Viele Hersteller machen es vor und launchen eigene Modelinien. Egal ob Porsche Design, Mercedes Tuner AMG oder BMW – natürlich sind diese Modelinien sehr stark an die einzelnen Marken gebunden. Jedoch gibt es auch in der Automobilmode jetzt immer mehr Auswahl und das nicht nur zu guten Preisen, sondern auch in High-fashion-Qualität. Worauf es bei solch hochwertiger Kleidung ankommt und was “hochwertig” in der Textilindustrie wirklich ausmacht, erklärt Ihnen unser Experte Christian Franz sehr gerne im folgenden Gastbeitrag. Christian Franz war selbst einer dieser Fans und hat nach viel Recherche und monatelanger Arbeit damit begonnen, für die Tuner-Szene hochwertige Markenware zu erschaffen. Daher weiß er genau, worauf Fans beim Kauf von Kleidung achten müssen.
- Nicht einfach blind kaufen – Recherchieren und informieren
Um eine gute und ausreichende Qualität zu bekommen, darf man nicht einfach blind und mit Scheuklappen zum Kauf gehen. Hier zeigt sich eine verantwortungsbewusste und aufmerksame Haltung daran, dass man sich entsprechende Informationen über eine Hintergrundrecherche im Vorfeld einholt. Wo wurde produziert? Wie wurde produziert? Wie kommt der Preis zustande? Wer hier gründlich ist und sich informiert stellt sicher, dass nicht nur die Qualität der Kleidung einwandfrei ist, sondern dass auch die Qualität der Löhne und Behandlung der Erzeuger hochwertig ist. Man ist auch als Kunde für das verantwortlich, was mit den Erzeugern der Kleidung passiert, wenn man ihre Produkte erwirbt. Gute Qualität hat ihren Preis und sollte von Ihnen im Vorfeld so gut es geht überprüft werden.
- Auf Labels und Siegel achten
Wer wissen will, wo und wie die Kleidung produziert wurde, welche Standards angewendet wurden und welche Materialien eingesetzt sind, kann immer auf entsprechende Siegel und Abzeichen achten. Sind diese vorhanden, kann man sich sicher sein, dass die Kleidung hochwertig und human hergestellt worden ist. Fehlen diese Markierungen, ist sicher auch in puncto Qualität nicht alles einwandfrei und es lohnt sich, sich beim Hersteller und Verkäufer genauer zu informieren. Gute Qualität hat auch immer ihren Preis und kann nicht mal eben für 5 Euro erworben werden. Wer auch beim Preis genau hinschaut und bereit ist, mehr als weniger zu investieren, kauft sich bessere und nachhaltigere Qualität ein.
- Kleidung entsprechend pflegen
Gute Kleidung erkennt man auch immer daran, dass sie bei entsprechender Pflege langlebig sind und für Jahre halten können. Ein Waschgang oder der Einsatz eines Trockners kann hochwertiger Kleidung bei der richtigen Benutzung nichts anhaben und sorgt dafür, dass die Materialien wieder wie neu aussehen. Wer sein Auto pflegt und immer peinlich genau auf alles acht gibt, sollte diese Sorgfalt auch bei der Pflege seiner Kleidung an den Tag legen, um zu sehen, von welcher Marke man wirklich etwas hat und bei wem die Kleidung so produziert wurde, dass sie lange Freude machen kann.
- Am Ende muss man sich treu bleiben
Egal, welche Schlussfolgerungen man für sich nun ziehen mag. Am Ende ist es wichtig, dass man sich in seiner Klamottenwahl treu bleibt und alles vor sich selbst vertreten kann. Wenn man Zweifel hat und trotzdem für eine gewisse Marke brennt, kann man auch immer Kontakt zu den betreffenden Personen aufnehmen und versuchen, wichtigen Input zu liefern. Auch innerhalb der Szene kann man andere Tuner auf Probleme aufmerksam machen und gemeinsame Kampagnen starten, um etwas zur Verbesserung der Situation beitragen zu können. Der Schritt hin zu einer medialen Aufmerksamkeit für das Thema von gut und nachhaltig produzierter Kleidung kann ebenfalls wirkungsvoll sein.
Ein Fazit
Wer auf diese Aspekte achtet und Wert legt, kann sich auch als Tuner oder Schrauber beim Kauf von passender Kleidung entsprechend für Nachhaltigkeit und Langlebigkeit einsetzen. Tuner sind ausdrucksstarke Menschen und sollten sich auch in diesem Lebensbereich engagieren, wenn sie ihr Lebensmotto der Stärke wirklich ernst nehmen wollen. Schließlich kann man gerade als Mitglied solcher Szenen bewusst Akzente setzen und Menschen auf gewisse Zusammenhänge und Positionen aufmerksam machen. Ein Tuner nimmt jedes Rennen als Herausforderung an – auch dieses!
Foto / Titelbild: Mazda – Sportbekleidungsfirma Mizuno