VW ID.7 Tourer – Zwei Wochen mit dem VW ID.7 Tourer Pro S

Fahrzeugvorstellung

VW ID.7 Tourer | Elektrische Familienkutsche oder Technik-Spielzeug? Der VW ID.7 Tourer Pro S (210 kW, 286 PS) stand mir zwei Wochen lang für einen Praxistest zur Verfügung. In diesem Zeitraum habe ich ihn in der Stadt, auf der Landstraße und auf der Autobahn ausgiebig getestet.

Erster Eindruck: Qualität zum Einsteigen

Schon beim ersten Einsteigen machte der ID.7 Tourer einen bombenfesten Eindruck. Die Verarbeitungsqualität? Top! Alles fühlt sich wertig an – nichts klappert, nichts wirkt billig. Die Türen fallen satt ins Schloss, und das Cockpit präsentiert sich übersichtlich und modern. Vor mir erstreckt sich ein 15-Zoll-Touchscreen (mittig im Armaturenbrett) und direkt im Blickfeld ein Augmented Reality Head-up-Display (projiziert wichtige Infos wie Tempo oder Navi-Anweisungen auf die Scheibe). Trotz all der Technik wirkt das Cockpit nicht überladen, sondern aufgeräumt. Raumgefühl? Vorne wie hinten großzügig – selbst mit größeren Mitfahrern hat keiner über mangelnde Beinfreiheit gemeckert. Ich hatte eher das Gefühl, in einer Lounge zu sitzen: viel Platz, bequeme Sitze und ein luftiges Ambiente dank des großen Glasdachs.

Apropos Sitze: Mein Testwagen hatte das Interieurpaket „Plus“ an Bord. Dahinter verbergen sich die neuen ergoActive-Sitze, die nicht nur elektrisch verstellbar sind (mit Memory-Funktion für verschiedene Fahrerprofile), sondern auch Massage und Sitzbelüftung bieten. Ja, du hast richtig gelesen: eine kleine Wellness-Oase im Auto! Nach längeren Fahrten kam ich ohne Verspannungen an – diese Massagesitze machen einen echten Unterschied, besonders auf der Autobahn. Gleichzeitig sorgt die Sitzheizung vorne und hinten an kalten Tagen für Gemütlichkeit für alle Mitfahrer. Die Materialanmutung (Mikrovlies „ArtVelours“ in meinem Fall) war angenehm auf der Haut und sah schick aus. Insgesamt fühlt sich das Interieur des ID.7 sehr hochwertig und durchdacht an – hier hat VW wirklich seine Hausaufgaben gemacht.

Fahrgefühl: Leistung und Komfort in Harmonie

Kommen wir zum Wichtigsten: Wie fährt sich das E-Auto? Kurz gesagt: sensationell gut. Der VW ID.7 Tourer Pro S hat 210 kW (286 PS) Leistung, die auf die Hinterräder wirken. Trittst du das „Strompedal“ durch, schießt der große Wagen ohne Verzögerung nach vorn – der Elektromotor liefert sofort volles Drehmoment. Der Sprint aus dem Stand fühlt sich an, als würde dich jemand sanft, aber bestimmt in den Sitz drücken. Offizielle 0–100 km/h schafft er in etwas über 6 Sekunden. Klar, ein Sportwagen ist er nicht, aber für einen geräumigen Tourer ist das beeindruckend. Überholen auf der Landstraße? Ein Wimpernschlag, und du bist vorbei – sicher und flott. Selbst auf der Autobahn bei höherem Tempo hatte ich nie das Gefühl, Leistung zu vermissen. Bis 180 km/h Top-Speed (elektronisch abgeregelt) zieht der ID.7 souverän durch.

Doch der ID.7 kann nicht nur geradeaus schnell, sondern auch kurvenhungrig. Dank des tiefen Schwerpunkts (die schwere Batterie sitzt im Unterboden) und dem adaptiven Fahrwerk (Bestandteil des Exterieurpakets „Plus“) klebt der Wagen förmlich auf der Straße. In Kurven liegt der Tourer stabil und wankt kaum – das vermittelt Vertrauen, selbst wenn man zügig um die Ecken fährt. Die Lenkung ist präzise und angenehm leichtgängig in der Stadt, zugleich bietet sie genug Rückmeldung auf der Landstraße. Ich konnte das Fahrprofil per Knopfdruck anpassen (von Eco über Comfort bis Sport). Im Sport-Modus wird das Fahrwerk straffer und die Lenkung direkter – perfekt, wenn du mal Spaß auf kurvigen Strecken suchst. Im Comfort-Modus dagegen gleitet der ID.7 komfortabel wie auf einem fliegenden Teppich über Bodenwellen. Schlaglöcher? Bügelt er einfach weg. Hier zahlt sich die aktive Radaufhängung des Exterieurpaket „Plus“ aus: Das Fahrwerk passt sich elektronisch an und schluckt Unebenheiten, sodass der Fahrkomfort selbst auf holprigen Straßen hoch bleibt.

Ein Wort noch zur Laufruhe: Der ID.7 ist flüsterleise. Bei Stadtfahrten hörst du praktisch nur das Abrollgeräusch der Reifen – in meinem Fall sportliche 20-Zoll-Montreal-Felgen in Schwarz mit relativ breiten Reifen. Trotz der großen Räder (die dem Wagen übrigens einen richtig schicken Look geben) war das Abrollgeräusch nicht störend. Auf der Autobahn sind Windgeräusche minimal – dank guter Aerodynamik und geräuschdämmendem Verbundglas (Teil des Exterieurpakets). Musikliebhaber werden sich freuen: Durch die Ruhe im Innenraum kommt das Harman/Kardon Sound-System (13 Lautsprecher + Subwoofer, ebenfalls im Interieurpaket „Plus“) super zur Geltung. Ich habe meine Lieblingsplaylist in hoher Qualität genossen, ohne von Fahrgeräuschen übertönt zu werden. 🎶


Reichweite und Laden: Alltagstest bestanden

Eine der ersten Fragen bei E-Autos ist ja immer: Wie weit komme ich? Mit dem ID.7 Pro S brauchst du dir da wenig Sorgen machen. Die Batterie hat rund 86 kWh brutto (82 kWh netto nutzbar) Kapazität. In meinem zweiwöchigen Test kam ich – je nach Fahrprofil – 450 bis 550 km weit, bevor ich wieder laden musste. Im Stadtverkehr und auf Landstraßen ist der Verbrauch erfreulich niedrig, was Reichweiten um die 500+ km ermöglicht. Auf der Autobahn bei flotter Fahrt sinkt die Reichweite natürlich, aber selbst bei mehrmals 150 km/h Etappen lag mein “realer“ Wert um 400 km. Das Werbeversprechen (je nach WLTP schafft der ID.7 Pro S um die 600 km unter Idealbedingungen) wurde im Alltag zwar nicht erreicht – das war aber auch nicht erwartet, schließlich heize ich im echten Leben auch mal oder habe Zuladung. Wichtig: Negative Überraschungen bei der Reichweite gab’s keine. Ich hatte stets das Gefühl, die Anzeige lügt mich nicht an. Was am Anfang als Reichweite prognostiziert wurde, kam in etwa auch hin. Das schafft Vertrauen, gerade auf längeren Trips.

Zusätzlich war in meinem Testwagen die Wärmepumpe verbaut – ein Begriff, den man vielleicht aus dem Hausbau kennt. Im E-Auto übernimmt eine Wärmepumpe die effiziente Heizung und Kühlung: Sie arbeitet ähnlich wie ein umgekehrter Kühlschrank und nutzt Umgebungswärme, um den Innenraum zu heizen, anstatt einfach elektrische Heizdrähte glühen zu lassen. Das spart Strom im Winter und schont somit die Reichweite. In meiner Testzeit (Herbsttemperaturen) musste ich die Heizung zwar nicht aufs Maximum drehen, aber ich bin sicher, dass sich die Wärmepumpe bei echten Minusgraden bezahlt macht – weniger Reichweitenverlust durch Klimatisierung.

Und wie klappt das Laden? Absolut problemlos. Der ID.7 Pro S kann schnelles DC-Laden mit bis zu 200 kW Leistung. Ich habe mehrmals an einer Schnellladesäule geladen: In rund 25-30 Minuten war der Akku von 10 % auf etwa 80 % gefüllt. Ein kurzer Kaffee- oder Toilettenstopp reicht also, um hunderte Kilometer nachzutanken – beeindruckend! 😃 Das Auto unterstützt auch Plug&Charge, was ich einmal ausprobieren konnte: Einfach an einer kompatiblen Ladestation einstecken, und der ID.7 authentifiziert sich automatisch (kein Karten-Gewusel mehr). Die Ladeklappe sitzt rechts hinten – genau richtig, wenn du rückwärts an Ladesäulen heranfährst. Für Zuhause oder die Garage hat der ID.7 ein 11-kW-Onboard-Ladegerät, womit eine komplett leere Batterie über Nacht (~8 Stunden) wieder voll wird. In meinem Alltag habe ich meist abends angesteckt und morgens einen voll geladenen Wagen vorgefunden – bequem wie das Laden eines Smartphones über Nacht. 🔌


VW ID.7 Tourer Assistenzsysteme: IQ.DRIVE macht das Fahren smarter

Volkswagen packt in den ID.7 eine Menge an Assistenzsystemen, die unter dem Label IQ.DRIVE zusammengefasst sind. Was heißt das konkret? Nun, IQ.DRIVE steht für all die cleveren Helferlein, die das Fahren sicherer und entspannter machen. Spurhalteassistent zum Beispiel: Auf der Autobahn hält der ID.7 automatisch die Spur, warnt, wenn du ohne Blinken rauszudriften drohst, und kann mit dem Travel Assist (Teil von IQ.DRIVE) sogar aktiv mitlenken. Ich habe den Travel Assist auf der A2 getestet – ein Druck auf den entsprechenden Knopf am Lenkrad, und das Auto hielt selbstständig die Spur und den Abstand zum Vordermann. In Kombination mit dem adaptiven Tempomat (ACC), der die Geschwindigkeit automatisch dem Verkehr anpasst, wurde die Autobahnfahrt fast schon meditativ. Natürlich musst du die Hände am Lenkrad behalten (er kennt sonst Schummelversuche und piepst dann freundlich 🙃), aber es ist beeindruckend, wie stressfrei Langstrecken damit werden. Gerade im Stau oder Stop-and-Go-Verkehr übernimmt der ID.7 auf Wunsch das lästige Anfahren und Bremsen – ein echter Segen für Vielfahrer.

Parken war mit dem ID.7 ebenfalls ein Kinderspiel. Der Wagen hat nicht nur die üblichen Piepser (Einparkhilfe vorn und hinten), sondern im Assistenzpaket „IQ.DRIVE“ ist auch ein 360°-Parkkamera-System enthalten. Beim Rückwärtsfahren erschien auf dem Screen eine Rundum-Ansicht des Autos aus der Vogelperspektive – sehr hilfreich in engen Parkhäusern, wo man Bordsteine oder Poller im Blick haben will. Zusätzlich gibt es einen Einparkassistenten: Auf Knopfdruck sucht der ID.7 nach einer passenden Lücke und kann auf Wunsch selbstständig einparken. Ich hab’s ausprobiert und war erstaunt, wie souverän der VW in eine ziemlich knappe Parallelpark-Lücke rückwärts reingezirkelt ist, ohne nervöses Nachkorrigieren. Falls du oft in der Stadt unterwegs bist, wird dieses Feature dein bester Freund. Sogar ein Memory-Parken gibt es – der ID.7 kann sich einen Parkvorgang merken und später autonom immer wieder ausführen (z.B. die eigene Garageneinfahrt hinters Haus entlang). Zugegeben, ich habe das in der Testzeit nur einmal demonstriert, aber es ist schon futuristisch, dem Auto beim selbstständigen Manövrieren zuzusehen.


Natürlich sind auch die Basics dabei: eine Verkehrszeichenerkennung (der ID.7 liest Tempolimits von Schildern und zeigt sie im Display), ein Notbremsassistent (der vor plötzlichen Hindernissen warnt und notfalls bremst) und ein Ausparkassistent (warnt vor Querverkehr hinten, wenn du rückwärts aus einer Einfahrt setzt). All diese Systeme haben in meinem Test zuverlässig und unaufdringlich gearbeitet. Nichts hat geblinkt oder gepiept ohne Grund. Die Bedienung der Assistenten ging leicht von der Hand – vieles ist schon vorkonfiguriert und aktiv, anderes lässt sich über das Menü oder Knöpfe am Lenkrad zuschalten. Es dauert nicht lange, bis du dich an die elektronische Schutzengel-Garde gewöhnt hast. IQ.DRIVE nimmt Stress aus dem Fahren, und genau so sollte moderne Autotechnik sein.

Entdecke den neuen Volkswagen ID.7

Der Volkswagen ID.7 kombiniert modernste Technologie, Komfort und eine herausragende Reichweite. Erlebe die Zukunft der Elektromobilität – jetzt!

Mehr erfahren

VW ID.7 Tourer Ausstattungshighlights: Panoramaglasdach, Pakete und Gadgets

Mein Testwagen war nahezu voll ausgestattet – hier mal ein Überblick der wichtigsten Extras, die mir während der zwei Wochen besonders aufgefallen sind:

  • 20″ Montreal-Felgen (Schwarz, glanzgedreht) – Große Aluräder, die dem ID.7 einen sportlich-eleganten Look verleihen. Sie sehen klasse aus und die Airstop-Reifen (mit selbstabdichtender Schicht) gaben ein sicheres Fahrgefühl. Trotz der Größe waren Fahrkomfort und Abrollgeräusche absolut im grünen Bereich.
  • Exterieurpaket „Plus“ inkl. Smart Glas-Panoramadach – Dieses Paket bringt High-Tech fürs Äußere: Matrix-LED-Scheinwerfer vorn, eine durchgehende Lichtleiste im Grill, elektrische Heckklappe mit Sensorsteuerung (freihändiges Öffnen per Fußkick unter den Stoßfänger – super praktisch beim Einkaufen!) und das Highlight: ein Smart Glas-Panoramadach. Dieses große Glasdach lässt sich per Knopfdruck oder Sprachbefehl („Hallo ID, mach das Dach dunkel!“) von durchsichtig zu getönt schalten. Im Klartext: Du bestimmst, ob Sonnenlicht reinflutet oder ob das Glas milchig-weiß abdunkelt, um Hitze und blendendes Licht fernzuhalten. Ein tolles Gimmick, das bei meinen Mitfahrern für staunende Blicke sorgte – besonders abends, wenn man den Sternenhimmel betrachten konnte, um dann mit Abrakadabra (okay, per Sprachbefehl) das Dach verdunkelt und für Privatsphäre sorgt. Praktisch: Weil das Glasdach nicht physisch öffnet, bleibt die Aerodynamik top und Windgeräusche gibt’s keine.
  • Interieurpaket „Plus“ – Wie oben schon erwähnt, steckt hier das Luxus-Innenleben drin: ergoActive Premium-Sitze mit Massage- und Kühlfunktion (ideal für lange Fahrten und heiße Tage), edle Materialien und Ambientebeleuchtung in unzähligen Farben, die den Innenraum abends stimmungsvoll illuminieren. Zudem enthält das Paket ein Harman/Kardon Premium-Soundsystem mit 13 Lautsprechern + Subwoofer – der Klang ist satt und klar, als säße man in einem kleinen Konzertsaal auf Rädern. Zusätzlich gab’s sogar Seitenairbags hinten für noch mehr Sicherheit. Kurzum: Dieses Paket macht aus dem ID.7 eine Wellness-Lounge und Sound-Oase zugleich.
  • Komfortpaket – Hinter dem unscheinbaren Namen verstecken sich viele Alltagshelfer: Eine beheizbare Frontscheibe (nie mehr Eiskratzen im Winter – einfach per Knopfdruck enteisen sich die Scheiben), ein beheiztes Wischwassersystem und ein Regensensor, damit du bei plötzlichem Regen nicht selbst den Wischer einschalten musst. Außerdem eine 3-Zonen-Klimaautomatik, bei der Fahrer, Beifahrer und hinten getrennt die Temperatur regeln können – mit automatischer Temperatursteuerung und sogar berührungsfreien Gesten vor den Schiebereglern (ziemlich cool, wenn man’s mal raus hat). Im Paket steckt auch ein kabelloses Ladepad in der Mittelkonsole, auf das du dein Smartphone legen kannst – schon lädt es induktiv, ohne Kabelgewirr. Nicht zuletzt war in meinem Testwagen dank dieses Pakets auch das Navigationssystem dabei, das über den großen 15-Zoll-Touchscreen läuft und Online-Daten nutzt. Die Routenführung war zuverlässig und intelligent (berücksichtigt Ladestopps, Verkehrslage etc.).
  • Assistenzpaket „IQ.DRIVE“ – Wie im vorigen Abschnitt detailliert beschrieben, bündelt dieses Paket alle fortschrittlichen Assistenzsysteme: vom Travel Assist über Lane Assist, Park Assist mit 360° Kamera bis hin zum Ausparkassistent. In meinem Test war das ein großer Faktor, warum das Fahren so entspannt verlief – man fühlt sich rundum unterstützt, ohne die Kontrolle abzugeben.
  • Wärmepumpe – Für viele vielleicht unsichtbar, aber im Alltag eines E-Autos sehr wichtig: Die Wärmepumpe sorgt für effiziente Heizung und Klimatisierung. Dadurch verlängert sich im Winter die Reichweite spürbar, weil weniger Energie für die Innenraumheizung draufgeht. In meinem herbstlichen Test merkte ich vor allem, dass der Innenraum superschnell warm wurde morgens – schneller als ich es von Verbrennern gewohnt bin, wo erst der Motor heiß laufen muss. Hier kam sofort warme Luft, ohne nennenswert Reichweite zu kosten.

Du siehst, der ID.7 Tourer Pro S kann mit Ausstattung nur so vollgepackt werden – das hat natürlich seinen Preis, aber es zeigt auch, was technisch heute alles drin steckt. Viele dieser Features sind nice-to-have (das schaltbare Panoramadach etwa ist eher Show als Must-Have), aber viele sind auch nice-to-use – sprich, hat man sie einmal, will man sie nicht mehr missen (ich denke da an die Sitzbelüftung im Sommer oder die 360° Kamera beim Einparken).

VW ID.7 Tourer

Fazit: Begeisterung auf ganzer Linie – VW ID.7 Tourer

Nach zwei Wochen im ID.7 Tourer Pro S kann ich ohne Übertreibung sagen: Ich bin begeistert. 🔋🚗 Negative Punkte? Hab’ ich mit der Lupe gesucht und nicht gefunden. Wirklich. Die Verarbeitungsqualität ist spitze, das Fahrgefühl vereint Komfort und Dynamik in selten gekannter Balance, und die Reichweite reicht für alle meine Alltagswege plus Wochenendausflüge locker aus. Die Ladepausen auf Langstrecke sind kurz und unkompliziert. Besonders überzeugt haben mich die durchdachten Assistenzsysteme, die das Fahren entspannen, sowie der hohe Komfort an Bord (Stichwort Massagesitz und leiser Innenraum). VW hat mit dem ID.7 einen Elektrowagen geschaffen, der nicht experimentell oder exotisch wirkt, sondern wie ein richtig erwachsenes Auto, das zufällig elektrisch angetrieben wird – im positiven Sinne.

Für wen ist der VW ID.7 Tourer Pro S geeignet? Meiner Meinung nach für viele, die bereit für E-Mobilität sind:

  • Familien werden das enorme Platzangebot und die praktischen Features (großer Kofferraum eines Kombis, variable Rückbank, Isofix, automatische Heckklappe) lieben. Kinder freuen sich über das Panorama-Glasdach und Entertainment über CarPlay/Android Auto im Fond.
  • Vielfahrer und Pendler profitieren von der hohen Reichweite, dem ausgezeichneten Komfort auf langen Strecken und der flotten Ladefähigkeit. Lange Autobahnetappen? Kein Problem – und die Helferlein wie Travel Assist reduzieren den Stress.
  • Technikfans sowieso – der ID.7 strotzt nur so vor innovativer Technik, vom AR-Head-up-Display über die Sprachbedienung (ja, du kannst per Sprache das Dach steuern oder die Sitzheizung einschalten: „Hallo ID, mir ist kalt.Heizung wird erhöht.„) bis hin zu den witzigen Spielereien wie dem Smart-Glas-Dach. Hier kann man sich austoben und immer wieder neue Funktionen entdecken.
  • Komfort-Liebhaber kommen gleichsam auf ihre Kosten: Es ist ein leises, gleitendes Fahrerlebnis, fast wie in einer Oberklasse-Limousine. Die Federung ist erste Sahne, die Sitze ein Traum, das Soundsystem kino-reif – was will man mehr auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder auf Urlaubsfahrten?

Klar, günstig ist der Spaß nicht – Preise jenseits 70.000 € für die voll ausgestattete Pro S Version sind eine Ansage. Aber dafür erhältst du ein rundum sorglos Paket, das keine Wünsche offen lässt. Außerdem gibt’s (Stand Ende 2024) noch Umweltprämien und Herstellerboni, die den Preis drücken können.

Unterm Strich hat mich der ID.7 Tourer Pro S im Alltagstest restlos überzeugt. Wenn du auf der Suche nach einem geräumigen, komfortablen und zugleich spannenden Elektroauto bist, solltest du den ID.7 unbedingt probefahren. Die Mischung aus Platz, Luxus und Fahrspaß muss man erlebt haben – schriftlich lässt sich das Grinsen, das dieses Auto ins Gesicht zaubert, nur schwer transportieren. 😉

VW ID.7 Tourer

Bonus-Tipp – VW ID.7 Tourer

Falls du dich für den ID.7 entscheidest (oder eine Probefahrt machst): Probiere unbedingt die Sprachsteuerung für das Panoramadach aus! Sag z.B. „Hallo ID, verdunkle das Dach.“ – und genieße den erstaunten Blick deiner Mitfahrer, wenn sich das Glas wie von Zauberhand milchig färbt. Viel Spaß und allzeit gute Fahrt.