Oft stellt man sich die Frage, welches Objektiv man für welchen Zweck nutzt. Generell gehört ja zu jeder Spiegelreflex bzw. Systemkamera ein passendes Objektiv. Doch das Motiv, welches bestmöglich fotografiert werden soll ,stellt gewisse Anforderungen an das Objektiv, die beachtet werden sollten. Warum nur sollten und nicht müssen? Nun ja, die Wahl des Objektives ist nur relativ zu betrachten, denn egal welches Objektiv auf der Kamera montiert ist, fotografieren kann man mit jedem. Die Frage ist nur, sieht das gemachte Foto dann auch so aus, wie man es haben wollte? Genau das macht den Unterschied aus. Es gibt 4 grob zu unterscheidende Objektivarten. Normalobjektive, Teleobjektive, Weitwinkelobjektive und Makroobjektive.
Normalobjektive/ Standard-Zomm Objektive
Diese Objektive decken die am häufigsten verwendeten Brennweitenbereiche ab. Normalobjektive reihen sich hinsichtlich des Blickwinkels zwischen Weitwinkel- und Teleobjektive ein. Normalobjektive werden daher auch oft als Standard-Zoom Objektive bezeichnet. Wer sein Objektiv nicht oft wechseln möchte oder keine weiteren Objektive im Besitz hat, ist damit zunächst gut ausgestattet. Portraitaufnahmen sowie Landschaftsaufnahmen lassen sich mit diesen Objektiven gut machen. Allerdings ist man schnell eingeschränkt. Starkes Zoomen oder ein breiter Blickwinkel sind mit diesen Objektiven nur beschränkt möglich. Um jedoch erste Erfahrungen zu sammeln, wahrscheinlich genau richtig. Diese Objektive sind daher fast standardmäßig bei jeder neuen Kamera dabei. Die Brennweiten dieser Objektive bewegen sich im Bereich 15 – 135 mm.
Teleobjektive:
Teleobjektive habe den Effekt, entfernte Motive näher heranzuholen.
Daher eignen sich diese Objektive besonders für Sport- und
Tieraufnahmen. Man kann aus der Distanz fotografieren und hat trotzdem
super Detailaufnahmen. Hier reichen die Brennweiten bis zu 400 mm.
Leider sind diese Objektive oftmals sehr teuer und bringen ein hohes
Gewicht mit sich. Dennoch sind sich für bestimmte Zwecke einfach
unerlässlich.
Weitwinkelobjektive:
Bei Weitwinkelobjektiven ist der Bildwinkel größer, als es dem
natürlichen Eindruck des menschlichen Auges entspricht. Im Vergleich zu
Normalobjektiven haben sie zwar kürzere Brennweiten dafür aber einen
größeren Blickwinkel. Daher eigenen sich sich besonders gut für
Landschafts,- Architektur- und Innenraumaufnahmen. Weitwinkelobjektive
haben meist Brennweiten von 8 -40 mm
Makroobjektive:
Makroobjektive zeichnen sich dadurch aus, die besten Aufnahmen im
extremen Nahbereich zu erzielen. So werden Motive beispielsweise im
Maßstab 1:1, also in Originalgröße auf dem Sensor abgebildet.
Fazit:
Der Wahl des Objektives hängt zwangsläufig immer von dem Motiv und dem
gewünschtem Ergebnis ab. Man sollte sich beim Kauf einer neuen modernen
Kamera immer bewusst sein, dass gerade Objektive für das Aussehen eines
Fotos mitverantwortlich sind. Daher ist der Markt auch so extrem breit
aufgestellt. Hier seht ihr ein paar Vergleichsaufnahmen, die zum einen
mit dem Normalen Zoomobjektiv Sony SEL 18 -55 mm und dem Sony SEL
4/10-18 mm Weitwinkelobjektiv gemacht wurden.
