Werbung | Kleider machen SUVs – Der DS7 Crossback im Design Check

Der DS7 Crossback ist ein SUV der zum französischen PSA-Konzern gehörenden Marke DS Automobiles

SUVs sind in aller Munde. Sie sind praktisch, je nach Größe richtig martialisch und oftmals auch schön praktisch. Chic? Was ist mit chic? Nun, da gibt es neuerdings einen Vertreter der SUV-Gattung, der dieses Attribut „par excellence“ erfüllt. Der DS7 Crossback will die bekannten Tugenden mit einer gewissen Spur an französischem Charme verknüpfen. Wie ihm das gelingt, zeigt der Design Check!

Wenn man genau hinsieht…

… dann erkennt man am DS7 Crossback eben jene Finessen, die eben nur ein französisches Auto aufweist. Während ein Volkswagen Touran mit teutonischer Klarheit glänzt, spielt das SUV aus dem PSA-Haus mit vielen Details. Wichtig bei der Bestellung: Man muss zwischen Ausstattungslinien und Inspirationen wählen. Ausstattungslinien beziehen sich ausschließlich auf das Exterieur, während Inspirationen den Innenraum aufwerten. Erhältlich ist der DS7 in den fünf Ausstattungslinien „Chic“, „So chic“, „Be chic“, „Performance Line“ und „Business line“.

Dennoch sollte man die Ausstattungsliste genau studieren. Soll es etwa der DS7 Crossback als „So Chic“ werden? Dieser fährt mit serienmäßigen Xenon-Scheinwerfern vor, verkneift sich aber LED-Scheinwerfer. Das Tagfahrlicht und die Nebelscheinwerfer sind wiederum in LED ausgeführt. Nicht ganz konsequent. Konsequenz zeigen die Designer aber bei einem besonderen Design-Element: Der Rauten-Optik. Sie findet sich nicht nur am ausladenden Kühlergrill wieder, sondern beispielsweise im Innenleben der Scheinwerfer, die eng mit dem Grill kuscheln.

Auch die Rückleuchten tragen diese Rautenoptik und werden über eine fette Chromleiste miteinander verbunden. Raffiniertes Designelement: Das in den seitlich Rückleuchten-Bereich eingearbeitete DS-Logo. Durch den Rauten-Look entsteht ein weiterer Effekt an der hinteren Beleuchtung – die Leuchten glimmen in 3D-Optik. Schaltet man den Blinker ein, wird man ein Wischen erkennen, wie es Audi erfunden und salonfähig gemacht hat. Bleiben wir beim Licht: Damit man trockenen Fußes in den DS7 kommt, ist das SUV mit Leuchtspots ausgerüstet, die das DS-Logo auf den Boden projizieren. Ansonsten finden sich am Heck ein recht ausladender Dachkantenspoiler sowie zwei in Heckschürze integrierte Auspuff-Blenden. Es sind tatsächlich nur Blenden, da der Auspuff ein stückweit eingerückt nach innen untergebracht ist. Sinn und Sinnhaftigkeit? Na, chic muss es sein!

Und chic ist er, der DS7 Crossback. Ganz gleich, für welche der neun Farben man sich entscheidet, der Franzose steht wirklich adrett auf seinen 17- bis maximal 20-Zoll-Felgen. Metalliclack kostet zwar rund 700 Euro Aufpreis, hat aber auch immer den höheren Nutzwert. Wer auf die zusätzliche Klarlackschicht verzichten möchte, dem steht nur noch Polarweiß zur Verfügung. Das kommt allerdings frei Haus.

Die inneren Werte

Starten wir auch im Innenraum mit dem Licht: Öffnet man die Türen, erstrahlt das Interieur dank LED-Beleuchtung wahrlich. Das wirkt zwar etwas kühl, dafür aber schön hell und erstreckt sich ebenfalls auf den Fußraum. Der Schlüssel kann beim Öffnen übrigens in der Hosentasche bleiben – Schlüssellos-System sei Dank. Die Türen entriegeln ganz einfach über einen Zug am Öffner, während der Motor über einen langen Druck auf den Startknopf in der Mittelkonsole gestartet wird. Wirklich günstig ist dieser Platz nicht für den Startknopf, aber sieht dafür sehr – was sonst – chic aus. Bei eingeschalteter Zündung klappt zudem eine Analoguhr aus. Ein feiner Anachronismus in einer sonst so digitalen Welt.

Ein Gimmick, das besonders im aktuell so heißen Sommer wirklich angenehm und hilfreich ist: Die Comfort-Funktion der Zentralverriegelung. Einfach das Knöpfchen auf der Fernbedienung gedrückt halten und die Fenster fahren herunter. Das ist nichts Besonderes mehr? Ach ja? Nicht einmal Mercedes-Benz, der Erfinder dieses Tools, bietet dieses Merkmal serienmäßig in seinen Modellen an.

[aartikel]B0769WCLSP:left[/aartikel]Ein weiteres Feature, das aber wohl aus Japan abgeschaut ist: Der automatisch nach hinten gleitende Fahrersitz bei ausgeschalteter Zündung. Das macht den Ein- und Ausstieg zwar bequem, erfordert aber auch Wachsamkeit von den hinten Sitzenden. Ein wachsames Auge hatten die Interieur-Designer: Alles, was in Blickweite ist, gefällt mit einer tollen Haptik. So ist das dezent um den Fahrer herum gebaute Cockpit mit angenehm weichen Materialien ausgekleidet, teil-beledert und äußerst ansehnlich. Selbst der Mitteltunnel ist mit Leder bezogen. Hier fallen auch die Chrom-Einfassungen in Wabendesign auf, die u.a. die Fensterheber bedienen. Ihre Platzierung erfordert etwas Eingewöhnung.

Gefallen lassen kann man sich auch das Platzangebot des Franzosen, das mit viel Bewegungsfreiheit überzeugt. Sowohl für die Arme ist viel Platz (beide Vornsitzenden können den Arm ohne Probleme auf die Mittelarmlehne legen), wie auch für die Beine und den Kopf herrscht mehr als genügend Platz.

Ergonomisch gibt es am DS7 Crossback nicht viel auszusetzen. Das 12-Zoll-Display des Infotainments überzeugt mit einer logischen Bedienung, wenn auch die grafische Darstellung etwas verspielt ist. Eine Etage darunter finden sich Stationstasten, ein paar Funktionen der Klimaanlage sowie ein echter Drehregler für die Lautstärke. Auch das bietet längst nicht jeder Konkurrent, der sich gerne Premium nennt.

Damit man die Hände während des Fahrens dort lassen kann, wo sie hingehören – am Volant – steht ein Mutlifunktionslenkrad bereit. Dahinter verbergen sich die starren Schaltwippen für das Getriebe sowie die digitalen Instrumente. Auch sie tragen – wie andere Elemente, so etwa die Sitze – das bekannte Rautenmuster. Das 12-Zoll-Display der digitalen Instrumente erlaubt außerdem die Wahl verschiedener Skins. Ganz nach Lust und Laune.

In Sachen Komfort macht dem DS7 Crossback ohnehin kaum einer etwas vor. Die hübschen und bequemen Ledersitze bieten zur Steigerung des Komforts eine ausziehbare Schenkelauflage sowie eine optionale Massagefunktion. Doch nicht nur der Fahrer profitiert, sondern auch der Beifahrer. Und das ist nicht alltäglich! In fünf Programmen kann man es sich auf der Fahrt so richtig gut gehen lassen.

Zahlreiche Ablagen machen das Leben und Fahren mit dem SUV darüber hinaus sehr leicht. 12-Volt- und USB-Anschlüsse, Dosenhalter und Armlehnen erhöhen den Komfort. Das gilt auch für die zweite Sitzreihe, die gegenüber den vorderen Sitzen ein kleines Stück erhöht angebracht ist. Spannend und selten in diesem Segment gesehen: Die elektrisch verstellbare Rücksitzlehne, die sogar eine Lounge-Position erlaubt. Je nach Sitzkonstellation stehen zwischen 555 und maximal 1.750 Liter Stauraum parat – das passt. Leider ist die Ladekante etwas hoch. Aber was tut man nicht alles, um chic zu sein?!

Weitere Informationen findet ihr unter www.dsautomobiles.de