Werbung | „Hupen und Gasen“ statt „Tuten und Blasen“? Der etwas andere Autotest mit ŠKODA

Probefahrt im Citigo G-TEC und Octavia Green Line

Wisst ihr wo die Redewendung, „von Tuten und Blasen keine Ahnung haben“ herkommt? Das waren die Nachtwächter im späten Mittelalter, die zur Warnung eine Trompete bei sich führten. Aus Sicht der Stadtbewohner war deren einzige Kompetenz, nachts aufzubleiben, herumzulaufen und bei Gefahr ins Horn zu stoßen. Wenn jemand selbst dazu nicht geeignet war, schien er zu nichts zu gebrauchen zu sein. Genauso fühlte ich mich, als ich folgende Zeilen in der Einladung von ŠKODA las: „…Gelegenheit bieten, unsere aktuellsten Produkte zu erfahren, den Citigo G-TEC mit Erdgasantrieb, die Greenline-Versionen von Octavia, Fabia „Best of“, Rapid Spaceback Style + oder Superb Outdoor.“ Aha, dachte ich, schnall’ ich zwar nicht, aber ich bin ja neugierig und lernfähig. Ich war gespannt zu erfahren, wer oder was sich hinter G-TEC und Spaceback Style verbirgt.

Los ging es am Frankfurter Flughafen: In einem ŠKODA ging es durch die malerische, rheinhessische Weinberglandschaft nach Ingelheim in Wasems Kloster Engelthal. Dort angekommen stand schon die schneeweiße Flotte (zwanzig an der Zahl) zum Testen bereit. Ich wurde auch gleich gefragt, welches Modell ich denn gerne Probe fahren möchte. Günter Jauch steh’ mir bei. Was ist denn jetzt bitte die richtige Antwort? Milos anrufen und fragen welchen ich „testen“ soll? Der war allerdings in Mailand unterwegs. Also blieb mir nur eine Antwort: „Kaffee! Ich brauche erstmal einen Kaffee.“ Während Kaffee und Kennenlernen mit den echten Autobloggern dachte ich mir eine Strategie aus. Die Zeit reichte für zwei Testfahrten, also mussten zwei Wunschautos her, die ich gerne fahren möchte.

Ich hab‘ mich kurzerhand einfach in die Rolle einer modernen, umweltbewussten, pragmatisch veranlagten Frau versetzt. So Anfang dreißig, ledig, kinderlos, die im täglichen Wahnsinn des Großstadtdschungels Frau werden muss und oft mal schnell von A nach B flitzt: Also in mich selbst. Und siehe da, es kamen genau zwei Modelle in Frage, die nach folgendem, ausgeklügelten Ausschlussverfahren übrig bleiben sollten: Vielleicht kennt ihr das ja auch, wenn ich etwas nicht kenne, dann frage ich oft nach dem „beliebtesten“ Modell. Kann ja nicht so verkehrt sein. Wagen Nummer eins war gefunden, der ŠKODA Fabia, der neben der Octavia-Familie das meistverkaufte Auto von ŠKODA in Deutschland ist. Der war aber leider schon weg. Schade, aber zum Glück hatte ich mich vorher schon bei Lisa „theCarAddict“ als Copilotin angeboten und sie hat dann spontan den Octavia Green Line 1,6 TDI 81 KW ausgesucht.

Und während wir so durch die Weinberge cruisten bekam ich meine erste Lektion in Sachen „Autotest“. „Es gibt ganz viel worauf man achten kann“ erklärte sie mir. „Verarbeitung, Sicht, Bedienung, Raumangebot, Komfort, Federung, Sitze, Innengeräusche, Fahrleistung, Fahrstabilität, Laufkultur, Schaltung, Kurvenverhalten, Bremsen, Lenkung, Sicherheit und so weiter und so weiter“ WOW, dachte ich. Meine Autos habe ich bisher nach ganz anderen Kriterien ausgewählt: Sieht der Wagen gut aus und vor allem sehe ich darin auch gut aus und ist er Alltags- und vielleicht sogar Roadtrip-tauglich.

Um das ganze abzukürzen, für meine Ansprüche wäre der Octavia Green Line perfekt: Ich mag die Form und Farbe, das Platzangebot hinten und vorne und die tausend kleinen Extras. Die Klammer an der Windschutzscheibe, um das Parkticket einzuklemmen, eine weitere Klammer am Armaturenbrett, um den Einkaufszettel einzuhaken, den kleinen Mülleimer in der Fahrertür, die Getränkehalter und den riesigen Kofferraum in den ich mich und somit auch meine Golf- und Taucherausrüstung locker verstauen könnte. Das ist definitiv ein Auto, mit dem ich in den Urlaub fahren würde.

Skoda GreenlineIch war begeistert, auch wenn ich nix zu den ganzen technischen Dingen sagen kann.in der Pause checkte ich, dass der Octavia mit über 24.000 Euro NOCH nicht ganz das Potential für einen Zweitwagen hat (wenn dann ich will ja auch die ganzen tollen Extras). Aber vielleicht in ein paar Jahren. Und dann direkt als G-Tec, der Kombination aus Gas- und Benzinantrieb! Den gibt es schon ab Mitte 2014.

Nach dem Mittag ging es weiter. Wieder mit Lisa. Aber diesmal traute ich mich auch ans Steuer. Wir haben uns für den Citigo G-TEC Sport mit Erdgasantrieb entschieden. Ich bin nämlich noch nie ein Auto mit Erdgasantrieb gefahren, zumindest nicht, dass ich wüsste. Während der Pause hatte ich mir noch weitere Punkte überlegt, die neben Platz und Aussehen, für mich wichtig sein könnten. Er muss piepen oder tuten, wenn ich rückwärts einparke, muss wendig und spritzig sein, ach und natürlich sollte er von Luft und Liebe leben können, sprich sehr günstig in Verbrauch und Unterhalt sein. Der Citigo G-TEC Sport scheint all das genau zu erfüllen und jetzt kommt leider ein kleines „aber“: auch wenn der Citigo G-TEC im Grunde genau mein Auto wäre, gibt es etwas das sich ŠKODA noch mal anschauen sollte: Ich bin nicht wirklich groß und wenn ich den Sitz richtig einstelle, so dass ich alles sehen kann, sehe ich auf der Tachoanzeige den Bereich von 50 bis 120 km nicht mehr, denn das Lenkrad ist im Weg (Und ja, ich habe es auch verstellt, hat aber nix gebracht). Vielleicht brauche ich aber einfach nur andere Sitze oder ein anderes Lenkrad…vielleicht können die ja ein durchsichtiges Lenkrad erfinden☺. Die Sache mit dem Erdgas habe ich mir dann auch ganz genau angeschaut. Dafür gibt es natürlich einen Extratank, den Erdgastank. Die Stahldruckflasche macht mir etwas Angst, aber selbst wenn der Druck über 560 bar geht, kann nix passieren. Es gibt eine Sicherung, die das Erdgas kontrolliert ablässt, wenn der Druck zu hoch steigt. Angeblich soll sogar das Tanken von Erdgas sicherer sein als von Benzin.

Mein Horizont wurde in vielerlei Hinsicht erweitert: ich werde kein Auto mehr nach reiner Optik und Größe be- und verurteilen, ich weiß auf was man alles achten kann, dass es sich lohnt, alternative Antriebe in Betracht zu ziehen und dass ŠKODA der moderne Volkswagen werden kann. Danke an Lisa „theCarAddict“, für die Einblicke und danke an ŠKODA und natürlich an Trendlupe, dass ich jetzt ein wenig mehr Ahnung von Tuten und Gasen habe!

Skoda Greenline

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Fotos & Text (c) Annika W.