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Lange hat man auf ihn gewartet, jetzt ist er endlich da: Der neue Ford Mondeo

Der neue Ford Mondeo

Lange haben wir darauf warten müssen, doch es ist soweit. Der Ford Mondeo in vierter Generation kommt nach Deutschland. In Amerika ist das Flagschiff der Marke bereits seit zwei Jahren als Ford Fusion erhältlich, insbesondere der Hybrid verkauft sich dabei in Kalifornien sehr gut. Bei uns wird dieser aber eine deutlich untergeordnete Rolle spielen, Hauptabsatz verspricht man sich vom Ford Mondeo Turnier – der ist wirklich neu.

Neben dem Turnier kommt auch eine fünftürige Limousine im nächsten Frühjahr zum Händler (vgl. Skoda Octavia). Bestellen könnte man heute schon beiden, muss dann aber nehmen, was ab Lager kommt. Wer sich seinen Mondeo individuell zusammenstellen will knackt dabei aber auch gut und gerne die 40.000 Euro Marke ohne Probleme. Der Einstiegspreis als solches liegt bei 27.150 Euro, der Turnier kostet immer 1.000 Euro mehr. Dafür bekommt der Kunde dann noch nichts, was auf den Bilder zu sehen ist. Die fünftürige Limousine mit dem 2.0l TDCI kostet über 43.000 Euro, der Turnier mit dem 1.5l ecoboost Vierzylinder knapp über 40.000 Euro.

Wer will kann also viel Geld in seinen neuen Mondeo investieren. Wer Kinder hat sollte unbedingt 300 Euro parat halten, um die zwei äußeren Fondsitze mit dem Gurt-Airbag auszustatten. Dieser wird bei einem Unfall über eine Gaskartusche im Schloss gezündet und verdreifacht die Auflagefläche des Gurts. Dadurch sollen Wirbelverletzungen bei Passagieren egal welcher größer um ein vielfaches verringert werden. Insbesondere Kleinkinder und ältere Mitfahrer sollen davon profitieren.

Statt vieler Tasten greift man nun auf ein etwa 20 cm (diagonal) großen Touchscreen zurück, der Navigation, Klimatisierung, Telefon und Audiowiedergabe steuert, zurück. Die groben Klima-Einstellungen sowie „vor und zurück“ in der Playlist sind auch über haptische Knöpfe zu verstellen. Die Materialanmutung ist in Ordnung, aber auch nicht überragend. Ohne das etwas klappert fährt der neue Mondeo auch über wellige Straßen von Spanien. Lediglich das Gepäck poltert hin und wieder durch die Gegend. Die Bedienung des von Microsoft gelieferten System ist kinderleicht, auch weil es keine großen Möglichkeiten gibt irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Dies macht sich gerade beim „Premium-Sound“ (kostet 700 bis 1.300 Euro Aufpreis) bemerkbar. Erst wenn die Regler von Höhen, Tiefen und Bässen komplett von rechts nach links bewegt werden, stellen sich auch hörbare Veränderungen ein.

Der neue 1.5l ecoboost ersetzt ab sofort den 1,6-Liter Turbomotor, der dem Vierzylinder voranging. Technisch sind die beiden weitestgehend identisch, abgesehen von Ford’s ecoboost Bauteilen. 160 PS statt knapp über 100 liefert der Vierzylinder nun an die Vorderachse. Das reicht für den Durchschnittsfahrer, der Verbrauch siedelte sich dann etwa oberhalb von sechs Liter auf 100 km an. Ansonsten ist er nicht weiter auffällig, gerade aus dem Grund, das er nicht störend auffällt. Leise und laufruhig treibt er den neuen Mondeo an.

Der 2.0 TDCi mit 180 PS ist dahingegen die aktuelle Topmarke auf Seiten der beliebten Dieselmotoren in dieser Klasse. Später folgt noch eine Version mit etwa 210 PS und bis zu 450 Nm Drehmoment. Bei normaler Fahrt genehmigt er sich zwischen fünf und sechs Liter auf 100 Kilometer, ist im Innenraum auch nur schwer zu hören. Beide gefahrenen Aggregate sind sehr kultiviert und fallen nicht störend in den Ohren auf.

Die klar ersichtliche Änderung in der vierten Generation ist für den deutschen Markt das Design. Vorne erinnert der Chrom-Grill, sowie die flachen und spitzen Voll-LED Scheinwerfer an einen Aston Martin. Das gibt dem Mondeo einen ordentlichen ersten optischen Eindruck. Von innen kann er diesem aber nicht komplett gerecht werden. Er verprellt seine Fahrer nicht, lädt aber deutlich besser ein, als dann die Bewirtung im Innenraum ist. Das Heck der Limousine ist auch gerne einmal schnell mit einem Maserati verwechselt, doch das sollte kein Problem darstellen, da wir ohnehin überwiegend den Turnier sehen werden.

 

Fotos & Text (c) Fabian Meßner