt.

Kardena CARE GPS

Die Reaktionszeit im Notfall verkürzt sich mit der CARE GPS enorm. Du musst nicht erst umständlich dein Handy hervorholen, entsperren, den Notruf wählen… Gerade in Paniksituationen oder wenn jede Minute zählt, ist das Gold wert. Die Bedienung ist idiotensicher: Knopf drücken – fertig. Die Uhr übernimmt den Rest. Ein kleines Detail am Rande: In der App lassen sich personalisierte Nachrichten für den SOS-Fall einstellen. Zum Beispiel könnte eine vordefinierte SMS lauten: „Achtung – dies ist eine automatische Notfall-Benachrichtigung von [Dein Name]. Ich benötige Hilfe, mein zuletzt bekannter Standort ist XYZ.“ Solche Infos sind im Ernstfall sehr hilfreich.

Wir haben die SOS-Funktion natürlich im Trockenen getestet (sprich: ohne echten Notfall, aber durchgespielt). Das Koppeln mit dem Telefon klappte reibungslos und der Verbindungsaufbau war zügig. Innerhalb weniger Sekunden nach dem Knopfdruck klingelte beim Testkontakt das Telefon, und wir konnten über die Uhr sprechen. Die Sprachqualität war okay – man darf sich das nicht wie ein Smartphone-Lautsprecher vorstellen, aber verständlich genug, um die wichtigsten Infos auszutauschen. Für einen Notruf absolut ausreichend. Wichtig ist: Übe am besten vorher kurz den Ernstfall mit jemandem. So wissen beide Seiten, was zu tun ist, und du fühlst dich noch sicherer.

Alles in allem ist die Notruffunktion der CARE GPS ein echtes Alleinstellungsmerkmal unter Fitness- und Outdoor-Uhren. Während Apple & Co. teils Notrufe an die 112 absetzen (sofern das Handy dabei ist oder die Uhr ein Mobilfunkmodul hat), geht Kardena einen etwas anderen Weg und bindet dein persönliches Umfeld mit ein. Für Senioren oder gefährdete Personen ist das ideal, weil direkt die Familie alarmiert wird und nicht nur der Rettungsdienst. Und für Outdoor-Abenteurer ist es ein beruhigendes Backup: Wenn wirklich mal etwas schiefgeht – sei es ein Beinbruch beim Klettern oder Kreislaufkollaps auf der Joggingrunde – genügt dieser eine Tastendruck. Gerade wer viel alleine unterwegs ist, weiß dieses Feature zu schätzen. Es ist im Grunde wie ein digitaler Schutzengel, den du hoffentlich nie brauchst, aber lieber dabei hast.

Akkulaufzeit und Technik unter der Haube

Was nützt die beste Smartwatch, wenn ihr nach einem halben Tag die Puste ausgeht? Keine Sorge – die Kardena CARE GPS legt auch bei der Akkulaufzeit einen überzeugenden Auftritt hin. Im Gehäuse steckt ein kräftiger 500 mAh-Akku. Das mag als Zahl abstrakt klingen, aber die Performance dahinter ist beeindruckend: Bis zu 18 Tage soll die Uhr bei typischer aktiver Nutzung durchhalten! Im reinen Standby-Modus (wenn du sie nur als einfache Uhr nutzt, ohne dauerndes Tracking) sind sogar bis zu 30 Tage drin. Das ist eine Ansage, gerade wenn man es mit den 1-2 Tagen einer Apple Watch vergleicht. In unseren ersten Tagen mit der Uhr zeigte sich: Die Herstellerangabe ist nicht aus der Luft gegriffen. Selbst mit regelmäßigem Vitaltracking, täglichen Benachrichtigungen und ein paar GPS-Tracks kamen wir gut über zwei Wochen, bevor das Ladegerät wieder dran musste.

Natürlich hängt die Akkulaufzeit stark von deinem Nutzungsverhalten ab. Wenn du beispielsweise eine ganztägige Wanderung mit kontinuierlichem GPS-Tracking machst, wird das mehr am Akku zehren – dann hält sie vielleicht „nur“ mehrere Tage, was aber immer noch sehr ordentlich ist. Im Alltag musst du jedenfalls nicht ständig ans Laden denken. Alle zwei Wochen mal laden – das ist doch ein angenehmer Rhythmus, der einen richtig verwöhnt. Man vergisst fast, dass es eine Smartwatch ist, weil man eben nicht täglich an die Steckdose muss.

Sollte der Akku dann doch mal zur Neige gehen, ist das aufladen erfreulich unkompliziert. Im Lieferumfang ist ein magnetisches USB-Ladekabel dabei: Einfach ans Uhrgehäuse gehalten, schnappen die Kontakte magnetisch an die richtige Stelle. In ca. 2,5 Stunden ist die CARE GPS wieder voll aufgeladen. Ein kurzer Zwischenstopp von z.B. 30 Minuten zwischendurch lädt bereits einige Tage Laufzeit nach – praktisch, wenn man es eilig hat oder unterwegs mit einer Powerbank kurz Saft geben will.

Unter der Haube werkelt ein ATS3085L Prozessor-Chipsatz, der extra für Wearables ausgelegt ist. Ohne zu sehr ins Technische zu gehen: Dieser Chip ist leistungsstark und stromsparend zugleich. Die Menüs reagieren flott, Animationen laufen flüssig, und trotzdem bleibt der Energiehunger gering. Hier merkt man, dass Kardena auf Effizienz geachtet hat – schließlich sollen die vielen Sensoren 24/7 laufen, ohne den Akku zu killen.

Apropos Sensoren: In der CARE GPS steckt ein sogenannter VC30F-Multisensor, zuständig für Herzfrequenz, SpO₂, Temperatur und Atemfrequenz. Das klingt kryptisch, aber es bedeutet im Klartext: Ein hochpräziser optischer Sensor neuester Generation überwacht deinen Körper. Kardena rühmt sich ja damit, deutsche Sensortechnologie (OSRAM) zu verbauen – präzise Messungen sind also kein Zufall. In unseren Beobachtungen stimmten die Puls- und SpO₂-Werte der Uhr verblüffend gut mit Referenzgeräten überein. Natürlich kann eine Handgelenk-Smartwatch nie 100% EKG-Genauigkeit bieten, aber für den Alltag sind die Daten zuverlässig.

Zur starken Technik gehört auch die Konnektivität: Die Uhr funkt mit Bluetooth 5.3 LE. Das garantiert eine stabile Verbindung zum Smartphone bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch. In der Praxis blieb die Verbindung im Test durchweg stabil, selbst wenn wir uns mal ein, zwei Zimmer vom Handy entfernten. Benachrichtigungen kamen prompt an und Telefonate über die Uhr hatten kaum Verzögerung. Moderne Bluetooth-Versionen sind echt ein Segen an der Stelle – kein Vergleich zu älteren Smartwatches, wo die Verbindung öfter abriss.

Nicht zuletzt soll erwähnt sein, dass Display und Bedienhardware ebenfalls technische Leckerbissen sind. Das AMOLED-Display haben wir schon gelobt: kontrastreich, farbintensiv und energetisch effizient (weil schwarze Pixel quasi keinen Strom ziehen). Drei physische Knöpfe am Gehäuse ergänzen den Touchscreen. Diese Tasten sind präzise und haben einen guten Druckpunkt. Im Winter mit Handschuhen oder im Regen, wenn der Touch mal hakt, greifst du einfach zu den Buttons – wunderbar einfach und durchdacht für Outdoor-Einsatz. Insgesamt zeigt sich die Kardena CARE GPS technisch ausgereift und solide konzipiert: Keine überflüssigen Spielereien, dafür fokus auf zuverlässige Sensoren, starke Akkuleistung und robuste Komponenten. Da lacht das Technik-Herz!

Jetzt mehr über die Kardena CARE GPS erfahren!

Die Premium-Gesundheitsuhr mit Notruf-Funktion, Vitalüberwachung und GPS – ideal für Outdoor-Fans, Senioren & Technikfreunde.

Zur Herstellerseite

Bedienung & App-Anbindung

Eine Uhr mit so vielen Funktionen muss auch bedienbar bleiben. Zum Glück hat Kardena hier viel Augenmerk auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Die Menüführung der CARE GPS ist intuitiv und auch für Einsteiger schnell verständlich. Auf dem Display begrüßen dich große, klare Icons. Durch Wischen und Knopfdrücken navigierst du durch die verschiedenen Modi (Gesundheitsdaten, Sportmodi, Einstellungen, etc.). Schon nach kurzer Zeit geht das ins Muskelgedächtnis über – wir fanden uns überraschend schnell zurecht, obwohl wir davor noch kein Kardena-Produkt in der Hand hatten.

Die Kombination aus Touchscreen und 3 Hardware-Tasten ist wirklich ideal gelöst. Ein Beispiel: Beim Joggen im Regen willst du den Song wechseln oder eine Messung starten. Mit nassen Händen könnte das auf dem Touchscreen fummelig sein – hier drückst du einfach einen der seitlichen Knöpfe (die sind sogar mit Handschuh gut erfühlbar), um etwa den Musikmodus aufzurufen oder durchs Menü zu blättern. Jeder Knopf hat eine klare Funktion: einer dient meist als Zurück/Abbrechen, einer als Auswahl/OK, und der dritte ist oft kontextabhängig (bzw. der SOS-Knopf bei langem Druck). Das heißt, du kannst die Uhr blind bedienen, ohne ständig aufs Display zu starren – ein Pluspunkt in Sachen Sicherheit und Komfort.

Koppeln lässt sich die CARE GPS mit deinem Smartphone über die App GloryFit Pro (verfügbar für Android und iOS, selbstverständlich auf Deutsch). Der Verbindungsprozess ist simpel: In der Uhr gibt’s im Menü einen QR-Code, den du mit dem Handy scannst – schon lädt es die richtige App herunter und verbindet sich. Vorteil: Du musst nicht lange im App Store suchen oder zwischen verschiedenen Apps rätseln (so ging es mir bei manch anderer Smartwatch, wo mehrere kompatible Apps existierten). Hier wirst du direkt zur richtigen App geleitet. Kein Account nötig – und das ist toll! Du kannst die App sofort nutzen, ohne Registrierung oder Login-Zwang. Das heißt, deine Daten bleiben erst mal lokal und privat (mehr dazu im nächsten Abschnitt Datenschutz).

Die App selbst ist übersichtlich gestaltet und dient als Zentrale für all deine Daten. Öffnest du GloryFit Pro, synchronisiert sie sich mit der Uhr und zeigt dir auf dem Smartphone-Bildschirm detaillierte Statistiken: Tages-Schrittzahl, Schlafkurven, Herzfrequenz-Verlauf, SpO₂-Historie und vieles mehr. Alles wird in hübschen Graphen und Diagrammen präsentiert. Gerade für Vitaldaten über längere Zeiträume ist das super, weil du Trends erkennen kannst (z.B. “Hey, mein Ruhepuls ist in den letzten Monaten gesunken – das Training zahlt sich aus!”). Zudem kannst du in der App die Einstellungen der Uhr anpassen: Alarme setzen, welche Benachrichtigungen durchgestellt werden sollen, Ziffernblätter (Watchfaces) auswählen etc. Ja, richtig gelesen, Ziffernblätter lassen sich wechseln – von klassisch analog bis modern digital mit Gesundheits-Widgets ist einiges dabei, so kannst du das Aussehen dem eigenen Geschmack anpassen.

Ein großer Pluspunkt der App-Anbindung: Die Integration mit anderen Diensten. GloryFit Pro kann sich mit Apple Health (auf iPhones) bzw. Google Fit/Health (auf Android) verbinden. Deine Gesundheits- und Fitnessdaten können so nahtlos in deine vorhandene digitale Gesundheitsakte einfließen. Viele von uns nutzen ja bereits solche Plattformen, um z.B. Gewicht, Ernährung oder andere Aktivitäten zu tracken. Die Kardena-Uhr fügt sich hier bestens ein – du hast alle Daten an einem Ort, wenn du das möchtest. Noch cooler für Sportfans: Es gibt einen Export zu Strava. Das heißt, du kannst deine aufgezeichneten Läufe, Radtouren oder Wanderungen mit einem Klick an Strava schicken. Dort kannst du sie dann wie gewohnt analysieren, mit Freunden teilen oder dich in Challenges vergleichen. Für technikaffine Sportler ist das quasi Pflicht, und toll, dass Kardena das anbietet.

Im Alltag begeistert auch die Benachrichtigungsfunktion der CARE GPS. Kopplung vorausgesetzt, zeigt die Uhr eingehende WhatsApp-Nachrichten, SMS, E-Mails, Anrufe und sogar Kalender-Erinnerungen direkt am Handgelenk an. Ein kurzes Vibrieren – und du weißt Bescheid, wer etwas will. Gerade beim Sport oder wenn das Handy in der Tasche vergraben ist, ist das super praktisch. Du entscheidest in der App, welche Apps Mitteilungen an die Uhr schicken dürfen, damit du nicht zugespammt wirst. Antworten kannst du von der Uhr aus zwar nicht (es ist keine vollwertige Smartwatch mit Tastatur), aber um schnell zu sehen „Muss ich reagieren oder kann das warten?“ reicht es völlig.

Noch ein paar nette Extras in der Uhr selbst: Musiksteuerung (bediene den Musikplayer deines Handys vom Handgelenk aus – Lied weiter, Pause etc.), Wetteranzeige (die Uhr holt sich die Wetterdaten vom Handy und zeigt dir Temperatur, Regenwahrscheinlichkeit usw.), Stoppuhr, Timer, Wecker und sogar kleine Gadgets wie Taschenrechner und Spiele sind vorinstalliert. Langeweile kommt da nicht auf. Für Selfie-Fans gibt es eine Fernkamera-Funktion: mit einem Schütteln oder Tippen auf der Uhr kannst du die Handykamera auslösen (praktisch für Gruppenfotos ohne Selfiestick). Diese Fülle an Funktionen hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet – die CARE GPS versteckt also in ihrem Menü auch den einen oder anderen Gimmick, den man nebenbei entdecken kann.

Insgesamt hinterlässt die Bedienung einen runden Eindruck. Alles ist recht direkt und ohne umständliche Menü-Tiefen erreichbar. Wenn doch mal Fragen auftauchen, gibt es eine ausführliche gedruckte Anleitung auf Deutsch im Lieferumfang (und als PDF online). Außerdem sind viele Menüpunkte durch selbsterklärende Symbole und Texte erläutert. Nach kurzer Eingewöhnung fühlt man sich richtig heimisch auf der Uhr. Wir fanden es klasse, dass Kardena offenbar Feedback von Senioren und Outdoor-Nutzern berücksichtigt hat: Große Schrift, klare Kontraste, einfache Symbole. So soll es sein. Die App-Anbindung rundet das Paket ab – sie funktioniert stabil und erweitert den Nutzen der Uhr enorm, ohne zur Pflicht zu werden (theoretisch kann die Uhr auch vieles standalone anzeigen, aber mit App macht’s mehr Spaß).

Datenschutz kurz angerissen

Bei all den Gesundheitsdaten und Verbindungen stellt sich natürlich die Frage: Was passiert mit meinen Daten? Ein sehr wichtiger Punkt, gerade wenn sensible Vitalwerte ins Spiel kommen. Hier können wir gleich etwas Entwarnung geben: Datenschutz wird bei Kardena fair gehandhabt. Wie schon erwähnt, benötigt die GloryFit Pro App keinen Account und keine Cloud-Anmeldung, um die Uhr zu nutzen. Deine Daten werden also zunächst nur lokal auf deinem Smartphone gespeichert. Du entscheidest, ob und wann du sie mit irgendwem teilst.

Kardena ist ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland, und dementsprechend unterliegen sie der strengen DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung). Laut Datenschutzerklärung des Herstellers werden persönliche Daten ohne Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Auch werden keine unnötigen Daten erhoben – die App fragt beim Einrichten nur nach ein paar Gesundheitsbasics (Alter, Gewicht, Größe, Geschlecht), um Kalorienverbrauch etc. besser berechnen zu können. Diese Infos kannst du aber auch überspringen oder frei ändern.

Wenn du die Synchronisation mit Apple Health oder Google Fit aktivierst, werden natürlich die entsprechenden Daten an diese Dienste übertragen – aber das liegt komplett in deiner Hand und unterliegt dann den Datenschutzbestimmungen von Apple bzw. Google (die jedoch auch ziemlich sicher sind, gerade Apple Health ist ja bekannt datensparsam).

Interessant ist die Pflege-/Teilen-Funktion, bei der du Vitaldaten an Angehörige senden kannst. Hier fragt die App dich explizit um Erlaubnis und du musst die Empfänger bewusst auswählen/einladen. Es ist also nicht so, dass jedermann plötzlich deine Herzfrequenz einsehen kann. In der Regel läuft das so ab: Du teilst einen Datensatz oder schaltest jemanden via E-Mail/App frei, damit er einen Nur-Lesen-Zugriff auf bestimmte Daten bekommt. Das Ganze ist verschlüsselt und kann von dir jederzeit widerrufen werden. So behältst du die Kontrolle.

Man sollte natürlich generell vorsichtig sein, wem man welche Gesundheitsdaten gibt – aber es ist schön, dass die Option existiert, ohne dass Kardena selbst in der Cloud alles mitlesen muss. Keine Abo-Falle, keine Cloud-Pflicht – hier verdient die CARE GPS ein Lob. Viele Konkurrenzprodukte setzen ja auf Accounts, Cloud-Speicher und manchmal sogar kostenpflichtige Abos für erweiterten Funktionsumfang. Bei Kardena hast du out of the box alle Funktionen ohne Zusatzkosten, und die Daten gehören dir.

Zum Thema Telefonie/Notruf Datenschutz: Wenn die Uhr über dein Smartphone einen Notruf absetzt, läuft das über die normale Telefonie/SMS deines Handys. Es werden keine Notrufzentralen von Kardena oder so dazwischengeschaltet. Deine SOS-Kontakte werden direkt kontaktiert. Das heißt, Kardena erfährt gar nichts von deinem Notfall, es sei denn, du hast freiwillig irgendwo etwas hinterlegt (was nicht der Fall ist). Das ist ein beruhigender Aspekt: Du nutzt die Infrastruktur, die du kennst (dein Telefon mit deiner SIM) – die Uhr ist nur der Auslöser.

Zusammengefasst: Deine Daten sind bei der Kardena CARE GPS in guten Händen, solange du sie in guten Händen haben willst. Du kannst sie vernetzen und teilen – musst es aber nicht. Das Gerät und die App geben dir die Hoheit über deine Gesundheitsinfos. In Zeiten, wo Smartwatches immer mehr über unsere Gesundheit wissen, ist es schön zu sehen, dass Privacy hier kein nachträglicher Einfall ist, sondern von Anfang an mitgedacht wurde.

Trendlupe Kaufempfehlung!

Für wen lohnt sich die Uhr? – Kardena CARE GPS

Jetzt haben wir viel über Features gesprochen – doch passt die Kardena CARE GPS auch zu dir? Schauen wir uns an, welche Zielgruppen besonders von dieser Uhr profitieren und wem sie weniger nützen würde:

  • Wanderer und Outdoor-Fans: Bist du gerne draußen unterwegs, in den Bergen, Wäldern oder auf Reisen, ist diese Uhr wie für dich gemacht. Die robuste Bauweise, der präzise GPS-Tracker mit Höhenmesser und Kompass und die lange Akkulaufzeit sind ideale Begleiter für Trekkingtouren. Du kannst Routen aufzeichnen, deine Leistung verfolgen und im Notfall schnell Hilfe rufen. Gerade Solowanderer bekommen mit der CARE GPS ein Sicherheitsnetz, das beruhigt. Für Geocacher, Mountainbiker oder Camper ist sie ebenfalls spannend – überall da, wo Orientierung und Wetterfestigkeit zählen.
  • Sportlich Aktive & Fitness-Enthusiasten: Du joggst, radelst, schwimmst oder betreibst andere Sportarten regelmäßig? Die über 170 Sportmodi und detaillierten Analysen der CARE GPS bieten dir reichlich Futter. Herzfrequenztraining, Kalorien, Strecken – alles wird dokumentiert. Dank Strava-Anbindung kannst du deine Ergebnisse leicht in deine bestehende Trainings-Community einbringen. Die Uhr ist vielleicht kein spezieller Triathlon-Profi-Computer wie eine High-End-Garmin, aber sie deckt für die meisten Freizeit- bis ambitionierten Sportler mehr als genug ab. Und gleichzeitig hast du deine Gesundheitswerte im Blick, was viele Fitnessuhren so detailliert gar nicht bieten. Wenn du also sowohl Sport-Tracking als auch Gesundheitsmonitoring in einem Gerät willst, liegst du hier richtig.
  • Senioren und Menschen mit Gesundheitsrisiken: Für ältere Personen oder Leute mit z.B. Herz-Kreislauf-Themen vereint die CARE GPS gleich mehrere Vorteile: einfache Bedienung, große klare Anzeige, Vitalfunktionen (Herz, O₂, Schlaf) und eben die Notruffunktion. Sie kann ein Stück Unabhängigkeit schenken – man traut sich vielleicht eher alleine raus, wenn man weiß, dass man im Notfall Hilfe holen kann. Familienangehörige können beruhigter sein, weil Vitaldaten geteilt werden können und weil man weiß: Oma hat da was am Arm, das piept, wenn was ist. Wichtig ist natürlich, dass Senioren auch ein Smartphone nutzen (weil die Uhr ohne Handy keine Notrufe absetzen kann). Aber das ist heute oft der Fall. Die CARE GPS könnte eine gute Alternative zu den klassischen Senioren-Notrufknöpfen sein, nur eben moderner und vielseitiger. Sie lohnt sich für alle, die Sicherheit im Alltag schätzen, aber trotzdem einen vollwertigen Alltagsbegleiter möchten und nicht nur ein reines Notrufgerät.
  • Technikfans und Gadget-Liebhaber: Let’s face it – wer gerne neue Gadgets ausprobiert, wird an der Kardena CARE GPS ebenfalls seine Freude haben. Die Uhr strotzt nur so vor Features zum Entdecken: von Remote-Kamera bis Taschenrechner, von Always-On-Display bis Passwortschutz. Es gibt viel zu spielen und einzustellen, ohne dass es zwingend nötig wäre – ideal für Leute, die gern personalisieren und tweaken. Gleichzeitig hebt sich dieses Gadget von der Masse ab: Es ist mal nicht das x-te Produkt eines Tech-Giganten, sondern kommt von einer spezialisierten Firma mit einem etwas anderen Fokus. Wenn du also Spaß an innovativen Geräten hast, die nicht jeder am Handgelenk trägt, und du neugierig auf Gesundheitsanalysen bist, ist die CARE GPS einen Blick wert.
  • Normalnutzer, die „einfach nur eine Smartwatch“ wollen: Hier kommt es drauf an, was du erwartest. Wenn du primär Wert auf Smartwatch-Funktionen wie E-Mails beantworten, Apps installieren, kontaktlos bezahlen etc. legst, dann ist die Kardena vielleicht nicht die erste Wahl. Sie kann Benachrichtigungen anzeigen und Telefonate annehmen, ja – aber es ist kein kompletter Smartphone-Ersatz wie etwa eine Apple Watch mit LTE. Sie richtet sich mehr an Leute, die die Gesundheit und Sicherheit im Fokus haben. Als Mode-Accessoire taugt sie natürlich auch, aber wer nur einen stylischen Schrittzähler möchte, könnte mit günstigeren, simpleren Fitnesstrackern ausreichend bedient sein. Die CARE GPS spielt ihre Stärken wirklich dann aus, wenn du das Gesamtpaket nutzen möchtest.

Preis-Leistungstechnisch lohnt sich die Uhr für alle, die sich ohnehin überlegen, einen Fitnesstracker und ein Sicherheitsgadget anzuschaffen – hier bekommst du beides in einem. Zum aktuellen Angebotspreis von ca. 189 € (regulär ~249 €) ist das ein sehr faires Angebot gemessen an der Funktionalität. Vergleicht man mit großen Marken: Eine Apple Watch in der Preisklasse bietet kein derartiges Notrufsystem für persönliche Kontakte und hält keinen halben Monat durch. Eine Garmin in dem Bereich hat vielleicht GPS und Sport, aber oft keine so umfassenden Vitalfunktionen oder SOS-Funktionen. Die Kardena CARE GPS füllt also eine Nische: Gesundheitsuhr, Outdoor-tauglich, mit smarter Notfallfunktion – und das in einem attraktiven Gesamtpaket.

Fazit: Rundum gelungener Begleiter mit Sicherheitsnetz

Nach unserem ausführlichen Blick auf die Kardena CARE GPS können wir festhalten: Diese Gesundheits-Smartwatch hat uns wirklich positiv überrascht. Kardena verspricht eine eierlegende Wollmilchsau für Outdoor-Fans, Gesundheitsbewusste, Sportler und Sicherheitsdenker – und liefert genau das auch ab. Von Design und Tragekomfort (robust, aber angenehm) über die umfangreichen Vitalfunktionen (Herz, SpO₂, Schlaf, Stress, etc.) bis hin zum GPS-Tracking mit Höhenmesser und Kompass zeigt die Uhr im Test ein stimmiges Gesamtbild. Das absolute Highlight ist natürlich die SOS-Notruffunktion, die im Notfall Leben retten kann. Dieses Feature allein gibt der Uhr einen enormen Mehrwert gegenüber klassischen Fitnesstrackern oder Smartwatches.

Im Alltag überzeugt die CARE GPS durch einfache Bedienung, praktischen Nutzen und vor allem das beruhigende Gefühl, immer einen kleinen Schutzengel dabei zu haben. Klar, 100% perfekt ist keine Technik: Ein paar Dinge muss man wissen – etwa dass für Notrufe das Handy dabei sein muss, oder dass kein echtes Blutdruckmessen integriert ist. Doch das sind in unseren Augen verkraftbare Punkte, zumal Kardena hier transparente Lösungen bietet (Handy-Notruf hat auch Vorteile, und Blutdruck via Pulsanalyse ist ehrlicher als falsche Werte).

Hervorzuheben ist die ausgezeichnete Akkulaufzeit. Endlich mal eine Smartwatch, bei der man nicht ständig ans Laden denken muss. In Kombination mit dem robusten Äußeren bedeutet das: Du kannst die Uhr wirklich überallhin mitnehmen, von der Wüstenwanderung bis zur mehrtägigen Trekkingtour, ohne Angst, dass sie schlappmacht.

Unterm Strich hat uns die Kardena CARE GPS so sehr überzeugt, dass wir eine klare Kaufempfehlung aussprechen können. Wenn du dich in den beschriebenen Zielgruppen wiederfindest – also Wert auf Gesundheit, Sicherheit und Unabhängigkeit legst – dann machst du mit dieser Uhr nichts falsch. Sie ist mehr als nur ein Gadget; sie ist ein zuverlässiger Begleiter, der im Hintergrund auf dich aufpasst, ohne dich im Vordergrund zu nerven. Die Mischung aus deutschen Qualitätsansprüchen (man merkt es an Sensoren und Verarbeitung) und modernem Feature-Set macht die CARE GPS zu einem Produkt, das sich angenehm vom Einheitsbrei abhebt.

Natürlich ersetzt auch die beste Smartwatch kein gesundes Maß an Vorsicht und einen verantwortungsvollen Lebensstil. Aber sie kann dich dabei unterstützen, auf dich Acht zu geben – sei es durch Gesundheitsdaten oder im Notfall durch den Hilferuf. Uns gefällt dieses Konzept außerordentlich gut. Kardena hat hier ein rundes Paket für alle geschnürt, die draußen aktiv sind oder einfach länger gesund und sorgenfrei leben wollen.

Wenn du also auf der Suche nach einer verlässlichen Gesundheitsuhr mit Outdoor-Genen bist, solltest du dir die Kardena CARE GPS unbedingt näher anschauen. Sie liefert genau das, was sie verspricht: „Premium Outdoor-Gesundheitsuhr mit Notruffunktion & Vitalüberwachung“ – und das ohne Abstriche. Von uns gibt’s dafür beide Daumen hoch!

Bonus-Tipp – Kardena CARE GPS

Bonus-Tipp: Wenn du die Kardena CARE GPS für einen älteren Angehörigen kaufst oder jemandem schenkst, nimm dir die Zeit für eine gemeinsame Einrichtung und Einführung. Richtet zusammen die Notrufkontakte in der App ein und übt ruhig einmal den SOS-Fall in Ruhe durch (ohne echte Panik): Wie lange muss man den Knopf drücken? Wer meldet sich dann? Wo spricht man rein? Diese kurze „Trockenübung“ gibt Sicherheit – sowohl dem Träger der Uhr als auch den Kontaktpersonen. Im Ernstfall läuft dann alles reibungsloser ab, und alle Beteiligten wissen genau, was zu tun ist. So holt ihr das Maximum an Sicherheit aus der CARE GPS heraus. Außerdem ein guter Anlass, um gemeinsam die vielen anderen Funktionen der Uhr zu entdecken – geteilte Vorfreude ist doppelte Freude! Viel Spaß und bleibt gesund sowie sicher unterwegs.